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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

 

 

 

 

 

 

Nazis raus aus dem Internet

 

 

 

 

Archiv Juli-September 2015

  

  

 

25.09.2015

Auch für Sinti und Roma muss gelten: Willkommen!

Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten), erklärte: „Wo noch vor wenigen Wochen rechte Massenbewegungen gegen Flüchtlinge Politiker aus Sachsen und Bayern und anderswo faszinierten und anzogen, ist plötzlich ein Umdenken erkennbar. Allerdings keines, das den Balkan betrifft. Im Gegenteil.“ Gefordert wird auch eine gute Willkommenskultur für Sinti und Roma. [...]

 

25.09.2015

Rücktritt des kämpferischen Antifaschisten Guntram Schneider als Landesminister wird bedauert

Vorstellung der Untersuchung über die Nazivergangenheit der Dortmunder Nachkriegspolizei

Ulrich Sander aus Dortmund, Bundessprecher der VVN-BdA, hat dieses Schreiben abgesandt: „Lieber Guntram Schneider, ich habe mit Bedauern erfahren, dass du der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen nicht mehr angehörst. Zum 3. 9. 2011 hast du den denkwürdigen Aufruf „Dortmund nazifrei“ mit herausgegeben, den auch ich unterschrieb. Damit hast du dem Gedanken, dass man die Faschisten blockieren muss, zum Durchbruch verholfen. Andere Minister, die mit der Sache zu tun hatten, haben nicht unterschrieben, aber sie gehören der Regierung noch an.“ [...]

 

20.09.2015

7. Regionalkonferenz „Aktiv gegen Rechts“ in Aachen: Für ein Europa ohne Nationalismus, Rassismus und Militarismus

Am Samstag 24. 10 findet in der Volkshochscule Aachen die 7. Regionalkonferenz "Aktiv gegen Rechts" statt. Unter dem Motto "Flüchtlinge schützen! Für ein Europa ohne Nationalismus, Militarismus und Rassismus!" diskutieren Menschen aus den verschiedensten demokratischen Organisationen und Parteien. Zur Teilnahme rufen zahlreiche Bürgermeister der Region auf. Schirmherr ist der Oberbürgermeister der Stadt Aachen Marcel Philipp. Vormittags zieht der "Zug der Erinnerung" eine Bilanz seiner Arbeit. Nachmittags wird in Arbeitskreisen über Rechte in Kommunalparlamenten, über den Umgang mit Flüchtlingen in Aachen und die Frage "Was tun, bevor es brennt?" und über den Volkstrauertag als Heldengedenken diskutiert. Ein weiterer Arbeitskreis widmet sich dem Rassismus und den Gegenargumenten. [...]

 

18.09.2015

Gedenken mit „Blumen für Stukenbrock“

Gefordert: Gebt dem Obelisken die rote Fahne zurück

Prof.Dr. Naumow und seine Ehefrau Valentina aus Moskau und Hans Coppi, Vorsitzender der VVN-BdA von Berlin, haben in diesem Jahr in der Gedenkstätte Stukenbrock bei Stadt Holte Stukenbrock in der Senne die Reden zum Gedenken an hunderttausende ermordete sowjetische Kriegsgefangenen gehalten. Aufgerufen von dem Arbeitskreis Blumen für Stukenbrock waren am 5. September wieder hunderte Friedensfreunde und Antifaschisten, einen fürchterlichen Wetter trotzend, zur Gedenkstätte in Ostwestfalen gekommen. Die späten Zahlungen an überlebende Kriegsgefangene, die zur Sklavenarbeit ins Ruhrgebiert geschickt worden waren, wurden begrüßt, aber zugleich wurde heftige Kritik daran geübt, dass an der Verfälschung des Denkmals, das 1945 von Überlebenden geschaffen wurde, weiter festgehalten wird. Bei der Einweihung der Gedenkstätte mit dem Obelisken und der damals vorhandenen roten Fahne darauf war am 2. Mai 1945 auch Pawel Naumow dabei, damals 16jähriger Zwangsarbeiter. Wir veröffentlichen hiermit die bei der Gedenkveranstaltung gehaltenen Reden. [...]

