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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

 

 

 

 

 

 

Nazis raus aus dem Internet

 

 

 

 

Archiv April-Juni 2012

 

 

28.06.2012

Stadt Lüdenscheid verzögert Nutzung von Zwangsarbeiter-Biographien

Forschungsergebnis blieb unter Verschluss

Dieter Saal, langjähriger ehemaliger Stadtarchivar von Lüdenscheid, hat gegen die Verantwortlichen der Stadt Lüdenscheid schwere Vorwürfe erhoben, da diese die Forschungsergebnisse zur Situation der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Lüdenscheid nicht veröffentlicht haben. Dies war vor zehn Jahren angekündigt worden. Die Ergebnisse des einzigartigen Projekts, das rund 7.500 Kurzbiographien umfasste sollten - so war einst beschlossen, aber nie verwirklicht worden -, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, um so auf das bedrückende Schicksal der NS-Opfer hinzuweisen und diese zu ehren. [...]

 

27.06.2012

VVN-BdA NRW beschloss Brief an die neuen Landtagsabgeordneten

Forderungen zur Landtagsarbeit – aber auch Vorschläge an die Außerparlamentarischen

Die VVN-BdA, Landesvereinigung NRW, als älteste, größte und politisch aktive Organisation antifaschistischer Widerstandskämpfer/innen, wandte sich im Vorfeld der Landtagswahl NRW 2012 mit einigen für sie elementaren Fragen an als kandidierende Partei. Diese „Wahlprüfsteine“ wurden von FDP, Grünen, Linken, Piraten und SPD beantwortet und die Antworten wie auch die Vorstellungen der VVN-BdA wurden unter www.nrw.vvn-bda.de veröffentlicht. Auf seiner Juni-Tagung hat der Landesdausschuss der VVN-BdA diese Aktion ausgewertet und sich mit einem Schreiben an die gewählten Landtagsabgeordneten gewendet. Darin heißt es: [...]

 

27.06.2012

Von „Hunde wollt ihr ewig leben“ zu Gaucks Hetze gegen „Glückssüchtige“ im Krieg

„Hunde wollt Ihr ewig leben?“ Das soll Friedrich der Große den fliehenden preußischen Soldaten bei der gegen Österreich verlorenen Schlacht von Kolin zugerufen haben. Dort machte nun Bundespräsident Joachim Gauck Anleihen, als er vor der Bundeswehrakademie in Hamburg den Spruch absonderte: „Dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glücksüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen.“ Gauck warb für noch mehr Bundeswehrauslandseinsätze. Den nötigen Kommentar zu der skandalösen Rede des unchristlichen Pastors schrieb der christliche  Versöhnungsbund. [...]

 

19.06.2012

Protest gegen NATO-Hauptquartier für weltweite Luftkriegsoperationen in Kalkar

Aktion am 3. Oktober am Niederrhein

Hunderttausendfacher Protest hat einst in Kalkar am Niederrhein dafür gesorgt, dass dort kein atomarer Schneller Brüter entstand. Die Baureste für den Schnellen Brüter bieten jetzt einem „Wunderland“-Freizeitpark Platz. Doch es gibt Grund, wieder in großer Zahl dort zu protestieren.Deshalb schrieb Christian Uliczka vom Friedensforum Duisburg den folgenden Brief an die friedenspolitisch besonders engagierten Mitglieder des Bundestages aus der Fraktion Die Linke im Bundestag. Sein Brief hat folgenden Wortlaut (darunter eine Erläuterung zum Problem durch Ulrich Sander, friedenspolitischer Sprecher der VVN-BdA). [...]

