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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

 

 

 

 

 

 

Nazis raus aus dem Internet

 

 

 

 

Archiv April-Juni 2014

  

  

 

30.06.2014

Offener Brief an NRW-Innenminister Jäger bezüglich Polizeibericht zum Naziangriff auf das Dortmunder Rathaus

MdB Ulla Jelpke (Die Linke / VVN-BdA-Aktivistin) hat von NRW-Innenminister Ralph Jäger eine Entschuldigung oder den Rücktritt verlangt. Die Rechtfertigung Jägers für den Polizeibericht bezüglich des Neonaziangriffs auf das Dortunder Rathaus am 25. Mai sei unerträglich. Der Wortlaut des Briefes an Jäger: [...]

 

30.06.2014

Maulkorb für Opfer von Israels Drohnenkrieg?

Frank Walter Steinmeier trifft sich heute mit dem israelischen Außenminister Avigdor Liebermann. Ebenfalls für heute hatte die Fraktion DIE LINKE im Bundestag den Beginn einer Veranstaltungsreihe in Deutschland zum israelischen Drohnenkrieg gegen Gaza angekündigt. Die israelische Regierung hat dem Referenten Dr. Atef Abu Saif  jedoch die Ausreise verweigert. "Es zeugt von ausgemachtem Zynismus, dass Außenminister Steinmeier sich gerade heute - am Tag der öffentlichen Anhörung zur Drohnenbeschaffung im Bundestag - mit dem israelischen Außenminister trifft, der mit verantwortlich für den Einsatz von Drohnen gegen Menschen in Gaza ist. Erst gestern wurde wieder ein Palästinenser von einer solchen Drohne getötet." kommentiert Inge Höger, abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Mitglied des Landesausschusses NRW der VVN-BdA, den Besuch. Höger weiter: [...]

 

30.06.2014

Die Antifaschisten und Antimilitaristen - gemeinsam!

Mit der neuen Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland", mit Unterschriftensammlungen gegen die Nazibande, genannt "Partei Die Rechte", mit zahlreichen Diskusssionen - mit dabei FIR-Generalsekretär Dr. Ulrich Schneider - sowie mit der Präsentation der Gruppe "Kinder des Widerstandes" beteiligte sich die VVN-BdA am 28./29. Juni 2014 im Dortmund Revierpark Wischlingen am UZ-Pressefest. Die VVN-BdA rief mit auf zum verstärkten Widerstand gegen die Einführung von Kampfdrohnen. Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, hielt eine Rede auf der Hauptbühne zum Konzert mit Esther Bejarano, Konstantin Wecker u.a.: [...]

 

27.06.2014

Aufruf gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung

Konstantin Wecker, Eckart Spoo, Mohssen Massarrat, Laura von Wimmersperg und Tobias Pflüger haben einen gemeinsamen Aufruf gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung gestartet. Ziel ist möglichst viele Unterstützende zu sammeln. Bitte unterschreibt den Aufruf und sendet Ihn über Eure Listen weiter. [...]

 

27.06.2014

Bei Regen zwischen den Tropfen laufen

Bericht über die Gedenkstättenfahrt Dachau der DGB-Jugend Südwestfalen

Das Eingangstor am einstigen Jourhaus eröffnet Blick und Weg auf das Gelände des Konzentrationslagers Dachau. Jahr für Jahr machen sich inzwischen Besucherinnen und Besucher aus aller Welt in wachsender Zahl auf diesen Weg in die KZ-Gedenkstätte, nutzen die Dokumentations-, Informations- und Gedenkmöglichkeiten des historischen Ortes. Mit diesem Ort der Erinnerung an das Mordsystem befassten sich junge Menschen der DGB-Jugend Südwestfalen in der vergangenen Woche ausgiebig. [...]

 

25.06.2014

„Kooperation für den Frieden“ beschließt Erklärung zu Montagsmahnwachen...

.. und einige Leute verstanden sie gehörig falsch

Monty Schädel, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft, hat Missverständnisse zu einer Erklärung der Kooperation für den Frieden zurückgewiesen, welche diese zu den Montagsdemonstrationen abgegeben hat. Sie wurde z.T. als Zustimmung aufgefasst, obwohl der Text es nicht hergibt. Der lautet: [...]

