Archiv April-Juni 2014
30.06.2014 Maulkorb
für Opfer von Israels Drohnenkrieg? Frank
Walter Steinmeier trifft sich heute mit dem israelischen
Außenminister
Avigdor Liebermann. Ebenfalls für heute hatte die Fraktion DIE
LINKE im
Bundestag den Beginn einer Veranstaltungsreihe in Deutschland zum
israelischen Drohnenkrieg gegen Gaza angekündigt. Die
israelische
Regierung hat dem Referenten Dr. Atef Abu Saif jedoch die
Ausreise
verweigert. "Es zeugt von ausgemachtem Zynismus, dass
Außenminister
Steinmeier sich gerade heute - am Tag der öffentlichen
Anhörung zur
Drohnenbeschaffung im Bundestag - mit dem israelischen
Außenminister
trifft, der mit verantwortlich für den Einsatz von Drohnen
gegen
Menschen in Gaza ist. Erst gestern wurde wieder ein
Palästinenser von
einer solchen Drohne getötet." kommentiert Inge
Höger,
abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und
Mitglied des
Landesausschusses NRW der VVN-BdA, den Besuch. Höger
weiter: [...] | 30.06.2014 Die
Antifaschisten und Antimilitaristen -
gemeinsam! Mit der
neuen
Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland", mit
Unterschriftensammlungen gegen die Nazibande, genannt "Partei Die
Rechte", mit zahlreichen Diskusssionen - mit dabei
FIR-Generalsekretär Dr. Ulrich Schneider - sowie mit der
Präsentation der Gruppe "Kinder des Widerstandes" beteiligte
sich die VVN-BdA am 28./29. Juni 2014 im Dortmund Revierpark
Wischlingen am UZ-Pressefest. Die VVN-BdA rief mit auf zum
verstärkten Widerstand gegen die Einführung von
Kampfdrohnen. Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, hielt
eine Rede auf der Hauptbühne zum Konzert mit Esther
Bejarano, Konstantin Wecker u.a.: [...] | 27.06.2014 Aufruf
gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung Konstantin
Wecker, Eckart Spoo, Mohssen Massarrat, Laura von Wimmersperg und
Tobias Pflüger haben einen gemeinsamen Aufruf gegen
Kriegspropaganda
und Kriegsvorbereitung gestartet. Ziel ist möglichst viele
Unterstützende zu sammeln. Bitte unterschreibt den
Aufruf und sendet Ihn über Eure Listen weiter. [...] | 27.06.2014 Bei
Regen zwischen den Tropfen laufen Bericht über
die Gedenkstättenfahrt Dachau der DGB-Jugend
Südwestfalen Das
Eingangstor am einstigen
Jourhaus eröffnet Blick und Weg auf das Gelände des
Konzentrationslagers Dachau. Jahr für Jahr machen sich
inzwischen Besucherinnen und Besucher aus aller Welt in wachsender Zahl
auf diesen Weg in die KZ-Gedenkstätte, nutzen die
Dokumentations-, Informations- und Gedenkmöglichkeiten des
historischen Ortes. Mit diesem Ort der Erinnerung an das
Mordsystem befassten sich junge Menschen der DGB-Jugend
Südwestfalen in der vergangenen Woche ausgiebig. [...] | 25.06.2014 „Kooperation
für den
Frieden“ beschließt Erklärung zu
Montagsmahnwachen... ..