 

19.06.2012

Oberbürgermeister Sierau sichert sorgfältigen Umgang mit den Adresse Jugendlicher zu – Nach Protest wegen Weitergabe von Adressen an die Bundeswehr zwecks Rekrutenwerbung

„Im Grundsatz teile ich Ihre Sorge und schätze Ihren Einsatz zum Schutze der Jugendlichen vor den Folgen eines möglichen militärischen Einsatzes.“ Das schrieb Dortmunds Oberbürgermeister Ulrich Sierau (SPD) an den Bundessprecher der VVN-BdA Ulrich Sander. Dieser hatte sich dagegen ausgesprochen, dass den Jugendlichen Werbeschriften der Bundeswehr zugeleitet werden, nachdem die Behörden der Wehrverwaltung die Adressen der Jugendlichen zur Verfügung gestellt haben. In vielen Fällen erhalten die Jugendlichen bundesweit auch dann die Bundeswehrreklame – Sander: Das ist Werben fürs Töten und Sterben –, wenn sie von ihrem Recht gebrauch gemacht haben, der Bundeswehr ihre Adressen zu verweigern. Sierau gab zu verstehen, dass dies in Dortmund nicht mehr vorkommen soll. Das Recht, die eigenen Daten vor der Bundeswehr zu schützen, soll den Jugendlichen erhalten bleiben. Deshalb klärt die Stadt die Jugendlichen auch per Pressemitteilungen über ihre Rechte auf. Sander stellte dazu fest, dass die Medien derartige Informationen oft nicht veröffentlichten; er sprach sich dafür aus, dass die Stadt die Jugendlichen direkt über ihre Rechte aufklärt. [...]

 

18.06.2012

Waffenbeschaffer der NSU auf freiem Fuß

Der geständige Waffenbeschaffer der faschistischen Mörderbande NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) - Carsten Schultz aus Düsseldorf - ist wieder auf freiem Fuß. Carsten Schultz hat dem Mördertrio Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe die Tatwaffe vom Typ Ceska geliefert. [...]

 

15.06.2012

Eine skandalöse Rede

Bundespräsident Gauck plädiert wieder für den "gerechten Krieg"

Zur Rede des Bundespräsidenten bei der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg erklärte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag Peter Strutynski: [...]

 

14.06.2012

Keine Toleranz den Mördern gegenüber

Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ in Oberhausen

Der Landesgeschaftsführer der VVN-BdA eröffnete jetzt in Oberhausen, Bert-Brecht-Haus, Langemarkstraße 19, die Neofaschismus-Ausstellung der VVN-BdA. Er erklärte: „Der erste Ministerpräsident des Landes NRW Dr. Rudolf Amelunxen (damals Zentrum), erklärte auf dem Gründungskongress der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes am 26. Oktober 1946 in Düsseldorf vor 500 Delegierten:

‚In der Ausübung der Toleranz darf und muss nur eine Ausnahme gemacht werden, nämlich die, dass es keine Freiheit gibt für die Mörder der Freiheit. Wir kennen diese und werden alles tun, um sie nicht noch einmal zum Zuge kommen zu lassen’“ [...]

 

13.06.2012

Brief an die Bundestagsfraktionen und den Landtag

Alle Feiertage vor Missbrauch durch Nazis schützen

Die Vereinigung der Verfolgten des Nazirehgimes-Bund der Antifaschisten hat mit Blick auf den Antikriegstag 1. September die nordrhein-westfälischen Bundestagsabgeordneten aufgefordert, eine Initiative zum Schutz aller Gedenktage vor Missbrauch durch Nazis zu ergreifen. Am 1. September wollen die Nazis wieder in Dortmund einen provokatorischen „nationalen Antikriegstag“ begehen. Regelmäßige Slogans bei der Gelegenheit: "Nieder wieder Krieg … nach unserem Sieg." [...]

 

09.06.2012

Als die Bundeswehr gegründet wurde – und auf massenhaften Widerstand traf

Ulrich Sander sprach über  „Widerstand gegen Wiederbewaffnung – Zwischen Kriegsangst und neuem Wehrwillen“