 

09.09.2015

Auf den Spuren der Ermordeten: Zwangsarbeiter Wladimir Naumov in Düsseldorf und Dormagen

Professor Dr. Wladimir Iljitsch Naumov (83) wurde als Kind 1943 von den Nazis aus der überfallenen Sowjetunion ins Deutsche Reich deportiert. Hier kam er als elf Jahre alter Zwangsarbeiter in die Textilfabrik „Bleiche“. Dabei hatte er das Glück, das zwei Millionen sowjetischer Zwangsarbeiter nicht hatten: Er entkam der „Vernichtung durch Arbeit“ und überlebte. Aus Dankbarkeit und in Verantwortung geht er seit seiner Befreiung den vielfältigen Spuren der Zwangsarbeiter nach. Seine Aufmerksamkeit gilt den toten und überlebenden Opfern und ebenso dem Widerstand gegen das Naziregime. [...]

 

09.09.2015

Broschüre über das Wirken der alten Nazis im Ruhrgebiet wiedererschienen

Zahlreiche Juristen und Polizisten waren schon vor 1945 im Dienst

„Wer sind die wahren Totengräber der Freiheit“, heißt eine Broschüre mit dem Untertitel „Die Antwort von Heinz Junge“. Sie wurde 1960 herausgegeben, um der antikommunistischen CDU-Aktion „Rettet der Freiheit“ etwas von links entgegenzusetzen. Repräsentant dieser rechten Bewegung war ein Staatsanwalt aus Dortmund, der sich nicht nur beruflich, sondern auch in der Freizeit als Kommunistenjäger betätigte. Heinz Junge wies nach, dass jener Staatsanwalt bereits in der Nazizeit im Dienst war, und mit ihm zahlreiche Polizisten und Juristen, die nun wieder in Dortmund, aber auch in anderen Städten von NRW für „Recht und Ordnung“ sorgten  – und zwar auf ihre Weise. Im Archiv der VVN-BdA NRW fand sich die Antwort von Heinz Junge wieder, und sie wird hiermit in Zusammenarbeit mit Heinz‘ Sohn, Reinhard Junge, wieder allgemein zugänglich gemacht. [...]

 

06.09.2015

Straßentheater auf dem DGB-Friedensfestival in Dortmund

Die vielen Kriege und was dagegen zu tun ist, wurden mit einem Straßentheater im Rahmen des Dortmunder DGB-Friedensfestivals vom Bündnis Dortmund gegen rechts thematisiert. Dem Bündnis gehören u.a. das Dortmunder Friedensforum, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und DIDF an. Am 4. September wurde „Von Krieg zu Krieg – wir sagen Nein“ dargestellt. In mehreren Texten wurden die Kriege und ihre Folgen verdeutlicht. Hier sind die Texte von Ula Richter und Volker Toebel: [...]

 

03.09.2015

Schützt den Frieden in Europa! Herbstliche Friedensaktionen in Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen wird zu einem Zentrum der deutschen Kriegsvorbereitung. Dagegen machen der Ostermarsch Rhein-Ruhr schon im Herbst mobil.

Schützt den Frieden in Europa! Herbstliche Friedensaktionen in Nordrhein-WestfalenDie sog. Nato-„Denkfabrik“ Joint Air Power Competence Centre (JAPCC) aus Kalkar hält im November ihre Jahrestagung in der Messe Essen ab. Das JAPCC erklärte letztes Jahr einen großen Krieg in Europa, also einen dritten Weltkrieg für möglich und fordert dafür einen  „angemessenen Mix“ aus sogenannten konventionellen und nuklearen ‚Kapazitäten‘. Hier wird das nukleare Inferno in Europa bewusst in Kauf genommen. Die JAPCC-Konferenz 2015 will nun die Probleme im Zusammenhang damit thematisieren, dass die Öffentlichkeit zu wenig Unterstützung für Maßnahmen der Nato zeigt, und dass „feindliche“ Kräfte wie die Friedensbewegung diese Vorbehalte schüren. Sie will auch besprechen, wie sie sich besser in sozialen Netzwerken und generell im Internet präsentieren kann. [...]

 

01.09.2015

Rassistische Gewalt gehört in Deutschland 2015 zum Alltag!

Eine Erklärung der Solidarität mit den Flüchtlingen

Organisiert von Nazi-Kadern, kann sich der Mob tagelang zusammenrotten, um Menschen, die hierher geflohen sind, zu bedrohen. Im Schutz der Nacht werden Häuser angezündet, in die sie einziehen sollen.Es ist die Aufgabe der politisch Verantwortlichen, das zu verhindern! Das erklärte der Bundesverband der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) zum rechten Terror gegen Flüchtlinge in diesen Tagen: [...]