 

24.06.2014

Nach dem Luftwaffen-Absturz über dem Sauerland

Zeitbomben in der Luft – Gefahr geht von Kalkar aus

Das LKA NRW und die Staatsanwaltschaft ermitteln gegen die Bundeswehr, um den gestrigen Flugzeugabsturz im Hochsauerland aufzuklären. Dazu ist fetstzustellen: Der Zusammenprall zweier Eurofighter-Kamfjets mit einem sog. Learjet der bundeseigenen Gesellschaft für Flugzieldarstellung (GFD)  über Olsberg im Sauerland, über den genauer als andere Medien am 23.6.14 der WDR (Aktuelle Stunde für NRW) berichtete, muß im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Ukraine-Krise gesehen werden.  In einer VVN-BdA-Darstellung heißt es weiter: [...]

 

17.06.2014

Es bleibt dabei: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen

Brief an die demokratisch gesonnenen Mitglieder des Rates der Stadt Duisburg und Erklärung zur Eröffnung der Ratstätigkeit in Dortmund

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) als die älteste und eine der bedeutendsten Organisationen des Widerstandes und des Antifaschismus in Deutschland unterstützt die Forderungen des Bündnisses „Duisburg stellt sich quer“ bezüglich des Umgangs mit Ratsmitgliedern aus NPD, Pro NRW und AfD. Dies wurde in einem Brief an die Ratsmitglieder festgestellt. Eine Erklärung zum Beginn der Ratstätigkeit in Dortmund hat auch die VVN-BdA Dortmunds abgegeben. [...]

    

15.06.2014

70. Jahrestag des Distomo-Massakers

Bundesregierung muss endlich handeln

Die Überlebenden von Distomo verdienen nicht nur Anerkennung, sondern auch Entschädigung. Aus Anlass des 70. Jahrestages des Massakers von Distomo, wurde diese Forderung immer wieder erhoben. Dort wurden am 10. Juni 1944 von einer SS-Polizeieinheit 218 Zivilistinnen und Zivilisten ermordet. Wenn es um das Recht der Überlebenden auf Entschädigung geht, hat Deutschland von Anfang an und bis heute komplett versagt. Wehrmacht und Waffen-SS haben während der Besetzung Griechenlands Dutzende von Massakern begangen. Überlebende und Angehörige der Opfer haben dafür niemals eine Entschädigung erhalten. Die Täter hingegen sind nie bestraft worden und konnten bis an ihr Lebensende friedlich ihre Renten verzehren. Der Arbeitskreis Distomo erklärte: [...]

  

11.06.2014

Antikommunistische Kontinuität

Bericht der Jungen Welt: Petition zur Aufhebung des KPD-Verbots im Bundestag zurückgewiesen

Eine Lektion in Staatsbürgerkunde wurden Peter Dürrbeck, Mitglied im Sprecherkreis der Initiative für die Rehabilitierung der Opfer des Kalten Krieges (IROKK), und dem Ehrenvorsitzenden der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), Heinrich Fink, am Vorabend des 65. Jahrestages der Verkündung des Grundgesetzes zuteil. Sie überreichten am 19. Mai der Vorsitzenden des Petitionsausschusses des Bundestages, Kersten Steinke (Die Linke), eine Petition mit dem Titel: »Das KPD-Verbotsurteil und die Demokratie sind unvereinbar«. 3000 Unterstützer hatten das Anliegen unterschrieben. [...]

 

11.06.2014

FIR: Gedenken an die Opfer der faschistischen Barbarei in Oradour

Vor 70 Jahren, am 10. Juni 1944 ermordeten Einheiten der SS-Division „Das Reich“ und Einheiten der deutschen Wehrmacht in dem nahe Limoges gelegenen französischen Dorf Oradour Frauen, Kinder und Männer. Nur wenige Tage nach der Landung der Alliierten in der Normandie wollten die deutschen Besatzer ein Exempel statuieren. Auf der Suche nach Partisanen und Waffen wurden die Dorfbewohner auf dem Marktplatz zusammengetrieben. Danach wurden wurden die Frauen und Kinder von den Männern getrennt. Die Männer brachte man in vier Scheunen, wo sie niedergeschossen und und ihre Leichen verbrannt wurden. Die Frauen und Kindern erlitten in der Kirche das gleiche Schicksal: 642 Menschen starben, nur sechs Zivilisten überlebten. [...]