Vor 60 Jahren wurde ein entscheidender Schritt im Kalten Krieg – hin zur Kriegsfähigkeit der Bundesrepublik – vollzogen. Am 26. Mai 1952 kam es zur Unterzeichnung des Generalvertrages zwischen der deutschen Bundesrepublik, England, Frankreich und der USA. Er vergrößerte die Rechte der Bundesrepublik, sollte aber vor allem den Weg zum Abschluss eines Vertrages über die "Europäische Verteidigungsgemeinschaft" (EVG) öffnen. Der EVG-Vertrag sah die Aufstellung deutscher Divisionen unter europäischem Kommando vor; er wurde trotz großem Widerstand 1954 vom Bundestag ratifiziert, scheitert allerdings an der Mehrheit der französischen Nationalversammlung. So kommt es am 23. Oktober 1954 zur Unterzeichnung der Pariser Verträge. Nach dem Scheitern der EVG am französischen Widerstand erfolgt durch die Pariser Verträge die Aufnahme der Bundesrepublik in die NATO.  Ulrich Sander, VVN-BdA-Bundessprecher, referierte am 7. Juni 2012 im Rahmen der Konferenzreihe „Zwischen Bizone und EVG – Restauration und Neuanfang im Westen“ bei Helle Panke e.V. – Rosa Luxemburg Stiftung – in Berlin. Sein Thema war: „Widerstand gegen Wiederbewaffnung – Zwischen Kriegsangst und neuem Wehrwillen“. [...]

 

05.06.2012

NSU-Mörder wurden in Dortmund bei ihrem Mord beobachtet – Kontakte zur örtlichen Oidoxie- und Naziszene werden vermutet – V-Leute als Waffenhändler?

Das NSU-TrioAuch in NRW haben die NSU-Terroristen mit der örtlichen Naziszene zusammengearbeitet. Die Polizei hatte unmittelbar nach dem Mord an dem Dortmunder Kioskbesitzer Mehmet Kubasik im Jahr 2006 Hinweise bekommen, dass die Täter rechte Terroristen sind. Wie die Dortmunder Polizei mitteilte, habe sie entsprechende Hinweise einer Zeugin auch an das Landeskriminalamt und die Sonderermittler „Bosporus“ weitergeleitet. Danach hätten die Täter wie „Junkies und Nazis“ ausgesehen; auch eine Überwachungskamera der Sparkasse Dortmund hatte einen Täter erfasst. Die Sonderermittler haben aus dem Hinweis das Wort „Nazi“ gestrichen und die Täter nur für „Junkies“ gehalten. Auch Dortmunder Ausspähnotizen des NSU liegen jetzt vor. In den Jahren 2005 und 2006 hat demzufolge der NSU vermutlich die örtliche Naziszene kontaktiert und zu Gewalttaten angestachelt. Führende Dortmunder Neonazis um die Band Oidoxie hätten sich, so schreibt die Westfälische Rundschau, in jener Zeit mit Waffen versorgt.

Gegen die Band „Oidoxie/Weisse Wölfe“ hatte die VVN-BdA 2003 Strafanzeige erstattet. Im Herbst 2004 hat der verstorbene VVN-Landessprecher Jupp Angenfort in einer öffentlichen, aber von Neonazis erheblich bedrohte Veranstaltung Dokumente über die Band vorgelegt. Im Dezember 2006 begann dann der Prozess gegen Oidoxie, der Prozess scheiterte, weil NRW-Innenminister Ingo Wolf von der FPD den der Volksverhetzung und des Waffenbesitzes verdächtigen V-Leuten die Aussagegenehmigung verweigerte. Die Verdächtigen wurden von Experten als V-Männer, welche die Nazis mit Waffen versorgen, dargestellt. Schon im Jahre 2000 wurde von dem dreifachen Polizistenmörder Michael Berger (Nazislogan auf ihren Flyern: Er war einer von uns – 3:1 für Deutschland) berichtet, dass er V-Mann gewesen sei. Da er sich aber selbst getötet hatte, wurde nicht weiter ermittelt, und CDU-MdB Fritz zog seine Anfrage nach der V-Mann-Tätigkeit des Berger zurück. Im Zusammenhang mit dem Polizistenmord waren in den Medien auch Fotos eines umfassenden Waffenlagers des Berger aufgetaucht. [...]

 

Wahlprüfsteine: Grüne und FDP

21.05.2012

Auch Grüne und FDP antworteten auf VVN-Wahlprüfsteine

Wir veröffentlichen die Antworten der FDP und der Grünen auf die Wahlprüfsteine der VVN-BdA zur Wahl am 13. 5. zum Düsseldorfer Landtag. Sie trafen leider infolge eines technischen Fehlers verspätet ein, sollen aber hier dennoch dokumentiert und festgehalten werden. [...]