 

01.09.2015

Zum Antikriegstag 2015 – 70 Jahre nach der Befreiung von Faschismus und Krieg

Erklärung des Bundessprecherkreises der VVN-BdA vom 31. 8. 2015

In einer Erklärung zum Antikriegstag am 1. September forderte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA):  „Nein zum Krieg! Nato und Bundeswehr stoppen! Offene Grenzen insbesondere für Menschen auf der Flucht vor Verfolgung und Not und die Wiederherstellung des Asylrechts in der ursprünglichen Fassung des Artikels 16 im Grundgesetz.“ Weiter erklärt die VVN-BdA: [...]

 

01.09.2015

Gefährliche Zuspitzung auch des Ost-West-Konfliktes: Drohender Krieg Kiews gegen Russland – der Westen steht dahinter

Wolfgang Bittner hat in Ossietzky Nr. 17/15 eine dringend notwendige Analyse über einen Kriegsschauplatz vorgelegt, der nicht aus dem Blickfeld geraten darf: der in der Ukraine. Wir dürfen seine Analyse hier wiedergeben: [...]

 

01.09.2015

In Dortmund fing es nicht mit der Borussenfront an

Untersuchung über den nachhaltigen Nazieinflusses in einer Reviergroßstadt

Ulrich Sanders Recherchen über die Vorgeschichte der Entwicklung Dortmunds zu der westdeutschen Neonazihochburg sind jetzt unter dem Titel  „Es begann nicht mit der Borussenfront - Eine kurze Geschichte des nachhaltigen Nazieinflusses im Nachkriegs-Dortmund“ von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten, VVN-BdA NRW, herausgegeben worden. Der VVN-BdA-Sprecher kommt zu dem Ergebnis, dass es nicht ausreicht zu sagen „Unsere Stadt muss wieder nazifrei werden“. Sie ist es nie gewesen. In Justiz und Polizei wurden im Kalten Krieg jene Kräfte wieder aktiv, die dort auch schon vor 1945 wirkten. [...]

 

30.08.2015

Dortmunder Neonazi wegen "Heidenau-Rabatt" angezeigt

Nazis bieten Stahlkugeln und andere "Utensilien“ an, die Rechte in Heidenau und anderswo gegen Flüchtlinge und Antifaschisten einsetzen können

Der WDR berichtete in Funk und TV über eine Anzeige der VVN-BdA gegen die Dortmunder Naziszene: Eine Rabatt-Aktion in einem rechtsextremistischen Internetversand könnte juristische Konsequenzen haben. Der Dortmunder Ratsherr und Neonazi Michael Brück bietet dort unter anderem Sturmhauben und Zwillen zu Sonderkonditionen für Rechtsextremisten in Heidenau an. [...]

 

30.08.2015

Brendtenfeier der Gebirgsjäger: Kritik aus den eigenen Reihen an der Kriegsverbrecherverehrung

Spätes zustimmendes Echo vom Reservisten aus der Bundeswehr auf Angreifbare Traditionspflege und VVN-BdA

Der „Münchner Merkur“ berichtete aus Mittenwald: Der Arbeitskreis Angreifbare Traditionspflege (und die VVN-BdA) hat einen neuen Mitstreiter: Ulrich Manschke feuert die Diskussion um die traditionelle Gedenkfeier am Hohen Brendten erneut an. [...]

 

30.08.2015

Erinnerung an Alexander Primavesi aus Dortmund

Der pensionierte Kriminalhauptmeister kam seinen verbrecherischen Kollegen auf die Spur

Ulrich Sander, Sprecher der VVN-BdA, hat in „Ossietzky“ eines wohl einzigartigen Kriminalbeamten gedacht, der ein Archiv zu den NS-Verbrechen der Polizei aufgebaut hat. Alexander Primavesi leitete in Dortmund das einzige deutsche Polizeiarchiv mit Unterlagen aus der Zeit von 1933 bis 1945. Die Ein-Mann-Behörde für die Gestapo-Unterlagen von Dortmund und Regierungsbezirk Arnsberg entlarvte viele Täter, die jedoch dennoch nicht bestraft wurden. [...]

 

27.08.2015

Dortmunder Friedensforum: Refugees welcome!

Nein zur Hetze gegen Asylsuchende - Widerstand gegen Kriegspolitik!

Das Dortmunder Friedensforum, dem auch die VVN-BdA angehört, hat in diesen Augusttagen, da das Thema Flüchtlinge im Zentrum der Auseinandersetzungen steht, ein Flugblatt herausgegeben, das auf die Fluchtursache Krieg besonders beleuchtet. Es hat den Wortlaut: Refugees welcome! Nein zur Hetze gegen Asylsuchende - Widerstand gegen Kriegspolitik! [...]