und einige Leute verstanden sie gehörig falsch Monty Schädel, Bundessprecher der
Deutschen Friedensgesellschaft, hat Missverständnisse zu einer
Erklärung der Kooperation für den Frieden
zurückgewiesen, welche diese zu den Montagsdemonstrationen
abgegeben hat. Sie wurde z.T. als Zustimmung aufgefasst, obwohl der
Text es nicht hergibt. Der lautet: [...] | 24.06.2014 Nach dem
Luftwaffen-Absturz über dem
Sauerland Zeitbomben
in der Luft – Gefahr geht von Kalkar aus Das LKA NRW und die Staatsanwaltschaft
ermitteln gegen die Bundeswehr, um den gestrigen Flugzeugabsturz im
Hochsauerland aufzuklären. Dazu ist
fetstzustellen: Der
Zusammenprall zweier Eurofighter-Kamfjets mit einem sog. Learjet der
bundeseigenen Gesellschaft für Flugzieldarstellung
(GFD) über Olsberg im Sauerland, über den
genauer als andere Medien am 23.6.14 der WDR (Aktuelle Stunde
für NRW) berichtete, muß im Zusammenhang mit der
gegenwärtigen Ukraine-Krise gesehen werden. In einer
VVN-BdA-Darstellung heißt es weiter: [...] |
17.06.2014 Es
bleibt dabei: Faschismus ist keine Meinung,
sondern ein Verbrechen Brief an die
demokratisch gesonnenen Mitglieder des Rates der Stadt Duisburg und
Erklärung zur Eröffnung der Ratstätigkeit in
Dortmund Die Vereinigung der
Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten (VVN-BdA) als die älteste und eine der
bedeutendsten Organisationen des Widerstandes und des Antifaschismus in
Deutschland unterstützt die Forderungen des
Bündnisses „Duisburg stellt sich quer“
bezüglich des Umgangs mit Ratsmitgliedern aus NPD, Pro NRW und
AfD. Dies wurde in einem Brief an die Ratsmitglieder festgestellt. Eine
Erklärung zum Beginn der Ratstätigkeit in Dortmund
hat auch die VVN-BdA Dortmunds abgegeben. [...] |
15.06.2014 70.
Jahrestag des
Distomo-Massakers Bundesregierung muss
endlich handeln Die
Überlebenden von Distomo verdienen nicht nur Anerkennung,
sondern auch Entschädigung. Aus Anlass des 70. Jahrestages des
Massakers von Distomo, wurde diese Forderung immer wieder erhoben. Dort
wurden am 10. Juni 1944 von einer SS-Polizeieinheit 218 Zivilistinnen
und Zivilisten ermordet. Wenn es um das Recht der Überlebenden
auf Entschädigung geht, hat Deutschland von Anfang an und bis
heute komplett versagt. Wehrmacht und Waffen-SS haben während
der Besetzung Griechenlands Dutzende von Massakern begangen.
Überlebende und Angehörige der Opfer haben
dafür niemals eine Entschädigung erhalten. Die
Täter hingegen sind nie bestraft worden und konnten bis an ihr
Lebensende friedlich ihre Renten verzehren. Der Arbeitskreis Distomo
erklärte: [...] |
11.06.2014 Antikommunistische
Kontinuität Bericht der Jungen Welt:
Petition zur Aufhebung des KPD-Verbots im Bundestag
zurückgewiesen Eine
Lektion in Staatsbürgerkunde wurden Peter Dürrbeck,
Mitglied
im Sprecherkreis der Initiative für die
Rehabilitierung der
Opfer des Kalten Krieges (IROKK), und dem Ehrenvorsitzenden
der
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund
der
Antifaschisten (VVN-BdA), Heinrich Fink, am Vorabend des 65.
Jahrestages der Verkündung des Grundgesetzes zuteil. Sie
überreichten am 19. Mai der Vorsitzenden des
Petitionsausschusses des Bundestages, Kersten Steinke (Die
Linke),
eine Petition mit dem Titel: »Das KPD-Verbotsurteil und
die Demokratie sind unvereinbar«. 3000
Unterstützer
hatten das Anliegen unterschrieben. [...] | 11.06.2014 FIR:
Gedenken an die Opfer der faschistischen
Barbarei in Oradour Vor
70
Jahren, am 10. Juni 1944 ermordeten Einheiten der SS-Division
„Das Reich“ und Einheiten der deutschen Wehrmacht