 

17.05.2012

Neue Schrift: Langendreer und Werne unterm Hakenkreuz

Die VVN – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten hat ein neues Heft in ihrer Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums herausgegeben. Der Titel lautet: „Langendreer und Werne unterm Hakenkreuz – Naziterror, Widerstand, Verfolgung und Krieg – 1933-1945“. Autor ist Günter Gleising, stellv. Vorsitzender der VVN – Bund der Antifaschisten, der bereits zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der Arbeiterbewegung und des Faschismus veröffentlicht hat. [...]

 

13.05.2012

Kapital-Verbrechen an Rhein und Ruhr

„Kapital-Verbrechen“ überschreibt das Neue Deutschland einen Auszug aus dem Buch „Von Arisierung bis Zwangsarbeit – Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945“.

Das ND druckt dazu eine Faksimile über die „Adolf Hitler Spende der Deutschen Wirtschaft“ ab. Ein weiteres Bild wurde uns aus Oberhausen gesendet. Es zeigt: Die Defizite in der Geschichtsdarstellung über die Zeit von 1933 bis 1945 sind erheblich und sie wachsen noch an. Während im Oktober 1988 die Gedenkhalle im Oberhausener Schloss noch mit einem großen Wandgemälde von Walter Kurowski, die Widerstandskämpferinnen und –kämpfer sowie die Täter aus der Wirtschaft darstellend, eröffnet wurde, ist diese Darstellung seit einem Jahr verschwunden. Der Zeitgeist sieht die Anklage gegen das Kapital und die Würdigung der Widerstandskämpfer nicht mehr vor. (Foto: Kuro/Privat). Dem wirkt das neue Buch entgegen. [...]

 

13.05.2012

Neuer Gedenkort für die Opfer der Zwangsarbeit

Im Zweiten Weltkrieg befand sich auf der Altlastenbrache “Saure Wiese” an der Ahbach-/Bunsenstraße ein Zwangsarbeiterlager des Bochumer Vereins für Gussstahlfabrikation. Im Dritten Reich zählte das Unternehmen zu den wichtigsten Rüstungskonzernen Deutschlands. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN) wies bei der Planung für die Sanierung der “Sauren Wiese” auf deren historische Bedeutung hin. So bot sich die Chance, die in Bochum gelebte Erinnerungskultur, die sich den Opfern des Nationalsozialismus widmet, um eine neue Gedenkstation zu ergänzen. [...]

 

Wahlprüfsteine: SPD NRW

09.05.2012

Wahlprüfsteine: Frau Kraft ließ antworten

Für die Zusendung der VVN-BdA-Wahlprüfsteine an die NRWSPD bedankt diese sich “auch im Namen unserer Landesvorsitzenden und Spitzenkandidatin Hannelore Kraft”. Für die weitere Arbeit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes wurde viel Erfolg gewünscht. Die Fragen wurden wie folgt beantwortet. [...]

 

Wahlprüfsteine: Piraten NRW09.05.2012

Die “Piraten” antworten der VVN-BdA zu ihren Wahlprüfsteinen

Für die Zusendung der VVN-BdA-Wahlprüfsteine an die “Piraten” dankten diese. Sie schrieben an die VVN-BdA NRW: [...]

 

09.05.2012

Zum Tag der Befreiung am 8. Mai: Antifaschisten legen anklagende Schrift zu den Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945 vor

Gestern hat in Düsseldorf die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist_innen - VVN-BdA-Düsseldorf das neue Buch der Geschichtskommission der VVN-BdA NRW unter dem Titel „Von Arisierung bis Zwangsarbeit – Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945“ präsentiert. Der Autor Ulli Sander (Bundessprecher der VVN-BdA) stellte die Publikation, an der 23 Mitautor_innen beteiligt waren, in der Buchhandlung BiBaBuZe vor. Dieses Buch soll eine historische Lücke bei der Aufarbeitung des Zustandekommens des deutschen Faschismus füllen und behandelt die Dokumentierung von Verbrechen der beteiligten ökonomischen Eliten. [...]

 

09.05.2012

„Kinder des Widerstandes“ treffen sich in Berlin und Köln

Ein Flyer wurde veröffentlicht und kann heruntergeladen werden.