 

27.08.2015

Conrad Schuhler über den „Umbruch der Weltordnung und die Gefahr eines großen Krieges“

Im ISW-Report Nr. 102 ist ein Beitrag des Vorsitzenden des“ Instituts für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung“, Conrad Schuler, erschienen, der die Kriegsfahr vor dem Hintergrund des Umbruchs der Weltordnung analysiert. Der Westen wird überholt und solche Machtverschiebungen waren bisher in der Regel von Großen Kriegen begleitet, der Autor fest. Der Artikel, der von der VVN-BdA verbreitet werden darf, hat diesen Wortlaut: [...]

 

27.08.2015

Presseerklärung des DISS: An jedem Tag ereignen sich in Deutschland Anschläge gegen Flüchtlingsunterkünfte: Das Problem heißt Rassismus

Über 200 Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte wurden allein im ersten Halbjahr 2015 vom bundesdeutschen Innenministerium gezählt. Das bedeutet, dass in diesem Jahr in Deutschland jeden Tag Anschläge gegen Flüchtlingsunterkünfte verübt wurden. Mit großer Sorge beobachten wir, das Duisburger Institut für Sprache und Sozialforschung, dass die weit verbreitete öffentliche Stimmung gegen Geflüchtete auch durch Äußerungen bundesdeutscher Politikerinnen begünstigt wird. Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung schreibt weiter: [...]

 

25.08.2015

FIR: Solidarität mit den Flüchtlingen dringend gefordert

Eine Erklärung der FIR, der Internationalen Föderation des Widerstandes/Bund der Antifaschisten, wurde jetzt zur aktuellen Situation der Flüchtlinge in Europa herausgegeben. Die FIR fordert: Solidarität mit Flüchtlingen: Fluchtgründe beseitigen, die Menschen schützen! „Angesichts der skandalösen Vorfälle in verschiedenen europäischen Ländern im Umgang mit Flüchtlingen ist die FIR in großer Sorge,“ heißt es darin. [...]

 

20.08.2015

Neues Deutschland: Bundesregierung plant Zahlungen sowjetischer Kriegsgefangener ab Herbst

Das Antragsverfahren zur Entschädigung sowjetischer Kriegsgefangener im Zweiten Weltkrieg soll im dritten Quartal dieses Jahres in Gang gesetzt werden, unmittelbar danach soll mit den Bewilligungsverfahren begonnen werden. Dies plant die Bundesregierung, wie aus einer Antwort an die Linksfraktion im Bundestag hervorgeht, die der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" vorliegt und über die das Blatt in seiner Mittwochausgabe berichtet. [...]

 

13.08.2015

Ulla Jelpke protestiert gegen die „Zigeunerlager“

In einer Pressemitteilung erklärt Jelpke: „Auf die Idee, ‚Zigeunerlager‘ einzurichten, ist in Deutschland schon lange niemand mehr gekommen. Was kommt als nächstes? Soll man den Betroffenen einen schwarzen Winkel in die Pässe stempeln oder am besten gleich auf den Arm tätowieren? Damit ihre Wiedereinreise auf jeden Fall verhindert werden kann? So, wie es Bayerns Innenminister Herrmann und andere Scharfmacher gerne hätten. Die Schaffung eines ‚Speziallagers‘ für Flüchtlinge vom Westbalkan zeugt von unfassbarer Geschichtsvergessenheit." Weiter heißt es: [...]

 

12.08.2015

Vor 15 Jahren:  Gesetz für "Erinnerung Verantwortung Zukunft" tritt in Kraft

Regelung der Zwangsarbeiterentschädigung

Unser Buch  „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“ behandelt eine der erfolgreichsten Bewegungen, an denen die progressiven Historiker/innen und Erinnerungsarbeiter/innen und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes je mitwirkten. Es erinnert daran: Heute vor 15 Jahren, am 12. August 2000,  trat das Gesetz zur Errichtung der Stiftung „Erinnerung Verantwortung Zukunft“ in Kraft. Die Zahlungen konnten dann ab  Mai 2001 beginnen. Ulrich Sander erinnert sich: Ich gehörte vor über 15 Jahren zur  Verhandlungs- und Aktionsgruppe der Opferverbände, als es um die  Entschädigungsfrage ging. [...]

 

12.08.2015

Stoppt die Killerroboter!

Wissenschaftler und IT-Unternehmer appelieren an die Weltöffentlichkeit.

