01.02.2016
In Düsseldorf ist
kein Platz für Rassismus! AfD, FPÖ… not
welcome!
Antifa, DSSQ,
Flüchtlinge, Rassismus, Refugees welcome, Widerstand
Am Samstag, 13.2.2016, plant
die rassistische und rechtspopulistischen Partei „Alternative
für Deutschland“ (AfD) in Düsseldorf eine
Veranstaltung unter dem Titel „Europäische
Visionen“. Neben Vertretern der österreichischen
FPÖ und der slowakischen SaS soll auch die Bundesvorsitzende
der AfD, Frauke Petry, sprechen. Protestaktionen sind geplant.
Eingeladen zu dieser Veranstaltung hat der
nordrhein-westfälische AfD-Landesvorsitzende Marcus Pretzell.
Der forderte im November 2015 den Einsatz von Schusswaffen gegen
Flüchtlinge an den deutschen Grenzen. Stattfinden
soll die Veranstaltung im Messe Congress Center in Düsseldorf.
Die Stadt ist anteilsmäßig
Haupteigentümerin der Messe. In einer Messehalle sind auch
Flüchtlinge untergebracht. Die Veranstaltung der AfD wird in
direkter räumlicher Nähe stattfinden. Das
Bündnis DSSQ appelliert an die Stadt und die Messe keine
Räume an rechtspopulistische und rassistische Parteien und
Organisationen zu vermieten.
Das Bündnis DSSQ ruft zu lauten, bunten
Gegenprotesten und Aktionen des Zivilen Ungehorsams auf. Zeigen wir
gemeinsam, der AfD und anderen rassistischen Parteien, dass sie in
Düsseldorf nicht willkommen sind. Kundgebungen und
Protestaktionen am Samstag, 13.2.21016, ab 14 Uhr rund um den Messe
Congress Center, Stockumer Kirchstr. 61.
Offener Brief
des DGB-Stadtverbandes Düsseldorf
An den Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt Düsseldorf Herrn Thomas Geisel,
Offener Brief zur geplanten Veranstaltung der EKR
am 13. Februar 2016 im CCD
29. Januar 2016
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister
Geisel,
lieber Thomas,
der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften
reagieren mit absolutem Unverständnis auf die
Genehmigung der Veranstaltung der
„Europäischen Konservativen und Reformer
(EKR)“ durch die Messegesellschaft der Stadt im
Congress Center Düsseldorf (CCD) am 13. Februar 2016.
Nicht nur der Anmelder, sondern sämtliche
Redner die ankündigt sind, haben sich in der
Vergangenheit mit rechtsradikalen und rechtspopulistischen
Äußerungen an die Öffentlichkeit gewandt.
Wir als DGB fordern deshalb die Stadt als Eigentümer
der Messe auf, die Veranstaltung abzusagen und den Vertrag
aufzulösen.
Dadurch kann die Stadt und ihre Messegesellschaft
ein klares Signal senden, dass weiterhin in
Düsseldorf kein Platz für rechtes und rassistisches
Gedankengut ist.
Mit freundlichen Grüßen
Sigrid Wolf
Vorsitzende des DGB-Stadtverbandes
Düsseldorf
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