 

10.06.2014

Faschismus ist keine Verwirrung, sondern ein Verbrechen

Zum Bundesverfassungsgerichtsurteil

"Es ist das gute Recht des Bundespräsidenten, Stellung gegen Neonazis zu beziehen. Das hat das Bundesverfassungsgericht deutlich gemacht", kommentiert die Innenpolitische Sprecherin der Fraktion Die LINKE, Ulla Jelpke, aktives Mitglied der VVN-BdA NRW, das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Klage der NPD. Jelpke weiter: [...]

 

09.06.2014

Die Bundesluftwaffe ist gefechtsbereit

Unbekanntes aus der KKK-Luftfahrt

Dieser grinsende Kerl ist der oberste und eigentliche Chef der NATO. Der US-Luftwaffengeneral Philip Breedlove (58) trat mitten in der Ukraine-Krise seinen Posten an. Er ist auch Chef in Ramstein und Kalkar, also Kommandierender der deutschen wie NATO-Luftkriegstruppen mit bemannten oder unbemannten Flugobjekten, der Mann der den Raketenschirm gegen Russland aufbaut. Laut "Süddeutsche  Zeitung" vom 23. Mai  '14 verlangt er von den NATO-Ländern eine neue Hochrüstung und weit mehr Ausgaben für  die Transformation, um sich auf Cyberaktivitäten und verdeckten Operationen einstellen zu können. Die NATO-Soldaten dafür, auch deutsche, sind schon in der Ukraine, getarnt als OSZE-Mitarbeiter. [...]

 

05.06.2014

„Die Waffen nieder! Für Frieden in der Ukraine!“

In Frankfurt/M hielt am 31.5.14 Matthias Jochheim, IPPNW, die folgende aufrüttelnde Rede für den Frieden: [...]

 

03.06.2014

Bundeskongress der VVN-BdA tagte in Frankfurt am Main

Antifaschisten berieten in ernster Lage neue Aufgaben

Zu den zahlreichen Aktionen für den Frieden in der Ukraine und den Frieden mit Rußland, die am Wochenende in der gesamten Republik stattfanden, ist auch der 5. Bundeskongress der  Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten mit über 200 Teilnehmern zu rechnen, der gleichzeitig im Haus Gallus in Frankfurt am Main tagte. Vor den 158 Delegierten der rund 6.300 Mitglieder der traditionsreichen ältesten antifaschistischen Organisation verurteilte die fast einstimmig wiedergewählte Bundesvorsitzende Cornelia Kerth die Rolle der führenden Bundespolitiker in der gegenwärtigen gefährlichen Krise. Diese Politiker wie auch führende Medien „verleumden all jene, die aus der Geschichte des deutschen Militarismus, aus Vernichtungskrieg und Holocaust den Schluss gezogen haben, daß die Verantwortung Deutschlands aus seiner Geschichte nur Zurückhaltung sein kann, ganz besonders militärische.“ Die in Europa entstandene gefährliche Lage „hat viele Dimensionen, von der Aneignung des Volksvermögens durch ‚Oligarchen’ und ihre Folgen über die Förderung jeder Art von Nationalismus durch sämtliche Regierungen der Region seit Ende der Sowjetunion bis hin zum politischen Vorstoß von EU und NATO bis an die Grenzen Rußlands“. Unerträglich sei die „anti-russische Hetze in nahezu allen Medien“, die an Zeiten des Kalten Krieges erinnere. [...]

 

02.06.2014

Stoppt die Gewalt in der Ukraine! Stoppt die NATO! Stoppt die Nazis!

Erklärung der VVN-BdA Nordrhein-Westfalen

Der Landesausschuss der VVN-BdA NRW veröffentlchte diese Erklärung, die auch in der gesamten VVN-BdA zur Abstimmung kommen soll: Am 2. Mai wurde das Gewerkschaftshaus in Odessa angesteckt, es wurden Dutzende Menschen ermordet, darunter antifaschistische Aktivisten – wie so viele vorher und wie viele danach. Denn mit der Präsidentenwahl in Kiew ist die Lage nicht besser geworden. Statt auf die Proteste im Südosten der Ukraine, die ein ernst zunehmender Widerstand gegen die Oligarchen und die ukrainische Rechte sind, mit einem ernsthaften Gesprächsangebot zu reagieren, führte die Putschregierung in Kiew einerseits Wahlen durch, um den Status Quo zu zementieren, und ging gleichzeitig bewaffnet gegen unbotmäßige Nichtwähler vor. [...]

