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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

17.03.2016

Karfreitag 25. März 2016, 15:00 Uhr: Gedenkveranstaltung in der Bittermark, Dortmund

Gewerkschafter, Stadt Dortmund und Internationales Rombergparkkomitee rufen auf

Auch in diesem Jahr findet die traditionelle Gedenkveranstaltung am Mahnmal in der Bittermark an Karfreitag statt. Mit dieser Veranstaltung erinnert die Stadt Dortmund an das Schicksal jener etwa 300 Menschen - Männern und Frauen, politische Gefangene und Widerstandskämpfer aus sieben Ländern - die auf heimtückische und bestialische Weise geschunden und in der Bittermark ermordet wurden.

Dazu schrieb z.B. die IG Metall: „Vor dem Hintergrund rechtsextremer Aktivitäten und rechtspopulistischer Wahlerfolge bedeutet diese Veranstaltung gerade auch für uns nicht nur Gedenken an Vergangenes, sondern wir bekunden damit auch unseren Widerstand gegen die in unserem Land, in unserer Stadt immer offener und aggressiver auftretenden Neo-Nazis und den wachsenden Rechtspopulismus. Lasst uns mit unserer Teilnahme an der Gedenkfeier in der Bittermark den Neo-Nazis ein deutliches „Nie wieder“ entgegensetzen.“

Anbei der Aufruf des DGB: 

Niemals vergessen - Die BittermarkDie Stadt Dortmund veranstaltet am Karfreitag, 25. März 2016, 15.00 Uhr, am Mahnmal in der Dortmunder Bittermark eine Gedenkfeier für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Mitwirkende:

Ulli Sierau
Oberbürgermeister

Ernst Söder
Förderverein Gedenkstätte Steinwache- Internationales Rombergpark-Komitee e.V.

Prof. Dr. Ulrich Herbert
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Botschafter_innen der Erinnerung

Musik:

Posaunenchöre aus Dortmund, Leitung: Andreas Schneider
Kinderchor der Chorakademie am Konzerthaus, Dortmund e. V., Leitung: Bianca Kloda

Wir bitten alle Kolleginnen und Kollegen, sich dieser Gedenkveranstaltung anzuschließen.

DGB Stadtverband Dortmund

Karfreitag 2016

In der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft kämpften Menschen vieler Nationen für die Zerschlagung des Faschismus, für eine Welt ohne Faschismus und Krieg, für Völkerverständigung und Demokratie.

Zwischen dem 7. März und dem 12. April 1945 ermordeten Gestapo und SS im Rombergpark, in der Bittermark und in Hörde etwa 300 politische Gefangene und Widerstandskämpfer aus sieben Ländern - Deutsche, Polen, Sowjetbürger, Jugoslawen, Belgier, Holländer und Franzosen - auf heimtückische und bestialische Weise. Jedes Jahr an Karfreitag gedenken wir jener Männer und Frauen, die geschunden und ermordet wurden.

Wir wollen und können nicht akzeptieren, dass Rassenhetze und Faschismus-Verherrlichung in unserem Land wieder um sich greifen. Neofaschistische Umtriebe und Überfälle dürfen nicht verharmlost werden. Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Gewalt müssen bekämpft werden!

Wer sie toleriert, akzeptiert Terror, Gewalt und Kriegshetze!

Wir werden auch weiterhin aus unserer Geschichte lernen und entschlossen handeln. Weil wir wissen und andernorts erleben, dass Krieg den Menschen tiefes Unglück und Leid zufügt, treten wir für Abrüstung und Völkerverständigung ein.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit der Feierstunde in der Bittermark gedenken wir nicht nur der im Frühjahr 1945 ermordeten politischen Gefangenen, sondern wir bekunden damit auch unseren Widerstand gegen die in unserem Land immer offener und aggressiver auftretenden Neo-Nazis und den wachsenden Rechtspopulismus.

Lasst uns mit unserer Teilnahme an der Gedenkfeier in der Bittermark den Neo-Nazis ein deutliches „Nie wieder" entgegensetzen.

DGB Stadtverband Dortmund