Archiv Januar-März
2016
28.03.2016
Beim Ostermarsch
überreicht: Friedenspreis ging an die Düsseldorfer
VVN-BdA
Seit
2002 vergeben die Organisationen der Düsseldorfer
Friedensbewegung –
darunter das Friedensforum und Pax Christi – den undotieren
„Düsseldorfer Friedenspreis“. Er geht im
jährlichen Wechsel bei einer
Veranstaltung zum Antikriegstag 1. September und beim Ostermarsch an
Personen oder Gruppen aus der Region, die sich durch besonderes
Engagement für die Sache des Friedens hevorgetan
haben. [...]
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28.03.2016
Für die Rechte der
Flüchtlinge: VVN-BdA unterstützt das Camp
der Flüchtlinge in Bochum
Die Vereinigung der
Verfolgten
des Naziregimes – Antifaschistinnen und
Antifaschisten (VVN-BdA) Bochum erklärt sich solidarisch mit
den Flüchtlingen im Camp auf dem Rathausplatz. Auch
für sie und alle anderen Flüchtlinge gilt der Art. 1
des Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Seit über einem halben Jahr werden den Geflüchteten
die Rechte der Genfer Konvention weitgehend vorenthalten. [...]
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24.03.2016
Erklärung der FIR zu
Brüssel: Solidarität mit belgischen Antifaschisten
und Demokraten
Verurteilung
des verbrecherischen Anschlags
Mit
Wut, Empörung und Betroffenheit haben wir am Dienstag die
Bilder des
verbrecherischen Anschlags am Brüsseler Flughafen und in der
Metrostation sehen müssen. Es gibt für uns als
Internationale
Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) –
Bund der Antifaschisten
keinerlei Rechtfertigung für solche Verbrechen –
weder politisch noch
moralisch. Solche Anschläge sind unmenschlich und
reaktionär. [...]
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24.03.2016
Die Flüchtlinge aus
Idomeni jetzt in EU-Europa aufnehmen!
Appell
des Grundrechtekomitees an die Bundesregierung
Im Namen des
Grundrechtekomitees wurde der Appell an die Bundesregierung und die
Presse geschickt, die Flüchtlinge aus Idomeni in EU-Europa
aufzunehmen. Das Komitee für Grundrechte und Demokratie,
Köln bittet um Unterstützung. Es schreibt:
„Wir fordern die Bundesregierung auf, die
Flüchtlinge aus Idomeni jetzt passieren zu lassen und in
Europa aufzunehmen. Ansonsten bliebe die Willkommenskultur nur eine
leere Worthülse. Im Falle von Krieg, Verfolgung und Flucht
verbietet es sich, über Obergrenzen zu debattieren. Wenigstens
das sollten wir aus der deutschen Geschichte gelernt
haben.“ [...]
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22.03.2016
Aufruf
zum 12.
Heinrich-Czerkus-Gedächtnislauf
An Karfreitag, den 25.
März 2016, wird der
Heinrich-Czerkus-Gedächtnislauf in Dortmund zum
zwölften. Mal stattfinden. Der diesjährige Lauf ist
Gerd Schleiken, Rüdiger Raguse und Arne Steding gewidmet. Als
Aktive der BVB-Fanszene haben sie sich für ein friedliches
Miteinander innerhalb und außerhalb des Stadions und gegen
jede Form von Diskriminierung eingesetzt. [...]