 

28.05.2014

Diskussion um die falschen Straßennamen nimmt Fahrt auf

Beispiele aus München und Ingolstadt

Es wurde der "Süddeutschen" von der VVN-BdA heute geschrieben: Sie berichten aus Ingolstadt und kürzlich aus München u.a. über die geplante Abschaffung von Straßennamen, benannt nach Bauunternehmer Eduard Moll und Auto-Union-Chef Richard Bruhn, beide Sklavenhalter in der Nazizeit. Da bieten sich zahlreiche Ehrungen zur Abschaffung an. [...]

 

28.05.2014

Selbst aktiv werden - Aufruf zum 31.5. und dann laufend weiter

Peter Strutynski und der Friedensratschlag rufen zu Aktionen auf

"Nicht länger wie das Kaninchen auf die Schlange starren," meint Friedensratschklagssprecher Peter Strutynski in einem Text über die Friedensbewegung und die neuen Montagsdemonstrationen. Am 31.5. sollen überall Friedensaktionen stattfinden und auch danach. [...]

 

28.05.2014

Kommt auch in NRW der NSU-Untersuchungsausschuss?

„Piraten“ griffen Forderung der VVN-BdA auf

Auf der Landeskonferenz der VVN-BdA haben wir uns an die Politikerinnen und Politiker des Landes NRW gewandt und appelliert: Unser Bundesland braucht eine wirksame Politik für die Bürgerrechte und gegen Nazis. Denn aus unserem Land wurden keine ernst zu nehmender Proteste der Regierenden gegen die exorbitante Ausweitung der Bespitzelung der Bürgerinnen und Bürger durch die NSA  und gegen die Zunahme der Macht des Verfassungsschutzamtes und des V-Leutesystems bekannt. Mittels Nutzung der von der NSA ausspionierten Ergebnisse machen sich Bundes- und Landesregierung und ihre Geheimdienste somit zum Komplizen dieser US-Praktiken und betätigen sich mit diesen auch hier als Überwachungsstaat. Grundrechte- und Bürgerrechte werden massiv beseitigt.

Wir forderten: „Statt das Wirken der Terrorbande NSU in unserem Bundesland aufzuklären und den Verfassungsschutz aufzulösen, wurde das V-Leute Unwesen beibehalten und ein neues Verfassungsschutzgesetz beschlossen.“

Wir verlangten einen öffentlich tagenden Untersuchungsausschuß zum NSU-Komplex, wie es ihn in den anderen Bundesländern gibt und im Bund gab. Wir begrüßen es, daß die Landtagsfraktion der „Piraten“ jetzt unsere Forderung aufgegriffen hat. [...]

 

26.05.2014

Die Fehler der Politiker halfen mal wieder den Nazis

Zwei gewalttätige Neonazis wurden Mitglied im Dortmunder Stadtrat 

Die Nazis sind in Dortmund mit je einem Abgeordneten der NPD und der angeblichen Partei "Die Rechte" (Nachfolgeorganisation verbotener Nazigruppen) als Ratsmitglieder in das Rathaus eingezogen. Sie versuchten, am Wahlabend die Wahlparty im Rathaus gewaltsam zu stürmen.  Gewählt wurde auch der Nazi Siegfried Borchardt, seit vielen Jahren Anführer der gewalttätigen Szene. (Siehe die Meldungen aus „Ruhrbarone“ und „Ruhrnachrichten“ [letztere wiedergegeben von ND] vom 26. 5. 14.) Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, in Dortmund lebend, erinnerte an die Fehler der Politiker und der Polizei im Umgang mit den Nazis in ihrer "rechten Hochburg" Dortmund. Das Organisationsverbot von 2012 habe nicht zu einem Verbot der Nachfolgeorganisationen geführt, die "Rechte" sei geduldet und zur Wahl zugelassen worden und diese "Partei" wie die NPD konnten sich rassistische Stimmungsmache aus der Mitte der Gesellschaft zu Nutze machen. Nie aufgeklärt wurde die Verbindung der Dortmunder Neonazis zum V-Leute-System und zum Mordtrio NSU. [...]