in dem nahe Limoges gelegenen französischen Dorf Oradour
Frauen, Kinder und Männer. Nur wenige Tage nach der Landung
der Alliierten in der Normandie wollten die deutschen Besatzer ein
Exempel statuieren. Auf der Suche nach Partisanen und Waffen wurden die
Dorfbewohner auf dem Marktplatz zusammengetrieben. Danach wurden wurden
die Frauen und Kinder von den Männern getrennt. Die
Männer brachte man in vier Scheunen, wo sie niedergeschossen
und und ihre Leichen verbrannt wurden. Die Frauen und Kindern erlitten
in der Kirche das gleiche Schicksal: 642 Menschen starben, nur sechs
Zivilisten überlebten. [...] | 10.06.2014 Faschismus
ist keine Verwirrung, sondern ein
Verbrechen Zum
Bundesverfassungsgerichtsurteil "Es
ist das gute Recht des Bundespräsidenten, Stellung gegen
Neonazis zu beziehen. Das hat das Bundesverfassungsgericht deutlich
gemacht", kommentiert die Innenpolitische Sprecherin der Fraktion Die
LINKE, Ulla Jelpke, aktives Mitglied der VVN-BdA NRW, das heutige
Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Klage der NPD. Jelpke
weiter: [...] | 09.06.2014 Die
Bundesluftwaffe ist gefechtsbereit Unbekanntes aus der
KKK-Luftfahrt Dieser grinsende
Kerl ist der oberste und eigentliche Chef der
NATO. Der US-Luftwaffengeneral Philip Breedlove (58) trat mitten in der
Ukraine-Krise seinen Posten an. Er ist auch Chef in Ramstein und
Kalkar, also Kommandierender der deutschen wie
NATO-Luftkriegstruppen mit bemannten oder unbemannten Flugobjekten, der
Mann der den Raketenschirm gegen Russland aufbaut. Laut
"Süddeutsche Zeitung" vom 23. Mai '14
verlangt er von den NATO-Ländern eine neue
Hochrüstung und weit mehr Ausgaben für die
Transformation, um sich auf Cyberaktivitäten und verdeckten
Operationen einstellen zu können. Die NATO-Soldaten
dafür, auch deutsche, sind schon in der Ukraine, getarnt als
OSZE-Mitarbeiter. [...] | 03.06.2014 Bundeskongress
der VVN-BdA tagte in Frankfurt
am Main Antifaschisten
berieten in ernster Lage neue Aufgaben Zu
den zahlreichen Aktionen für den
Frieden in der Ukraine und den Frieden mit Rußland, die am
Wochenende in der gesamten Republik stattfanden, ist auch der 5.
Bundeskongress der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
/ Bund der Antifaschisten mit über 200 Teilnehmern zu rechnen,
der gleichzeitig im Haus Gallus in Frankfurt am Main tagte. Vor den 158
Delegierten der rund 6.300 Mitglieder der traditionsreichen
ältesten antifaschistischen Organisation verurteilte die fast
einstimmig wiedergewählte Bundesvorsitzende Cornelia Kerth die
Rolle der führenden Bundespolitiker in der
gegenwärtigen gefährlichen Krise. Diese Politiker wie
auch führende Medien „verleumden all jene, die aus
der Geschichte des deutschen Militarismus, aus Vernichtungskrieg und
Holocaust den Schluss gezogen haben, daß die Verantwortung
Deutschlands aus seiner Geschichte nur Zurückhaltung sein
kann, ganz besonders militärische.“ Die in Europa
entstandene gefährliche Lage „hat viele Dimensionen,
von der Aneignung des Volksvermögens durch
‚Oligarchen’ und ihre Folgen über die
Förderung jeder Art von Nationalismus durch sämtliche
Regierungen der Region seit Ende der Sowjetunion bis hin zum
politischen Vorstoß von EU und NATO bis an die Grenzen
Rußlands“. Unerträglich sei die
„anti-russische Hetze in nahezu allen Medien“, die
an Zeiten des Kalten Krieges erinnere. [...] | 02.06.2014 Stoppt
die Gewalt in der Ukraine! Stoppt die
NATO! Stoppt die Nazis! Erklärung der
VVN-BdA Nordrhein-Westfalen Der