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19.03.2016
Für
eine linke Diskussion zur Flüchtlings- und Integrationspolitik
Vorschläge
von linken Gewerkschaftern und Antifaschisten
Gewerkschaftszeitungen
wie jene von der IG Metall und Verdi sparen das Thema aus:
Wie gehen
Gewerkschafter mit den Flüchtlingen um? Sind sie Teil der
Willkommenskultur? Die AfD-Stimmenzahl weist aus, dass die
Arbeiterklasse erheblich an der Abwehrfront gegen die
Flüchtlinge
beteiligt ist. Es wäre sicher nicht sinnvoll zu verlangen,
dass die
Gewerkschaften ohne Konzept des Zusammengehens von
Flüchtlingen und
hiesigen kleinen Leuten an Werk gehen. Aber von diesem Konzept ist kaum
etwas zu erkennen. Da finden sich Äußerungen von
linken, auch
kommunistischen Gewerkschaftern und Antifaschisten, die einen
Forderungskatalog zu Integration vorlegen. Eine davon entnahmen wir dem
DKP-Blatt „Heiße Eisen“ aus Dortmund,
Märzausgabe 2016: [...]
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19.03.2016
Geschichtsvergessenheit
im NPD-Verbotsverfahren
Ein
erstes wichtiges Ergebnis der zu Ende gegangenen Hauptverhandlung zum
Verbotsantrag gegen die NPD vor dem Bundesverfassungsgericht ist die
Feststellung, dass Verfahrenshindernisse nicht
vorlägen. Der Verlauf
der Verhandlung machte allerdings deutlich, dass bei der
Entscheidungsfindung der Ideologie der NPD zwar Bedeutung beigemessen
wird, dem aktuellen Stand der Parteiarbeit aber mindestens genauso. Das
Haus muss also erst richtig brennen, bevor mit den
Löscharbeiten
begonnen werden darf. Diese Frage wirdt der
Bundesgeschäftsführer der
VVN-BdA in einem Kommentar zum Verbotsverfahren ebenso auf,
wie die,
ob hier wirklich die historischen Erkenntnisse der 20er und 30er Jahre
berücksichtigt werden. Der Wortlaut: [...]
|
19.03.2016
Rechtsextreme Soldaten
dürfen keinen Zugang zu Waffen haben
VVN-BdA
erinnert an Aufruf der Neonazis, zur Bundeswehr zu gehen
„Es
kann nicht angehen, dass die Bundeswehr ihre Nachwuchsprobleme dadurch
löst, dass sie Nazis in ihren Reihen duldet. Absolut
unverantwortlich
ist es zudem, Soldaten, die in der Kompanie `Gedankenspiele´
über das
`Jagen´ und `Abschlachten von Negern´ anstellen,
weiterhin Zugriff auf
Schusswaffen im Rahmen von Ausbildungen zu
ermöglichen“, erklärt die
innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke, zur
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage
„Rechtsextreme
Vorkommnisse in der Bundeswehr im Jahr 2015“. Die Abgeordnete
weiter: [...]
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17.03.2016
Karfreitag 25.
März
2016, 15:00 Uhr: Gedenkveranstaltung in der Bittermark, Dortmund
Gewerkschafter,
Stadt Dortmund und Internationales Rombergparkkomitee rufen auf
Auch in diesem Jahr
findet die
traditionelle Gedenkveranstaltung am Mahnmal in der Bittermark an
Karfreitag statt. Mit dieser Veranstaltung erinnert die Stadt Dortmund
an das Schicksal jener etwa 300 Menschen - Männern und Frauen,
politische Gefangene und Widerstandskämpfer aus sieben
Ländern - die auf heimtückische und bestialische
Weise geschunden und in der Bittermark ermordet wurden. [...]
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16.03.2016
Naturfreunde sind
dabei: Auf
zum Ostermarsch Rhein Ruhr 2016
Fluchtursachen
erkennen – Verantwortliche benennen –
Kriegsursachen beseitigen!
Täglich
erreichen uns
neue Aufrufe zu den Ostermärschen 2016. Nun hat sich auch
diejenige Organisation wieder gemeldet, die seit Beginn der
Ostermärsche dabei war: die Naturfreunde NRW. Hier der
Text: [...]