 

22.05.2014

Aufruf zur Europa- und Kommunalwahl am 25. Mai 2014: Demokratische Parteien wählen!

Ein Wahlaufruf aus Köln: Wir [AK Antifaschismus / Antidiskriminierung in ver.di Köln, Wir stellen uns Quer Köln und Kein Veedel für Rassismus] rufen auf am 25. Mai wählen zu gehen: jede Stimme für Kandidat/innen demokratischer Parteien ist eine Stimme gegen rechts! Wer tritt in Köln aus dem rechten Spektrum an: [...]

 

15.05.2014

Whistleblowerin Inge H. aus D.

Wer aufmerksam die Provinzpresse liest bekommt manches zu erfahren, was sonst verborgen bleibt. Zum Beispiel über die Arbeit am Raketenschirm gegen Russland. Oder manches zur ndie Kampfdrohnenrüstung am Niederrhein. Die alte Ostermarschiererin Inge Holzinger aus Duisburg - sie fand Unbekanntes und Beunruhigendes aus der Provinz hraus. Darüber berichtete Ulrich Sander in OSSIETZKY. [...]

 

14.05.2014

Warnung vor einem neuen Aufstieg des Faschismus in Europa

Gemeinsame Veranstaltung von Linken in Velbert am 8. Mai

Der Aufschwung des Naziterrorismus hat mit der Entwicklung in der Ukraine einen Höhepunkt erreicht, besitzt aber seit langem eine internationale Dimension. In Europa sind gegenwärtig über 100 neofaschistische Terrorgruppen, Kampfbünde und Parteien aktiv – allein in Rußland (was gern übersehen wird) treiben etwa 30 Organisationen, die diesem Spektrum zuzurechnen sind, ihr Unwesen. In der Ukraine gerieten diese Gruppen nun in die Regierung, in Ungarn sind sie eng verbündet mit der rechten Regierung. In der Ukraine entscheiden sie mit über Krieg oder Frieden in Europa. In einem Vortrag auf einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung von DieLinke und DKP in Velbert am 8. Mai hat Ulrich Sander (Bundessprecher der VVN-BdA) dazu folgende Ausführungen gemacht: [...]

 

07.05.2014

"Im Andenken an den 8. Mai: Verantwortung für eine friedliche Lösung in der Ukraine übernehmen“

Cornelia Kerth und Heinrich Fink schrieben für die VVN-BdA folgenden offenen Brief an Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD):

"Die Situation in der Ukraine ist alarmierend und gibt jeden Tag mehr Grund zur Sorge", schreiben die VVN-BdA-Bundesvorsitzenden an Außenminister Steinmeier. Gefordert wird von der Bundesregierung, ihren Einfluss zu nutzen, "um die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen." [...]

 

07.05.2014

Nie wieder! Eine Stadtrundfahrt in Gevelsberg ...

Die Kreisvereinigung der VVN-BdA im Ennepe-Ruhrkreis organisierte im vergangenen Jahr ein Film-Projekt das an die nationalsozialistische Vergangenheit der Stadt Gevelsberg erinnern und zeigen soll, warum es heute noch wichtig ist, sich mit dem Erinnern auseinanderzusetzen. [...]

 

04.05.2014

Wenn erst die Gewerkschaftshäuser brennen…!

Aufruf aus der Friedensbewegung zu Mahnwachen am 8. Mai 2014

Der Friedensratschlag hat am 4. Mai alle antifaschistischen und Friedensgruppen im Land aufgerufen, am 8. Mai gegen die antirussische Hetzkampagne aufzustehen und der Rolle der Sowjetunion bei der Befreiung Europas von Krieg und Faschismus zu gedenken. [...]

 

04.05.2014

Der 8. Mai ist und bleibt Tag der Befreiung

„Wenn die letzten überlebenden Häftlinge gestorben sind, bleibt vermutlich nur das ‚Kriegsende’; keine Befreiung – keine Befreier,“ schriebt Cornelia Kerth, Bundesvorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), in einer Gastkolumne für die Wochenzeitung „Unsere Zeit“. Und sie fährt fort: „Lassen wir es nicht so weit kommen! Nutzen wir den 8. Mai zur öffentlichen Erinnerung an die Befreiung, an die Kämpfe und die Kämpfer/innen, denen wir sie verdanken.“ [...]