Für die Verkündung dieser Botschaft gab es kein besseres Forum: Bei der IJCAI (International Joint Conference on Artificial Intelligence), die sich Ende Juli in Buenos Aires zum 24. Mal versammelte, trafen sich die weltweit führenden Forscher zu künstlicher Intelligenz. Wenn hier am Eröffnungstag eine öffentliche Erklärung zum Entwicklungsstand künstlicher Intelligenz (KI) abgegeben wurde und über tausend der versammelten Experten sie unterzeichneten, muss man sie ernstnehmen. Die Sorge der Wissenschaftler betrifft intelligente autonome Waffensysteme. Ihre Realisierung stünde unmittelbar bevor, warnen sie. Jetzt sei die letzte Gelegenheit, einen Rüstungswettlauf zu verhindern. [...]

 

12.08.2015

VVN-BdA ehrt Georg Elser

Informationen über den Hitler-Attentäter und sein Anliegen

Klaus Dillmann aus Dortmund, ein 76jähriger Antifaschist, von Beruf Übersetzer, hat ein Referat mit Material des www.georg-elser-arbeitskreis.de über Georg Elser erarbeitet. Es wurde von der VVN-BdA Dortmund als wertvolles Informationsmaterial begrüßt undwird hiermit auf unserer Website unter „Broschüren“ veröffentlicht. Es möge jungen Menschen als Information dienen und auch dazu anregen, in vielen Städten Straßen nach Georg Elser zu benennen. [...]

 

07.08.2015

„Nein zur Leitzentrale für Luftkriegshandlungen in Kalkar! Ja zu friedlicher Konfliktlösung in Europa - Verhandlungen statt Eskalation der Spannungen!“

Unter diesen Losungen rufen die Friedenorganisationen an Rhein und Ruhr, darunter die VVN-BdA, wieder zum Sternmarsch nach Kalkar am Niederrhein. Er wird am nationalen Feiertag 3. Oktober an die Friedensbeteuerungen zum 03.10.1990 erinnern, die nicht eingehalten wurden. Wir bitten euch den Aufruf weiter zu verbreiten und für die Demonstration zu mobilisieren. [...]

 

06.08.2015

Der Krieg iat aus!

Der 8. Mai 2015 in der Presse

Liebe Leserinnen und Leser von www.nrw.vvn-bda.de: In der Zeitung der VVN-BdA „antifa“ wurden jetzt viele wunderbare Bilder und Berichte von den 8.-Mai-Befreiungsaktivitäten der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) in NRW gebracht. Aber einige Städte kamen zu kurz in der Berichterstattung. Und dann wurden noch Fotos aus Dortmund zum Bericht aus Hattingen gestellt. Das tut der Redaktion leid. Und wir versuchen, die Lücke zu füllen, indem wir auf dieser Websites möglichst viele Berichte nachtragen. [...]

 

06.08.2015

Die Nato geht propagandistisch in die Offensive

Die Friedensbewegung und tausende Wissenschaftler stellen sich dem entgegen

Die Friedensbewegung wendet sich mit Aufklärung und Protesten gegen gefährliche NATO-Pläne und -Aktivitäten. Das beginnt mit der traditionellen Demonstration am »Tag der deutschen Einheit« 3. 10. in Kalka, dem Sitz des JAPCC.  Am 21. November wird die Friedensbewegung dann in Essen gegen die NATO-Konferenz zur Militarisierung der Öffentlichkeit und für friedliche Konfliktlösung und wahrheitsgetreue Information aktiv werden. Denn die Jahreskonferenz 2015 des Joint Air Power Competence Centre (Kalkar) der Nato findet im November in Essen (in der Messe) statt. Thema:“ Luftwaffe und strategische  Kommunikation - Militär und Medienarbeit“.  Zum Glück geht auch die Wissenschaft an die Öffentlichkeit. Viele tausend Wissenschaftler traten am 28.7. mit einer Erklärung gegen die „intelligenten Kampfroboter“ hervor. Aber das Medienecho im TV war spärlich. Eine Sendung in der „aktuellen Stunde“ des WDR vom Sonntag 2.8.15 steht „nicht online“, wie es auf der WDR-Seite heißt. JAPCC wirkt. Dies ist eine Erklärung von Bernhard Trautvetter (Essener Friedensforum)  zu den JAPCC-Aktivitäten : und zur Antwort der Friedensbewegung: [...]

 

04.08.2015

Das Potsdamer Abkommen: Es wurde noch heute gültiges Völkerrecht geschrieben

Der Krieg iat aus!