Weitere Aktivitäten der Gruppe wurden jetzt angekündigt. So findet ein Treffen „Die zweite Generation – Kinder des Widerstands und des Exils (Arbeitstitel)“ am 12./13. Oktober 2012 im Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte Berlin statt. Die Gruppe hat einen Flyer über ihre Arbeit vorgelegt und ferner eine vergessene Berichterstattung über ihr Anliegen in Erinnerung gerufen. [...]

 

04.05.2012

Der langjährige Lüdenscheider Stadtarchivar Dieter Saal dankt für unser Buch

Von Arisierung bis Zwangsarbeit. Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933 bis 1945Der langjährige ehemalige Stadtarchivar von Lüdenscheid, Dieter Saal , schrieb mir zu dem Buch „Von Arisierung bis Zwangsarbeit – Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933 – 1945“ eine spontane Würdigung. Er geht auch auf das Zustandekommen des Forschungsauftrages an mich ein, der mir 2000 und 2001 ermöglichte, die Zwangsarbeit im Kreis um Lüdenscheid zu erforschen. Um den Auftrag an mich rankte sich ein Verfassungsschutzskandal, dem auch Dieter Saal Beeinträchtigungen in seiner Berufsbiographie zu verdanken hat.

Dieter Saal machte zahlreiche Verbesserungsvorschläge für eine neue Auflage des Buches, die er erhofft, und ergänzt z.B., dass er sich dafür einsetzt, „dass Ulrich Sanders Forschungen über die Zwangsarbeiter in und um Lüdenscheid, die in den Museen der Stadt Lüdenscheid ‚aufbewahrt’ werden, so, wie es ursprünglich vorgesehen war, für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, worüber inzwischen elf Jahre vergangen sind. Das ist ein Skandal! Ich schäme mich für die Stadt Lüdenscheid, meinen ehemaligen Arbeitgeber!“

Dieter Saal schreibt: [...]

 

29.04.2012

Wie lange wollen die verantwortlichen Politiker dem Treiben der Neofaschisten noch untätig zusehen? 

"Müssen noch mehr Straftaten und Morde geschehen bevor reagiert wird?" fragt Werner Faeskorn, VVN-BdA Remscheid, in seiner Rede zur Wenzelnberg-Gedenkfeier am 22. April 2012 und fordet das Verbot der NPD und anderer neofaschistischer Organisationen. "Gemeinsam mit allen Gegnern der Neofaschisten müssen wir diese Verbote erreichen", so Werner Faeskorn. [...]

 

28.04.2012

Aktion Aufschrei: Stoppt den Waffenhandel nach Saudi-Arabien! Legt den Leo an die Kette!

Die Erstunterzeichnenden des Appells „Aufstehen gegen den Export von 270 Panzern nach Saudi-Arabien“ laden Sie und Euch ein, diesen Aufruf zu unterzeichnen und bei den geplanten Aktionen mitzuwirken! Es spricht sehr viel dafür, den geplanten Panzerexport nach Saudi-Arabien mit direkten Aktionen zu skandalisieren und mit zivilem Ungehorsam einen veritablen gesellschaftlichen Konflikt vom Zaun zu brechen. Der Export von 270 Leopard-Panzern bietet eine politisch günstige Konstellation, weil bei fast keinem Politikfeld das, was die Regierung durchsetzen will, und das, was das Volk vertritt, soweit auseinanderfallen wie bei den tödlichen Waffenexporten. [...]

 

27.04.2012

Offener Brief an den Innenminister von Nordrhein-Westfalen Ralf Jäger

Anlässlich des Naziaufmarschs in Bonn am 1.Mai fordert die VVN-BdA Köln den Innenminister des Landes Nordrhein-Westfahlen Ralf Jäger auf, ein Verbot dieses "braunen Spuks" zu erwirken.

Bonn darf kein zweites Dortmund werden! [...]

 

Wahlprüfsteine: Die Linke NRW27.04.2012

Prüfsteine zur Landtagswahl NRW 2012 – VVN-BdA legt erste Ergebnisse vor: Die Linke

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Landesvereinigung NRW hat für die am 13. Mai stattfindende Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen Wahlprüfsteine an die kandidierenden Parteien gesendet. Hiermit wird eine Zwischenbilanz der Aktion vorgelegt. Inhaltlich und konkret haben bisher nur der Landesvorstand der Partei Die Linke und der Fraktionsvorstand der Lionken im 15. Landtag geantwortet. Ihre Ausführungen stehen am Ende der Pressemitteilung. [...]