 

22.04.2014

Bekenntnis zum Frieden und zu sozialer Gerechtigkeit – heute besonders vordringlich

Ernst Söders Rede auf der Gedenkfeier am Karfreitag in Dortmund, Bittermark

Es konnte in der BRD nicht verhindert werden, daß die Aufarbeitung der Nazidiktatur nach 1945 – sie ist ja bis heute nicht abgeschlossen –  nicht in dem Maße verlief, wie es die Opfer und die Gegner des Faschismus erhofft und gefordert hatten. Deshalb stehen noch große Aufgaben vor uns. „Wir schulden es den unschuldigen Opfern und den vielen Menschen, die im Widerstand gegen das Nazi-Regime ihr Leben riskierten und verfolgt wurden.“Das stellte Ernst Söder, Vorsitzender des Fördervereins Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee, in seiner Gedenkrede am Karfreitag 18.4.14 in der Bittermark fest. Die traditionelle Gedenkfeuer der Stadt Dortmund war in diesem Jahr ganz besonders eindrucksvoll. Vertreter von Borussia Dortmund und der Jugendgruppe „Botschafter der Erinnerung“ hatten ebenso zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen wie der Heinrich Czerkus-Lauf, ein Gedenklauf, benannt nach einem der 300 kurz vor Kriegsende in der Bittermark Ermordeten. Ernst Söder führte aus: [...]

 

21.04.2014

Ostermarsch Rhein-Ruhr in Dortmund: „Ziehen wir den Kriegstreibern den Stecker raus“

Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA und Mitglied der Dortmunder Friedens- und Antifa-Bewegung sprach am 21.04.2014 in Dortmund auf dem Ostermarsch Rhein-Ruhr. [...]

 

20.04.2014

Zur Erinnerung an die Opfer der Karfreitagmorde von Dortmund

Kundgebung auch in Lippstadt - Sie wollten ein friedliches Europa und keine Feindschaft mit Russland

Ulrich Sander, Vorstandsmitglied des Fördervereins Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee und Bundessprecher der VVN-BdA, sprach am Ostersamstag auf der Gedenkkundgebung an der Josefskirche in Lippstadt zur Erinnerung an 13 von der Gestapo in der Karwoche 1945 in Dortmund ermordete deutsche und französische Arbeiter. [...]

 

20.04.2014

"Gemeinsame Sicherheit statt Konfrontation"

Friedensbewegung mit gemeinsamer Erklärung zur Ukraine - Lob und Skepsis über die Ergebnisse der Genfer Konferenz

Am Mittwoch trafen sich Vertreter der großen Netzwerke der Friedensbewegung in Kassel und verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung zum Ukraine-Konflikt. Dazu und zu den Ergebnissen der Genfer Vierer-Konferenz äußerte sich der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag in einer ersten Stellungnahme: [...]

 

17.04.2014

80 Ostermärsche - 200 Kundgebungen: Von der Ukraine bis zu den Rüstungsexporten: Friedensbewegung hat Alternativen

In einer Pressemitteilung erklärt der Bundesausschusses Friedensratschlag zu den bevorstehenden Ostermärschen der Friedensbewegung und dersich in den letzten Wochen und Tagen zuspitzenden Krise in der Ukraine: [...]

 

17.04.2014

Über den Ostermarsch hinaus: Gemeinsame Sicherheit statt Konfrontation

"Die sich in den letzten Wochen zuspitzende Krise in der und um die Ukraine war bei der Abfassung der meisten Ostermarschaufrufe unberücksichtigt geblieben. Die Friedensbewegung hat zu den andauernden Auseinandersetzungen in der Ukraine keine abschließenden Urteile, wohl aber gemeinsame Positionen, die sich aus ihren auf Gewaltfreiheit und Völkerrecht beruhenden Grundüberzeugungen ergeben," schreibender Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden an die Friedensbewegung und wenden sich aus Sorge um die sich zuspitzende Lage in der Ukraine an die Öffentlichkeit. Die Pressemitteilung im Wortlaut: [...]

 

17.04.2014

Kooperation für den Frieden zu „Friedensbewegung 2014“: Wer steckt hinter ominösen Aufrufen zu Friedensdemos?