Grundlegende Dokumente zur völkerrechtlichen Stellung Deutschlands stellen das Potsdamer Abkommen, unterzeichnet von den Staatsoberhäuptern Großbritanniens, der USA und der UdSSR vom 2. August 1945 und die Gründungsdokumente der UNO dar. Sie bekannte sich dazu, dass sowohl die Androhung als auch die Anwendung militärischer Gewalt im Widerspruch zu den Normen der internationalen Beziehungen und des Rechts stehen.  Es wurden völkerrechtlich verbindliche Aussagen gegen jedes Wiederauferstehen von Faschismus und Militarismus in Deutschland getroffen.  Sie haben ihre Bedeutung für die Friedens- und Antifa-Bewegung nicht verloren, sondern sind heute unbedingt zu bekräftigen. Die VVN-BdA hat eine Broschüre von Ulrich Schneider „Das Potsdamer Abkommen – Grundlagen für eine friedliche und antifaschistische Nachkriegsentwicklung“ anläßlich des Postdamer Konferenzbeginns vom 2. August vor 70 Jahren herausgegeben. Darin sind zwei Beiträge von Jürgen Schuh und Ulrich Sander von der VVN-BdA NRW enthalten. Sie behandeln die Bedeutung des Abkommens für die Friedensbewegung und die antifaschistischen Kräfte heute. Hier die Beiträge im Wortlaut. [...]

 

02.08.2015

Der Kriegskurs der AKP-Regierung muss gestoppt werden!

Erklärung der Demokratischen Arbeitervereine DIDF

Die DIDF-Stellungnahme zu neuste Entwicklungen in der Türkei wurde uns jetzt zugesandt. Die VVN-BdA schließt sich an: „Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie endlich ihre Politik zur Türkei ändert, jegliche Waffenexporte in die Türkei und die Region stoppt sowie ihren Beitrag zur friedlichen Lösung der kurdischen Frage, durch die Aufhebung des PKK-Verbotes, leistet.“ [...]

 

31.07.2015

Cornelia Kerth: Geschichte verpflichtet: Bleiberecht für Roma – Abschiebestopp sofort!

Die Ausländerpolitik der CSU mit Horst Seehofer an der Spitze, der sich nunmehr auch Politiker der SPD und Grünen annähern, läuft auf die seit Jahrhunderte währende Praxis „gegen die Zigeuner“ hinaus, auch wenn nur von Asylsuchenden aus sicheren Balkanstaaten und nicht einmal ausdrücklich von Roma die Rede ist, die in besondere Lager eingewiesen und sofort abgeschoben werden sollen. Für die in Hamburg entstandene Situation in Hamburg hat die Hamburger VVN-BdA eine Erklärung der Bundesvorsitzenden der VVN-BdA Cornelia Kerth herausgegeben. Gefordert wird vor dem Hintergrund des Holocaust an den Juden und Sinti und Roma eine Gleichbehandlung aller NS-Opfer und ihrer Nachkommen bei der Einwanderung. [...]

 

31.07.2015

Friedensversammlung Rhein/Ruhr, Friedensforen der Region, DFG/VK, VVN-BdA: Aufruf zur Friedensdemonstration am 3. Oktober 2015 in Kalkar

Nein zur Leitzentrale für Luftkriegshandlungen in Kalkar! - Ja zu friedlicher Konfliktlösung in Europa - Verhandlungen statt Eskalation der Spannungen!

Unter diesen Losungen rufen die Friedenorganisationen an Rhein und Ruhr wieder zum Sternmarsch nach Kalkar am Niederrhein. Er wird am nationalen Feiertag 3. Oktober an die Friedensbeteuerungen zum 3. 10. 1990 erinnern, die nicht eingehalten wurden. Der Wortlaut: [...]

 

31.07.2015

Zum Antikriegstag 2015: Nicht schon wieder Aufrüstung und Kriegsbereitschaft!

Verantwortung für Frieden in der Welt übernehmen, Völkerrecht stärken!

Mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 begannen zugleich die untrennbar miteinander verbundenen Menschheitsverbrechen des deutschen Faschismus: Vernichtungskrieg und Holocaust. Wir gedenken an diesem 1. September, der vielerorts als Antikriegstag oder Weltfriedenstag begangen wird, der unzähligen Opfer und bekräftigen: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Mit diesen Worten beginnt ein Papier der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) zum 1. September 2015, dem Antikriegstag. Konkret und ganz aktuell wird gefordert, der Rückzug der deutschen Patriot-Raketen von der Grenze zu Syrien, keine Hilfe Deutschlands für den Krieg der Türkei gegen die Kurden. Die Beschaffung von waffenfähigen Drohnen soll gestoppt werden. ABC-Waffen sollen verboten, geächtet und vernichtet werden. „Wir fordern den Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel.“ Und weiter: „Wir fordern offene Grenzen insbesondere für Menschen auf der Flucht vor Verfolgung und Not.“ [...]