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09.03.2016
Krieg und Flucht
gehören zusammen
Interview
mit Alice Czyborra, Mitglied des Geschäftsführenden
Landesausschusses der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund
der Antifaschisten
Zu den
Bemühungen der
politischen „Mitte“, mit
Ausländerfeindlichkeit die Rassisten zu stoppen, hat Alice
Czyborra, Mitglied der Leitung der VVN-BdA-in Nordrhein-Westfalen,
Stellung genommen und diesen Bemühungen eine entschiedene
Abfuhr erteilt. Trotz bedenklicher Entwicklungen mache ihr aber auch
vieles Mut, was das Engagement der Bürger/innen für
Flüchtlinge anbelangt, sagte sie. Zu den Aufgaben der
antifaschistischen Kräfte heute gehöre es, den
Widerstand gegen den Nazifaschismus weiterhin zu würdigen und
als beispielgebend zu verdeutlichen. Das Interview mit der Zeitung
„Unsere Zeit“ vom 4. März 2016 hat den
Wortlaut: [...]
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06.03.2016
Auschwitzprozess
in Detmold
Eine
Initiative gegen das Vergessen unterstützt die Hinterbliebenen
Mitglieder der
Initiative gegen Neonazis in OWL und andere
Erinnerungsarbeiter nehmen sich des Prozesses gegen einen
Auschwitz-Täter in Detmold an und werden dabei von
der
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/VVN-Bund der Antifaschisten
unterstützt. [...]
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06.03.2016
IPPNW
und VVN-BdA ergreifen Initiative für den 8. Mai als
regelmäßigen Gedenktag: Ein Brief an die
Friedensbewegung
Liebe
MitstreiterInnen, angesichts von zunehmenden rassistischen
Ausschreitungen in Deutschland gegen Flüchtlinge, welche vor
allem aus
Kriegsgebieten nach Europa kommen, und parallel dazu der Ausweitung der
militärischen Intervention auch der deutschen Bundeswehr im
Zeichen
eines angeblichen "Kriegs gegen den Terror" erscheint uns die
Initiative sehr wichtig, des 8.Mai 1945, dem Ende des zweiten
Weltkriegs in Europa, alljährlich zu gedenken. Wir wollen
für dieses
Ziel ein Bündnis von Organisationen anregen, die der
Geschichtsvergessenheit entgegenwirken wollen, und haben uns zu diesem
Ziel mit der VVN-BdA auf einen ersten (vorläufigen)
Textentwurf als
Anstoß verständigt, den wir unten wiedergeben. Hier
noch einmal unser
Vorschlag für die Initiative: [...]
|
06.03.2016
Zu Ehren von Wilhelm
Knöchel
Nick
Brauns vs. Hermann Weber
Nikolaus Brauns schreibt
zur
„Kadergeschichte“ – Über das
biographische Handbuch zur KPD-Geschichte von Hermann Weber und Andreas
Herbst: „Ein Standardwerk – aber der Teufel steckt
im Detail“ u.a. dies: (aus
http://www.nikolaus-brauns.de/Deutsche
_Kommunisten.htm, ohne Datum) [...]
|
29.02.2016
Kündigung
der
Ausstellungsräume zum Gedenken an den Widerstand in Duisburg
– Solidarität erbeten
Die
VVV-BdA von Nordrhein-Westfalen hat von einem beispiellosen Vorgang im
Umgang mit Gedenkstätten im Land Kenntnis erhalten und bittet
um Solidarität der Erinnerungsarbeiter bundesweit.
Die Stadt Duisburg hat
der
VVN-BdA Kreisvereinigung Duisburg zum 30. 04. 2016 die
Ausstellungsräume des Dokumentationszentrums
„Wilhelmine Struth / Mathias Thesen“ auf der
Wrangelstraße gekündigt. Der Kreisvorstand hat sich
mit dem unten folgenden Text an den OB Sören Link gewandt und
hofft die Abwicklung unserer Ausstellung abwenden zu können.
Außerdem hat er Parteien, Gewerkschaften und Organisation
angeschrieben und um Unterstützung gebeten. [...]
|
19.02.2016
Vom gemeinsamen Nie
wieder!