Die Kooperation für den Frieden warnt vor einer ominöse „Friedensbewegung 2014“: Sie warnt: "Wer allerdings die Stereotypen politischer Sprachbilder kennt, weiß, dass mit solchen Sprachbildern [über die Fed - Federal Reserve System] nicht selten das gemeint ist, was die Nazis mit „jüdischem Finanzkapital“ als Ursache allen Übels in der Welt bezeichneten!" Die Pressemitteilung im Wortlaut: [...]

 

11.04.2014

Zeitung gegen den Krieg erschienen

Bundeswehr ist gefechtsbereit

In der "Zeitung gegen den Krieg" Nr. 37, die jetzt erschienen ist, wird berichtet: "Die Bundeswehr ist gefechtsbereit. Erneut werden die deutschen Waffen gegen den 'Feind Russland' gerichtet. Damit richten sich erneut russishe Waffen auf uns". Informiert wird über die Operationszentrale der Bundesluftwaffe in Kalkar/Uedem, die sich am 5. März gefechtsbereit erklärte. Autor ist Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA. [...]

 

11.04.2014

Nie wieder Krieg! Stoppt NATO und Bundeswehr!

VVN-BdA schlägt der Friedensbewegung einen gemeinsamen Aktionsplan vor

Die VVN-BdA NRW hat gemeinsam mit dem Bundesausschuss der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten einen Antrag gerichtet "Nie wieder Krieg! Stoppt NATO und Bundeswehr". Der Antrag, der auf dem Bundeskongress der VVN-BdA am letzten Maiwochenende in Frankfurt am Main behandelt werden soll, verurteilt die aktuelle Kriegstreiberei von Nato und EU und schlägt der Friedensbewegung einen friedenspolitischen und antimilitaristischen Aktionsplan vor. [...]

 

11.04.2014 (aktualisiert 29.04.2014) 

Vor 15 Jahren: Gegen die neue Auschwitzlüge

Am Beginn des Krieges gegen Jugoslawien schwiegen Holocaustüberlebende nicht – Prof. Herbert: Der Vergleich mit Auschwitz war „perfide“ 

Vor 15 Jahren veröffentlichten Peter Gingold und Kurt Goldstein zusammen mit anderen Holocaustüberlebenden den folgenden Text, der mittels einer Geldsammlung in der Frankfurter Rundschau als ganzseitige Anzeige dokumentiert wurde. Der Text wird von uns zur Erinnerung an den ersten Krieg Deutschlands seit 1945 und zur Warnung neu veröffentlicht. Die Initiative "Gegen die neue Art der Auschwitzlüge" schwamm 1999 gegen den kriegstreiberischen Strom, der mit angeblich antifaschistischen Argumenten operierte. Sie wurde besonders beachtet, weil Holocaustüberlebende sich zu Wort meldeten.  Nunmehr hat Prof. Ulrich Herbert ihnen Recht gegeben. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung zu seinem Buch "Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert", C.H.Beck 2014, 1500 Seiten, wird ausgeführt:  [...]

 

11.04.2014

„Kinder des Widerstandes“ unterstützen und Werbung für die „antifa“ betreiben

Der Landesausschuß der VVN-BdA von NRW hat sich mit zwei Anträgen an den Bundeskongreß der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten gewendet, die die Stärkung der VVN-BdA durch eine Mitglieder- und Abonnentenwerbekampagne zu Ehren des 100. Geburtstags von Kurt Goldstein und durch Förderung der Gruppen „Kinder des Widerstandes“ vorsehen. [...]

 

08.04.2014

Ulla Jelpke gegen Flugzeugabschuss auf Verdacht

"Das ist ein fataler Schritt zur Militarisierung der Inneren Sicherheit. Wer ein Flugzeug besteigt, hat ein Recht darauf, nicht von der Bundeswehr abgeschossen zu werden. Diesen Grundsatz sollte sich die Bundesregierung einfach mal zu Herzen nehmen", kritisiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Ankündigung der Bundesregierung, das Grundgesetz zu ändern, um im Rahmen der Terrorabwehr den Abschuss von Flugzeugen auf Anordnung des Bundesverteidigungsministers zu ermöglichen. Jelpke, die auch in der VVN-BdA mitarbeitet, weiter: [...]