  

31.07.2015

Bundestag verschärft Asylrecht: Geistige Brandstifter und reale Feuerteufel

Es brennt in Deutschland. Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte nehmen weiter zu. In Dresden-Friedrichstadt wurden am 24. Juli drei DemonstrantInnen, die gegen einen NPD-Aufmarsch vor einer DRK-Notunterkunft für Flüchtlinge aus Syrien protestierten, von Rechtsradikalen angegriffen und verletzt. [...]

 

22.07.2015

Ein Mutmacher

Ulrich Schneider, Generalsekretär der FIR, über antifaschistischen Kampf gestern und heute im Neuen Deutschland. [...]

 

22.07.2015

Nach dem Lüneburger Auschwitzprozess: Ende der Strafbefreiung für NS-Verbrecher?

Wird nach dem Lüneburger Auschwitzprozess nun endlich Schluss sein mit einer Nachkriegsjustiz der selektiven Aburteilung und damit vielfachen Strafbefreiung? Wird endlich dem Initiator des Frankfurter Auschwitz Prozesses, Fritz Bauer, gefolgt, der vergeblich verlangt hatte, die Mitwirkenden an der Mordmaschine zu bestrafen und nicht nur jene, denen man eine ganz bestimmte Tat nachweisen konnte? Und wird endlich die Unverjährbarkeit von Mord und Beihilfe zum Mord tatsächlich gültig – wie sie das Gesetz befiehlt – oder werden weiter Altersgrenzen gelten? Diese Fragen warf Ulrich Sander (Bundessprecher der VVN-BdA) in einem Zeitungskommentar auf. Er fährt fort: [...]

 

21.07.2015

Werbung für ein anderes Gedenken

„Lüdenscheider Nachrichten“ über den Iwan, der als Zwangsarbeiter bis Lüdenscheid kam

Er habe den Stoff für mehrere Kriminalromane ausgebreitet, sagte Ulrich Sander (VVN-BdA) über sein Buch „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“. Jedoch sei seine Wiedergabe seines Arbeitsjournals weder eine Fiktion noch Unterhaltungsstoff. „Allerdings spannend wie ein Krimi zu lesen,“ wurde ihm von Lesern bedeutet, die sich am 16. Juli 2015 in Lüdenscheids „Linkem Zentrum“ zu einer Lesung versammelt hatten. Die „Lüdenscheider Nachrichten“ fassen zusammen, Lüdenscheid sei durch das Zusammenspiel von Medien, Teilen der Bevölkerung und Heimatverein sowie Stadtarchivar Dieter Saal und Rechercheur Ulrich Sander besonders erfolgreich bei der Forschung zugunsten der Überlebenden der Zwangsarbeit gewesen. Ein Ziel von Sanders aktuellen Veröffentlichung sei es, für eine neue, weitere Erinnerungskultur zu werben  und zwar dort, wo sich Täter befanden. „Mahntafeln an Firmen, die Zwangsarbeiter beschäftigten, sind eine Idee, in Lüdenscheid zum Beispiel bei Busch-Jaeger, damals mit dem Quandt-Konzern verwoben.“ Hier der Wortlaut des Artikels von Bettina Görlitzer unter der Überschrift „Werbung für ein anderes Gedenken“: [...]

 

16.07.2015

VVN-BdA verurteilt Katastrophenpolitik Berlins und Brüssels gegen das griechische Volk und erklärt sich solidarisch mit ihm

In einer Veranstaltung zur Vorstellung eines Buches zur Erinnerungspolitik erklärte Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, im Linken Zentrum Lüdenscheids am Donnerstag: Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten fordert, die inhumane Politik der Bundesregierung und der EU gegen das griechische Volk sofort zu beenden. Vor dem Hintergrund der Geschichte kommt es für Deutschland besonders darauf an, humanitären Tragödien in Griechenland zu verhindern. Der Sturz in die Katastrophe muss verhindert werden. Dies auch durch die Rückzahlung der Zwangskredite, die Hitlerdeutschland Griechenland abgepresst hat. Die VVN-BdA erklärt gegenüber den Demokraten und Antifaschisten in Griechenland ihre starke Solidarität und Verbundenheit. [...]