Landesausschuss der VVN-BdA NRW veröffentlchte diese
Erklärung, die auch in der gesamten VVN-BdA zur Abstimmung
kommen soll: Am 2. Mai wurde das Gewerkschaftshaus in Odessa
angesteckt, es wurden Dutzende Menschen ermordet, darunter
antifaschistische Aktivisten – wie so viele vorher und wie
viele danach. Denn mit der Präsidentenwahl in Kiew ist die
Lage nicht besser geworden. Statt auf die Proteste im
Südosten der Ukraine, die ein ernst zunehmender Widerstand
gegen die Oligarchen und die ukrainische Rechte sind, mit einem
ernsthaften Gesprächsangebot zu reagieren, führte die
Putschregierung in Kiew einerseits Wahlen durch, um den Status Quo zu
zementieren, und ging gleichzeitig bewaffnet gegen
unbotmäßige Nichtwähler vor. [...] | 28.05.2014 Diskussion
um die falschen Straßennamen nimmt Fahrt auf Beispiele aus
München und Ingolstadt Es
wurde der "Süddeutschen" von der VVN-BdA heute
geschrieben: Sie berichten aus Ingolstadt und
kürzlich aus
München u.a. über die geplante Abschaffung
von
Straßennamen, benannt nach Bauunternehmer Eduard
Moll und
Auto-Union-Chef Richard Bruhn, beide Sklavenhalter in der
Nazizeit. Da bieten sich zahlreiche Ehrungen zur Abschaffung
an. [...] | 28.05.2014 Selbst
aktiv werden - Aufruf zum 31.5. und dann laufend weiter Peter Strutynski und der
Friedensratschlag rufen zu Aktionen auf "Nicht
länger wie das Kaninchen auf die Schlange starren," meint
Friedensratschklagssprecher Peter Strutynski in einem Text
über die
Friedensbewegung und die neuen Montagsdemonstrationen. Am 31.5. sollen
überall Friedensaktionen stattfinden und auch danach. [...] | 28.05.2014 Kommt
auch in NRW der
NSU-Untersuchungsausschuss? „Piraten“
griffen Forderung der VVN-BdA auf Auf
der Landeskonferenz der VVN-BdA haben wir uns an die Politikerinnen und
Politiker des Landes NRW gewandt und appelliert: Unser Bundesland
braucht eine wirksame Politik für die Bürgerrechte
und gegen Nazis. Denn aus unserem Land wurden keine ernst zu nehmender
Proteste der Regierenden gegen die exorbitante Ausweitung der
Bespitzelung der Bürgerinnen und Bürger durch die
NSA und gegen die Zunahme der Macht des
Verfassungsschutzamtes und des V-Leutesystems bekannt. Mittels Nutzung
der von der NSA ausspionierten Ergebnisse machen sich Bundes- und
Landesregierung und ihre Geheimdienste somit zum Komplizen dieser
US-Praktiken und betätigen sich mit diesen auch hier als
Überwachungsstaat. Grundrechte- und Bürgerrechte
werden massiv beseitigt. Wir
forderten: „Statt das Wirken der Terrorbande NSU in unserem
Bundesland aufzuklären und den Verfassungsschutz
aufzulösen, wurde das V-Leute Unwesen beibehalten und ein
neues Verfassungsschutzgesetz beschlossen.“ Wir verlangten einen öffentlich
tagenden Untersuchungsausschuß zum NSU-Komplex, wie es ihn in
den anderen Bundesländern gibt und im Bund gab. Wir
begrüßen es, daß die Landtagsfraktion der
„Piraten“ jetzt unsere Forderung aufgegriffen
hat. [...] | 26.05.2014 Die
Fehler der Politiker halfen mal wieder den
Nazis Zwei
gewalttätige Neonazis wurden Mitglied im Dortmunder
Stadtrat Die
Nazis sind in Dortmund mit je einem Abgeordneten der NPD und der
angeblichen Partei "Die Rechte" (Nachfolgeorganisation verbotener
Nazigruppen) als Ratsmitglieder in das Rathaus eingezogen. Sie
versuchten, am Wahlabend die Wahlparty im Rathaus gewaltsam zu
stürmen. Gewählt wurde auch der Nazi
Siegfried
Borchardt, seit vielen Jahren Anführer der
gewalttätigen
Szene. (Siehe die Meldungen aus „Ruhrbarone“ und
„Ruhrnachrichten“ [letztere wiedergegeben von ND]
vom 26.