 

08.04.2014

Eine ganze Zeitungsseite über die Kinder des Widerstandes

Das späte Bekenntnis zum roten Großvat

"Neues Deutschland" veröffentlichte am Samstag 04.04.2014 eine ganze Seite über den Konflikt von Kindern und Enkeln von Kommunisten in Westdeutschland, die sich erst spät mit dem Schicksal ihrer widerständigen Vorfahren befassten und deren Ansehen nun in einer Umwelt verteidigen, die den Kalten Krieg nicht überwunden hat. Barbara Simoleit bemerkt: "Gerade in den letzten Wochen, in denen deutsche Politiker 'Härte gegen Russland' fordern, wünsche sie sich hierzulande mehr Geschichtsbewußtsein. Für Senioren gibt es bei uns in Wuppertal nicht gerade wenig Angebote - Sport, Ausflüge, Kaffeetrinken. Ich fände es gut, wenn sich ältere Leute auch noch mit anderem beschäftigen würden. Politische Angebote sucht man vergebens." [...]

 

08.04.2014

Das gemeinsame Handeln um Rechte zu blockieren

Das breite Bündnis "BlockaDo" soll Faschisten in Dortmund stoppen

In Dortmund verständigten sich antifaschistische Bündnisse, in denen auch die VVN-BdA mitwirkt, auf ein gemeinsames Vorgehen gegen Neonzais. Über die gemeinsame Aktion und die Gemeinsamkeit trotz unterschiedlicher sonstiger Standpunkte beriet man am 6.4. in Dortmund bei einer Konferenz. Ein Pressespiegel: [...]

 

07.04.2014

"Wann endlich erfährt Karl Bennert eine Würdigung im öffentlichen Raum?"

Rede von Landessprecher Jochen Vogler bei der Gedenkfeier am Wenzelnberg

Die Erinnerung an die Mordopfer vom Wenzelnberg und an die zwei Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts ist Mahnung auch für die Gegenwart und Zukunft: Keinen neuen Kalten Krieg und erst recht keinen heißen Krieg. Es ist an der Zeit: wann endlich erfährt Karl Bennert eine Würdigung im öffentlichen Raum? [...]

 

01.04.2014

Stoppt extrem rechte und neofaschistische Kräfte in Europa

Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) mahnt

Die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten, die Dachorganisation der Verbände ehemaliger Widerstandskämpfer, Partisanen, Deportierter, Kämpfer in den Reihen der Anti-Hitler-Koalition, Verfolgter des NS-Regimes und ihrer Angehörigen sowie Antifaschisten heutiger Generationen aus 25 Ländern Europas und Israels hat auf ihrer letzten Sitzung in Budapest die folgende Erklärung zur Entwicklung der extremen Rechten in Europa beschlossen. Darin wird auch zur Ukraine Stellung bezogen: [...]

 

01.04.2014

Brief von Persönlichkeiten an Wladimir Putin

Antwort auf seine Ansprache an die Deutschen

An Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation, haben hunderte Persönlichkeiten einen Offenen Brief gerichtet. Er beginnt mit den Worten: "Wir sind deutsche Staatsbürger, die die Nachkriegszeit mehrheitlich in der Westhälfte Deutschlands erlebt haben. Als der Kalte Krieg 1990 beendet und unser Land vereinigt wurde, ging ein Aufatmen durch die Welt, weil die stets drohende Gefahr einer nuklearen militärischen Auseinandersetzung gebannt schien, die den gesamten Globus in Mitleidenschaft gezogen hätte. Deutschland wäre ausgelöscht worden. Den entscheidenden Beitrag zur Befreiung Europas vom Nationalsozialismus hat, unter unvergleichlichen Opfern, die Sowjetunion geleistet. Gleichwohl war sie 1990 bereit, die deutsche Wiedervereinigung zu unterstützen, 1991 die Warschauer Vertragsgemeinschaft aufzulösen und die NATO-Mitgliedschaft Gesamtdeutschlands zu akzeptieren. Dies wurde vom Westen nicht honoriert." Die vom Westen herbeigeführte Zuspitzung der Lage in Osteuropa wird einer scharfen Kritik unterzogen. Jedoch dürfe die erneute Spaltung Europas nicht gelingen, fordern die Persönlichkeiten, unter ihnen solche von der VVN-BdA. [...]

   

  

  

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