 

07.07.2015

Warschau: Die Erinnerung an das Dombrowski-Bataillon darf nicht enden

Protest der Kämpfer für die spanische Republik

Die Organisation der Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936 -1939 hat entschiedenen Protest dagegen eingelegt, daß in Warschau die Erinnerung an den Kampf der polnischen Interbrigadisten gelöscht werden soll. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten VVN-BdA NRW, die viele Jahre mit angeführt wurde vom ehemaligen Kommandanten des Bataillons „Edgar André“ der deutschen kämpfenden Antifaschisten in Spanien, Ernst Buschmann (1914-1996), schließt sich dem Protest an. Dies auch in Erinnerung an die Kämpfer um Ernst Buschmann, die uns unvergessliche Eindrücke ihres Wirkens vermittelten und wesentlich zur antifaschistischen Bildung junger Menschen beigetragen haben. [...]

 

07.07.2015

Zu den Ursachen der Nazihochburg Dortmund: Vor der Borussenfront gab es die Nazis in den Ämtern

Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, beleuchtet die Gründe für das Anwachsen einer gefährlichen Naziszene in Dortmund. Sein Fazit: Nazis bekamen seit den fünfziger Jahren Hilfe von den Behörden und saßen in den Behörden. „Oft wird Erstaunen über den Nazieinfluss auf die traditionell antifaschistische Stadt Dortmund geäußert. Die Neonazihochburg im Revier nahm ihren Anfang nicht allein mit der Borussenfront in den 80er Jahren. Seite Jahrzehnten gab es starken Nazieinfluss auf die Polizei und die Justiz. Ende der 60er Jahre erfolgte dann ein Übergang vom Einfluss der Altnazis in den Institutionen – sie gingen nach und nach in Pension – zum Einfluss der Neonazis in der Gesellschaft.“ [...]

 

07.07.2015

VVN-BdA solidarisch mit dem griechischen Volk

Eine sehr rechte Regierung in Kiew wird unterstützt, eine linke in Griechenland wird bekämpft

Wolfgang Dominik aus Bochum hat für die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) auf einer Solidaritätskundgebung mit dem griechischen Volk gesprochen und die Solidarität der deutschen Antifaschisten bekundet. Die Haltung der EU und der Bundesregierung zu Athen und Kiew ist bezeichnenderweise gegensätzlich: Die ultrarechte Regierung der Ukraine bekommt jede Hilfe, der Regierung in Athen wird sie verweigert.  Hier die Rede Dominiks im Wortlaut: [...]

 

03.07.2015

Ein enthüllendes Arbeitsjournal: Manfred Weißbeckers Besprechung von „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“

Ein Buch von höchster Aktualität und zugleich besonderer Art nennt der marxistische Historiker Prof. Manfred Weißbecker (Jena) das Buch von Ulrich Sander „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“. Der Autor verstehe seine Recherchen zur NS-Zwangsarbeit als „kleinen Ausschnitt aus einer leider noch nicht geschriebenen Anklageschrift gegen die Täter“, die Sklavenhalter aus der deutschen Wirtschaft. Die Buchrezension Weißbeckers erscheint in den Marxistischen Blättern und in der UZ (Unsere Zeit) vom 3. Juli 2015. Hier der Wortlaut: [...]

 

03.07.2015

Echo aus der Stadt des Schauplatzes: „Der Iwan kam bis Lüdenscheid" - Tagebuch einer Forschungsarbeit

Geschichte der Zwangsarbeiter: Rund 15 Jahre nach seiner Tätigkeit in der Bergstadt legt Ulrich Sander ein Protokoll seiner bisweilen mühsamen Spurensuche vor. » Iwan war ein zwölfjähriger russischer Zwangsarbeiter, der nach Lüdenscheid kam, ob er das Nazi-Regime überlebt hat und später eine Entschädigung einfordern konnte, weiß Ulrich Sander nicht, aber diesen Iwan hat er stellvertretend für alle Zwangsarbeiter für den Titel seines aktuellen Buches gewählt: „Der Iwan kam bis Lüdenscheid. Protokoll einer Recherche zur Zwangsarbeit“.

So beginnt Bettina Görlitzer in den Lüdenscheider Nachrichten 27.6.2015 ihren Bericht. Ein erstes Echo auf das Buch aus Lüdenscheid. Sie schreibt weiter: [...]

   

  

  

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