Friedensbewegung
und antifaschistische Kräfte sollten sich wiedervereinen
Nach
Gründen für eine unzulängliche Entwicklung
der Friedensbewegung wird
seit langem gesucht. Warum kann sie nicht an Größe
und Breite von
früher anknüpfen, wird gefragt. Dabei wird ein
wichtiger Faktor meist
übersehen. Bis vor eineinhalb Jahrzehnten waren
Friedensbewegung und
antifaschistische Bewegung unter der Losung "Nie wieder Faschismus und
nie wieder Krieg!" vereint. Das ist schon lange nicht mehr so. [...]
|
19.02.2016
Unsere Zeitzeugen:
Unvergessen, Mahnung und Vorbild!
Eine
Information der Kreisvereinigung Münster der VVN-BdA
Es
wurde behauptet, die VVN-BdA von heute vernachlässige ihre
Vorbilder
und Zeitzeugen. Ein bösartiger Vorwurf! Allerdings:
Wer sind diese
gewesen? Hier sind die Links zu einigen von ihnen: [...]
|
19.02.2016
Bündnis
Dortmund
gegen Rechts: "Partei DIE RECHTE" verbieten
Auch
VVN-BdA ruft zur Onlinepetition auf
Eine
Unterschriftensammlung
gegen die angebliche Partei „Die Rechte“ wurde
jetzt vom Bündnis Dortmund gegen Rechts und der Vereinigung
der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) aus
Dortmund als Petition online gestellt. Sie wird jetzt über die
verschiedenen Verteiler verbreitet, von der VVN/BdA
bundesweit. [...]
|
17.02.2016
Deutschland muss mehr Kritik
an Israel wagen
Ein
Kommentar Israel betreffend in der Süddeutschen
Zeitung vom 15.2.2016
Peter Münch,
Redakteur der Süddeutschen Zeitung und für sie
Korrespondent in Tel Aviv, hat sich kritisch zur Israel-Politik der
Bundesregierung geäußert. Eine nicht
alltägliche Pressestimme. Münch schreibt: Israels
rechte Regierung hat sich in den vergangenen Jahren weit von dem
entfernt, was in Deutschland und Europa immer noch hochgehalten wird:
Im Kabinett sitzen erklärte Gegner einer
Zwei-Staaten-Lösung, der völkerrechtswidrige
Siedlungsbau wird vorangetrieben, Friedensgespräche mit den
Palästinensern gibt es schon seit fast zwei Jahren nicht
mehr. [...]
|
12.02.2016
126 gesuchte Neonazis
dauerhaft abgetaucht
Ulla
Jelpke kritisiert Behördenpraxis
„Über
ein Drittel der mit Haftbefehl gesuchten Neonazis entzieht sich schon
länger als ein Jahr der Festnahme“, erklärt
die innenpolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, mit Blick auf die
Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zur Zahl der
unvollstreckten Haftbefehle gegen Rechtsextremisten (BT-Drucksache
18/7345). Jelpke, die auch VVN-BdA-Aktivistin ist; weiter: [...]
|
12.02.2016
Flüchtlinge
Willkommen! Eine Herausforderung auch für Antifaschist/innen
und Friedensbewegung
Rassisten
und Nazis entgegentreten, Geflüchteten ein
menschenwürdiges Leben ermöglichen!
Die Marxistischen
Blätter Nr. 1-2016 veröffentlichen einen
grundsätzlichen Beitrag von Cornelia Kerth (VVN-BdA). Er wird
u.a. präsentiert mit den Worten von MBl-Redakteur Lothar
Geissler: Es steckt in der
„Flüchtlingsfrage“ Sprengstoff, aber nicht
im Gepäck derer, die als Schutzsuchende zu uns kommen. In ihr
steckt vor allem politischer Sprengstoff.
Unüberhörbar das Knarren im Gebälk und das
Knurren in den Chefetagen der EU-Staaten und der Berliner GroKo.