 

25.04.2012

"ÜBERdasLEBEN oder meine Geburtstage mit dem Führer"

Uraufführung der Jugendtheaterproduktion

Das Stück über Jugendwiderstand, die Gräuel der NS-Zeit und den Wunsch ‚zu Latschen statt zu Marschieren‘ für Menschen ab 11 Jahren wurde als Produktion von drei freien Ensembles gemeinsam mit dem städtischen Orchester der Duisburger Philharmoniker entwickelt und mit deutschlandweiten Kooperationspartnern realisiert. Die von Beate Albrecht selbst geschriebene Geschichte wird mit drei SchauspielerInnen, einem Tänzer und einem Saxophonisten erzählt. Für die große Kammerorchesterfassung wurde die Komposition an Matthias Schlothfeldt in Auftrag gegeben. [...]

 

25.04.2012

Publizität für VVN-Aktion gegen Thyssen-Ehrung und für die Würdigung von Martha Hadinsky

Eine Aktion im Rahmen der Spurensuche „Rallye Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945“, eine Aktion der VVN-BdA NRW, wird - leider ohne Nennung der Aktion – in Beiträgen des Neuen Deutschlands und der WAZ-Gruppe DERWESTEN geschildert. Dazu erschien nun:

„Von Arisierung bis Zwangsarbeit – Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933 – 1945“. Papy rossa Verlag Köln, Neue Kleine Bibliothek 178, 367 Seiten, 18 s/w Abbildungen, EUR 16,90 [D], ISBN 978-3-89438-489-0.

Eine weitere Initiative startete die VVN-BdA NRW unter dem Motto „Kinder des Widerstandes“, in der die Hinterbliebenen solcher Menschen wie Martha Hadinsky dafür sorgen wollen, dass ihre Eltern und Großeltern nicht länger diffamiert werden, wie es in jenen Bundestagssitzungen vom 8. Mai 2008 und 11. November 2011 geschah, in denen die Herren von Essen (FDP) und Günter Baumann (CDU) ihre Hetze gegen den Arbeiterwiderstand und gegen die Opfer des Kalten Krieges verbreiteten (Siehe: http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/die-geschichte-weist-den-weg-id6414996.html und http://www.neues-deutschland.de/artikel/224956.ein-sieg-fuer-thyssen-an-der-ruhr.html, ferner: http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/0850_seminar.htm).

Der Beitrag in Neues Deutschland vom 24. 4. 12 hat diesen Wortlaut. [...]

 

NRW-Wahl - Das darf keine Episode bleiben23.04.2012

NRW-Wahl - Das darf keine Episode bleiben

Die Mehrheit  von SPD, Grünen und LINKEN im Landtag von NRW wiederherzustellen, um ein historisches progressives Experiment fortzusetzen: Dafür spricht sich Ulrich Sander aus. Das ist am besten zu erreichen, wenn im Wahlkampf die LINKE die Unterstützung von Antimilitaristen und Antifaschisten erhält. In dem Text der UZ-Kolumne heißt es: [...]

 

23.04.2012

Keine Unterstützung bei Nazi-Jagd

Wiesenthal-Zentrum sucht Massenmörder - Bundesregierung ist das »nicht bekannt«

Sieben Jahrzehnte nach dem Holocaust könnten noch Hunderte NS-Verbrecher zur Rechenschaft gezogen werden. Die Möglichkeit dazu zeigt das Urteil gegen den inzwischen verstorbenen Iwan Demjanjuk. Der war Aufseher im Vernichtungslager Sobibor und im Mai 2011 vom Münchner Landgericht wegen Beihilfe zum Mord an 28 060 Menschen zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. [...]

 

21.04.2012

Brief von Anna Conrads an die antifaschistischen Organisationen in NRW

Die Landtagsabgeordnete der LINKEN Anna Conrads, Antifaschismusexpertin der bisherigen LINKEN Fraktion in Düsseldorf, hat an alle antifaschistischen Organisationen eine Bilanz der innenpolitischen Tätigkeit der Fraktion gesandt und in ihrem Brief eine weitere Zusammenarbeit angeboten. Der Brief, den wir zur Information dokumentieren, hat den Wortlaut: [...]