Unübersehbar der europaweite Rechtsdrall bei Wahlen, wie
jüngst in Frankreich. Unübersehbar auch der Anstieg
rassistischer Gewalt, der allein mit bundesdeutscher
„Willkommenskultur“ nicht zu stoppen ist. Denn der
explosivste Sprengstoff ist der soziale Sprengstoff, der in der
„Flüchtlingsfrage“ steckt. Vor allem der
muss verstanden und entschärft, statt weiter
verschärft zu werden. (…) Da ist neben der
Friedens- und Antifa-Bewegung, auf die sich Cornelia Kerth,
Bundessprecherin der VVN-BdA, in ihrem MBl-Beitrag ausführlich
bezieht, vor allem viel mehr Engagement und Widerstand der
organisierten Arbeiterbewegung gefordert. [...]
|
10.02.2016
Friedensmanifest der
westdeutschen Friedensbewegung erneut erschienen
Ein
Dokument aus dem Widerstand 1942
Den
Wortlaut des Friedensmanifests vom 6. Dezember 1942, verfasst von
Wilhelm Knöchel (KPD-Leiter im Inland) und
veröffentlicht in „Der
Friedenskämpfer“, Januar 1943, legen wir hiermit
erneut vor. Es war
beschlossen von einer „Westdeutschen Beratung der nationalen
Friedensbewegung“. Die DKP Dortmund veranstaltete 1983 eine
Ausstellung
über die Widerstandskämpfer Wilhelm Knöchel
und Hans Grüning. [...]
|
09.02.2016
Zum Charakter einer
antifaschistischen Organisation: Bündnis, nicht Parteiersatz
Dr.
Ulrich
Schneider, Generalsekretär der Föderation des
Internationalen
Widerstandes (FIR) und einer der Bundessprecher der
Vereinigung
der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) hat
einen Grundsatzartikel zum heutigen Antifaschismus in der
„Jungen Welt“
veröffentlicht. Mehr denn ja braucht unser Land eine starke
antifaschistische Bewegung. Hetze gegen Flüchtlinge und Gewalt
der
Rechten nehmen zu. Die Zahl der Teilnehmer an rechten Bewegungen
wächst. Ulrich Schneider führt aus: [...]
|
09.02.2016
Schon vor über 20
Jahren warnte Kurt Bachmann: „Deutschland driftet
…“
Auszüge
aus Schriften und Reden von Kurt Bachmann
Kurt Bachmann (geb. 22.
Juni
1909 in Düren, gest. 23. Februar 1997 in Köln) war
von Beruf Ledersortierer und seit 1945 Journalist. Er war
Repräsentant der kommunistischen und antifaschistischen
Bewegung, Mitbegründer und Gründungsvorsitzender der
Deutschen Kommunistischen Partei und Präsidiumsmitglied der
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten.
Auch der Führung der Föderation des Internationalen
Widerstandes gehörte der jüdische Antifaschist an.
Nach Widerstand und Verfolgung in mehreren faschistischen KZ,
überlebte er das KZ Auschwitz, überstand den
Todesmarsch und erlebte die Selbstbefreiung der Häftlinge von
Buchenwald. Der jungen Generation vermittelte er wie kaum ein zweiter
die Hintergründe faschistischer Herrschaft und die Lehren des
Damals für das Heute. „Als Journalist war Kurt
Bachmann bis in seine letzten Tage mahnend und lehrend
tätig,“ erklärte die FIR in einem Nachruf. [...]
|
01.02.2016
In Düsseldorf ist
kein Platz für Rassismus! AfD, FPÖ… not
welcome!
Antifa,
DSSQ,
Flüchtlinge, Rassismus, Refugees welcome, Widerstand
Am Samstag, 13.2.2016,
plant
die rassistische und rechtspopulistischen Partei „Alternative
für Deutschland“ (AfD) in Düsseldorf eine
Veranstaltung unter dem Titel „Europäische
Visionen“. Neben Vertretern der österreichischen
FPÖ und der slowakischen SaS soll auch die Bundesvorsitzende
der AfD, Frauke Petry, sprechen. Protestaktionen sind
geplant. [...]
|
31.01.2016
Landeskonferenz
zur Zukunft des Antifaschismus
Ursachen
von Flucht und Rassismus - und die Alternativen dazu
Am
30.1. fand in Solingen eine sehr gut besuchte Landeskonferenz
antifaschistischer Initiativen und Organisationen auf Initiative der
VVN/BdA statt. Weit über einhundert Demokrat/innen
diskutierten
aktuelle Aufgaben der Bewegung im sozialen, juristischen und generell
im öffentlichen Bereich. [...]
|
31.01.2016
Kapitalismus,
Rassismus,
Sexismus und Krieg
Überlegungen
und Schlussfolgerungen zu den Ereignissen in der Kölner
Neujahrsnacht
Nun gaben auch die DKP
und
ihre Zeitung „Unsere Zeit“ am 29.1.16 Raum zur
Behandlung von Grundfragen des heutigen Antifaschismus und
Antirassismus. Pastor Hans Christoph Stoodt aus Ff/M. analysiert die
Lage „nach Köln“ und fordert kluges
Reagieren der Linken und Antifaschisten. [...]
|
30.01.2016
Auftakt in
Solingen! Es gibt viel zu beraten!
Rede
von Falk Mikosch, Landessprecher der VVN-BdA NRW, zur Einleitung der
31. Landeskonferenz von antifaschistischen Initiativen und
Organisationen in NRW am 30. Januar 2016 in Solingen
Mit
über 100 Teilnehmern aus ganz NRW hat heute Vormittag in
Solingen eine
Landeskonferenz von antifaschistischen Initiativen und Organisationen
begonnen. Die Initiative dazu hatte die Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) ergriffen. Die letzte
Konferenz dieser Art liegt vier Jahre zurück. [...]
|
30.01.2016
»Der
Merkelsche
Biedermeier ist vorbei«
Frederic Wester macht
sich im Neuen Deutschland (27. Januar 2016) Gedanken
über bisherige Antifa-Konzepte, die neue Bewegung gegen rechts
und „das Ende der Gemütlichkeit“
– und darüber, dass viele Antifa-Inis aus ihrer Enge
herauskommen und die Willkommenskultur ernst nehmen sollten. Wir
dokumentieren das Interview von Ines Wallrodt. Frederic Wester (32) ist
aktiv bei der Frankfurter Gruppe Kritik und Praxis, die als Teil von
Ums Ganze das bundesweite Antifa-Treffen am kommenden Sonntag, 31.01.16
Wochenende mit organisiert. [...]
|
24.01.2016
Trauerspiel in der SPD
Essen
Nord: AfD und NPD freuen sich über „Refugees not
Welcome“ bei der SPD
Die
SPD-Ortsverbände
des Essener Nordens wollten aufmerksam machen: Die Flüchtlinge
in Essen würden vermeintlich ungerecht auf die Stadtgebiete in
Essen verteilt. Das mag vielleicht sein. Aber was machen sie? Sie
schreien: "Genug ist genug! Integration hat Grenzen! Der Norden ist
voll!“ – „Der Norden ist voll“,
das ist die Sprache der Rassist*innen von AfD, PEGIDA und NPD. Das ist
die Sprache der „besorgten Bürger“. Das
erinnert nur an „Das Boot ist voll“ von der NPD!