 

21.04.2012

1952: Jugendlicher vor Essener Grugahalle von Polizei erschossen!

Gedenkdemonstration für Philipp Müller am 12.5.2012 in Essen

Am 11. Mai 1952 kamen in Essen 30.000 junge Menschen aus der ganzen Bundesrepublik zur „Jugendkarawane“ zusammen, um gegen die Wiederbewaffnung Deutschlands zu demonstrieren. Regierungsbehörden verboten die Friedensdemonstration nur wenige Stunden vor Beginn und gingen mit einem riesigen Polizeiaufgebot und dem Einsatz von Waffengewalt gegen die Jugendlichen vor. Polizisten erschossen den 21jährigen Kommunisten Philipp Müller, einen Arbeiter aus München – das erste Todesopfer des kalten Krieges in Deutschland. [...]

 

Wahlprüfsteine der VVN-BdA NRW zur Landtagswahl NRW 201216.04.2012

Prüfsteine zur Landtagswahl NRW 2012

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist_innen – VVN-BdA Landesvereinigung NRW hat zur Wahlentscheidung am 13. Mai 2012 11 Fragen an die kandidierenden Parteien gerichtet. Von der Beantwortung dieser Fragen macht die VVN-BdA NRW ihre Empfehlungen zur Stimmabgabe abhängig. Nachdem am 14. April der Landeswahlausschuss NRW die Kandidaturen der neofaschistischen NPD, der rassistischen Partei proNRW, der rechtsreligiösen Partei AUF und der neoliberalen PdV zugelassen hat, gewinnen die Wahlprüfsteine der VVN-BdA weitere Aktualität. Zum 1. Mai wird die VVN-BdA NRW über ihre 21 Kreisvereinigungen in NRW die Stellungnahmen der Parteien – soweit sie vorliegen – öffentlich machen. [...]

 

16.04.2012

VVN-BdA hält Ostermarsch-Rede in Bochum

Seit vielen Jahren beginnt der Ostermarsch von Bochum nach Dortmund Ostermontag um 10.00 Uhr mit einem Friedensgottesdienst in der Evang. Kirche Werne. Anschließend versammeln sich alle irgendwie am Ostermarsch Interessierten vor oder in dem dem Gemeindehaus in Werne. Dort gibt es zahlreiche Info-Stände und vor allem frischen Kaffee, Brötchen u.a., um für den Marsch nach Dortmund gestärkt zu sein. Traditionell werden drei kurze Reden gehalten: Immer von drei Organisationen: VVN-BdA Bochum, DFG-VK und IPPNW. Da unser Kamerad Klaus Kunold gestorben ist, hat in diesem Jahr der Kamerad Wolfgang Dominik gesprochen. [...]

 

07.04.2012

Kriegsgefahr droht auch aus Nordrhein-Westfalen

Ostermarschrede von Ulrich Sander (Bundessprecher der VVN-BdA, Journalist) am 7. April 2012 in Düsseldorf

„Von unserem Land gehe eine Kriegsgefahr durch immer weiter um sich greifende Rüstungsproduktion und die Ausfuhr dieser Mordinstrumente aus. Und diese Gefahr geht auch von Nordrhein-Westfalen aus.“ Das stellte Ulrich Sander am Ostersamstag in Düsseldorf beim Ostermarsch Rhein/Ruhr fest Hier befänden sich die großen Rüstungsschmieden Thyssen/Krupp und Rheinmetall. Hier befändet sich die Zentrale der Zivilmilitärischen Zusammenarbeit in Köln und hier sei in diesem Jahr das Luftwaffen-Führungshauptquartier in Kalkar in Dienst gestellt worden, von wo aus künftig die Luftkriege der Nato geführt werden könnten. „Wir stehen vor Landtagswahl in NRW. Wir als Friedensbewegung sind aufgefordert, auch mit friedenspolitischen Themen in die politische Auseinandersetzung in unserem größten und bevölkerungsreichsten Bundesland einzugreifen.“ [...]