Was reitet im Essener Norden die SPD? [...]
|
21.01.2016
Auseinandersetzung mit einem
akademischen AfD-Propagandisten
Die VVN-BdA Karlsruhe
hat am
7. Januar eine Presse-Erklärung an die Regionalpresse
gerichtet. Es geht um folgendes: Seit Anfang Dezember gibt es
eine öffentliche Auseinandersetzung mit einem leitenden
Akademiker in der Hochschule für Gestaltung (HfG) in
Karlsruhe. Studierende und Lehrpersonal, auch aus anderen Hochschulen,
charakterisieren Dr. Marc Jongen als Rechtspopulisten und wenden sich
„Gegen die Salonfähigkeit neuer Rechter in der
HfG“. Dieser geht in die Offensive und diffamiert die
berechtigte Kritik als
„Gesinnungsdiktatur“. [...]
|
20.01.2016
Trauer um Andreas Buro
Prof. Dr. Andreas Buro,
Friedensforscher und jahrzehntelanger Vordenker der deutschen
Friedensbewegung, ist am Dienstag, dem 19.1.2016, im Alter von 87
Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in seinem Haus in
Grävenwiesbach im Taunus im Kreise seiner Familie friedlich
eingeschlafen und verstorben. [...]
|
19.01.2016
Demo in
Düsseldorf:
DSSQ gegen das Asylpaket II – Refugees are welcome to stay!
Für Mittwoch
den
20.1. hat die Bundesregierung einen Entwurf zur
Asylrechtsverschärfung angekündigt.
Höchstwahrscheinlich geht dieser Entwurf als Gesetzesvorlage
ab Montag, 25.1. durch den Bundestag. Neben den schon bekannten und
viel kritisierten Punkten ist mit weiteren gravierenden Einschnitten im
Asylrecht zu rechnen. Angesichts sich einer immer
verschärfenden Debatte über Flüchtlinge
erklären wir uns weiterhin solidarisch mit allen
Geflüchteten, die ihr Land wegen Krieg und bitterer Armut
verlassen mussten. [...]
|
17.01.2016
Stellt die Ehrentafel
für Wilhelm Knöchel wieder her
Appell
an den Förderkreis Erinnerungsstätte der deutschen
Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde:
Auf
der Mailinglist NS-Zwangsarbeit hat Ulrich Sander namens der VVN-BdA
NRW eine Information über den Widerstand des Wilhelm
Knöchel
(1899-1944) veröffentlicht. Darin wird der Vorstand des
Förderkreises
Erinnerungsstätte der deutschen Arbeiterbewegung
Berlin-Friedrichsfelde
aufgefordert eine positive Entscheidung für eine Gedenktafel
in
Friedrichsfelde für Wilhelm Knöchel
herbeizuführen. Ein Sprecher des
Kreises hat daraufhin auf den Denkmalsschutz in Friedrichsfelde
hingewiesen, der einer Wiederherstellung der Gedenktafel für
Knöchel
entgegenstünde. [...]
|
17.01.2016
Die Kölner
Sexualverbrechen und die Folgen für die
„Willkommenskultur“
Eine humane,
solidarische
Flüchtlings- und Einwanderungspolitik verlangt gerade nach
Köln die Beachtung folgender Gebote: a) Diskriminierung und
sexuelle Bedrängung von Frauen muss strikt bekämpft
werden – gleich von welchen Gruppen sie ausgeht, ob von
Ausländern oder Deutschen. Und b): Gewalt hat vor
allem eine Ursache: Soziales Elend, das Versagen von Glück.
Integration kann nur gelingen durch Bildung für alle, Arbeit
für alle, Einkommen für alle, Solidarität
untereinander. Das stellt Conrad Schuhler in isw-muenchen.de
fest. Sein Beitrag im Wortlaut: [...]
|
12.01.2016
Stadt
Velbert schafft Pilgerstätte für
Neonazis: Protest der
VVN-BdA gegen den Skandal der Ribbentrop-Verehrung
Am
9. Januar erhielt die Ratsfraktion von „Die Linke“
in Velbert Kenntnis,
dass auf dem städtischen Friedhof Hohlstraße
(Velbert-Langenberg) erst
kürzlich eine Grabplatte für den
NS-Außenminister und
Hauptkriegsverbrecher Joachim von Ribbentrop installiert wurde. Die
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten,
Landesvereinigung Nordrhein Westfalen, schließt sich den
dagegen
gerichteten Protesten an und fordert energisch, die Ribbentrop-Ehrung
zu entfernen. [...]
|
12.01.2016
Erklärungen von Ulla
Jelpke: Gabriel fischt am rechten Rand
Vorhandene
Gesetze ausschöpfen statt weiterer Grundrechtsdemontage
„Die
jetzigen Forderungen der Regierungskoalition nach schärferen
Ausländergesetzen und weiteren
Asylrechts-Einschränkungen sind
unverantwortlicher Stammtischpopulismus. Durch solche Stimmungsmache
müssen sich rechte Hooligans geradezu zu Menschenjagden auf
Flüchtlinge
und Migranten wie am Wochenende in Köln ermutigt
fühlen“, erklärt die
innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke, die
auch VVN-BdA-Aktivistin ist. Die Abgeordnete weiter: [...]
|
12.01.2016
Brand
im Gebäude der Geschäftsstelle der VVN-BdA NRW
In der Nacht zum Sonntag
10.1.16 brannte der vierte Stock des Gebäudes in der Gathe 55
in Wuppertal aus. Es gab keinen Personenschaden. Das Gebäude
gehört der Marx-Engels-Stiftung; in ihm befindet sich
außerdem die Geschäftsstellen und Archive der
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten NRW.
Die Büros nahmen keinen Schaden. Die Bewohner und
Ladenbesitzer blieben unverletzt. Die Ermittlungen zur
Brandursache und Schadenshöhe dauern an, meldet die Polizei,
die Brandstiftung nicht ausschloss. [...]
|
06.01.2016
Die APO ist jetzt gefordert
Versuch
einer Klärung der Lage und Aufgabenstellung für
Demokratinnen und Demokraten
Meinungsfreiheit,
Demokratie und Frieden stehen auf dem Spiel. Völkische Ideen,
unsinnige
und völkerrechtswidrige Kriege und die
Austeritäts-Diktatur greifen um
sich. Am Beginn des Neuen Jahres versucht Jan Große Nobis von
der
VVN-BdA NRW eine „Generalabrechnung“ und
Aufgabenstellung. Er kommt zu
dem Ergebnis: Die Antifaschist/innen, wir aus der Friedensbewegung, wir
aus der Gewerkschafter/innen-Bewegung sind nun gefordert. Lasst uns
zusammen kämpfen! Lasst uns kämpfen für
Demokratie, Menschenrechte,
gerechte Löhne und Frieden! Wer, wenn nicht wir? Lasst uns
kämpfen
gegen Chauvinismus, gegen Rassismus, gegen Ausbeutung und gegen die
allgegenwärtigen Kriege! Das Schwerste ist immer der Anfang.
Und danach
besteht die Chance zum Weiterkommen. [...]
|
06.01.2016
»Erinnerungsarbeit
und Geschichtspolitik«
Vormerken:
Außerordentlicher Bundeskongress vom 27. bis 29. Mai 2016 in
Bochum
Wie beim letzten
Bundeskongress beschlossen, wird die VVN-BdA 2016 einen Kongress zum
Thema »Erinnerungsarbeit und Geschichtspolitik«
durchführen. Der Bundesausschuss hat dafür die Form
eines außerordentlichen Bundeskongresses gewählt. Im
Magazin „antifa“ der Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes/Bund der Antifaschisten wird zu dem Kongress
aufgerufen. Es heißt darin: [...]
|
05.01.2016
Gedanken zum Gedenken in
Nordrhein-Westfalen
Gedenkstätten
im Widerstreit: Tendenz geht zu mehr höchst genehmer Auswahl
des Gebotenen
Im Magazin der VVN-BdA
„antifa“, Januar/Februar-2016-Ausgabe, hat Ulrich
Sander kritische Überlegungen zur Gedenkarbeit angestellt und
dabei besonders die Gedenkstätten im Lande in den Blick
genommen. Hier der Beitrag im Wortlaut: [...]
|
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