5. 14.) Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, in Dortmund lebend,
erinnerte an die Fehler der Politiker und der Polizei im Umgang mit den
Nazis in ihrer "rechten Hochburg" Dortmund. Das Organisationsverbot von
2012 habe nicht zu einem Verbot der Nachfolgeorganisationen
geführt, die "Rechte" sei geduldet und zur Wahl zugelassen
worden
und diese "Partei" wie die NPD konnten sich rassistische Stimmungsmache
aus der Mitte der Gesellschaft zu Nutze machen. Nie aufgeklärt
wurde die Verbindung der Dortmunder Neonazis zum V-Leute-System und zum
Mordtrio NSU. [...] | 15.05.2014 Whistleblowerin
Inge H. aus D. Wer
aufmerksam die Provinzpresse liest bekommt
manches zu erfahren, was sonst verborgen bleibt. Zum Beispiel
über die Arbeit am Raketenschirm gegen Russland. Oder manches
zur ndie Kampfdrohnenrüstung am Niederrhein. Die alte
Ostermarschiererin Inge Holzinger aus Duisburg - sie fand Unbekanntes
und Beunruhigendes aus der Provinz hraus. Darüber berichtete
Ulrich Sander in OSSIETZKY. [...] | 14.05.2014 Warnung
vor einem neuen Aufstieg des
Faschismus in Europa Gemeinsame
Veranstaltung von Linken in Velbert am 8. Mai Der Aufschwung des Naziterrorismus hat mit der
Entwicklung in der Ukraine einen Höhepunkt erreicht, besitzt
aber seit langem eine internationale Dimension. In Europa sind
gegenwärtig über 100 neofaschistische Terrorgruppen,
Kampfbünde und Parteien aktiv – allein in
Rußland (was gern übersehen wird) treiben etwa 30
Organisationen, die diesem Spektrum zuzurechnen sind, ihr Unwesen. In
der Ukraine gerieten diese Gruppen nun in die Regierung, in Ungarn sind
sie eng verbündet mit der rechten Regierung. In der Ukraine
entscheiden sie mit über Krieg oder Frieden in Europa. In
einem Vortrag
auf einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung von DieLinke und DKP in
Velbert am 8. Mai hat Ulrich Sander (Bundessprecher der VVN-BdA) dazu
folgende Ausführungen gemacht: [...] | 07.05.2014 "Im Andenken
an den 8. Mai: Verantwortung für eine friedliche
Lösung in der Ukraine übernehmen“ Cornelia Kerth und
Heinrich Fink schrieben für die VVN-BdA
folgenden offenen Brief an Außenminister
Frank-Walter Steinmeier (SPD): "Die
Situation in der Ukraine ist alarmierend und gibt jeden Tag mehr Grund
zur Sorge", schreiben die VVN-BdA-Bundesvorsitzenden an
Außenminister
Steinmeier. Gefordert wird von der Bundesregierung, ihren Einfluss zu
nutzen, "um die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen." [...] | 07.05.2014 Nie
wieder! Eine Stadtrundfahrt in
Gevelsberg ... Die
Kreisvereinigung der VVN-BdA im Ennepe-Ruhrkreis organisierte im
vergangenen Jahr ein Film-Projekt das an die nationalsozialistische
Vergangenheit der Stadt Gevelsberg erinnern und zeigen soll, warum es
heute noch wichtig ist, sich mit dem Erinnern
auseinanderzusetzen. [...] | 04.05.2014 Wenn
erst die Gewerkschaftshäuser brennen…! Aufruf aus der
Friedensbewegung zu Mahnwachen am 8. Mai 2014 Der
Friedensratschlag hat am 4. Mai alle antifaschistischen und
Friedensgruppen im Land aufgerufen, am 8. Mai gegen die antirussische
Hetzkampagne aufzustehen und der Rolle der Sowjetunion bei der
Befreiung Europas von Krieg und Faschismus zu gedenken. [...] | 04.05.2014 Der 8. Mai ist
und bleibt Tag der Befreiung „Wenn
die letzten
überlebenden Häftlinge gestorben sind, bleibt
vermutlich nur das ‚Kriegsende’; keine Befreiung
– keine Befreier,“ schriebt Cornelia Kerth,
Bundesvorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund
der Antifaschisten (VVN-BdA), in einer Gastkolumne für die
Wochenzeitung „Unsere Zeit“. Und sie fährt
fort: „Lassen wir es nicht so weit kommen! Nutzen wir den 8.
Mai zur öffentlichen Erinnerung an die Befreiung, an die
Kämpfe und die Kämpfer/innen, denen wir sie
verdanken.“ [...] | 22.04.2014 Bekenntnis zum
Frieden und zu sozialer
Gerechtigkeit – heute besonders vordringlich Ernst Söders
Rede auf der Gedenkfeier am Karfreitag in Dortmund, Bittermark Es konnte in der BRD nicht verhindert werden,
daß die Aufarbeitung der Nazidiktatur nach 1945 –
sie ist ja bis heute nicht abgeschlossen – nicht in
dem Maße verlief, wie es die Opfer und die Gegner des
Faschismus erhofft und gefordert hatten. Deshalb stehen noch
große Aufgaben vor uns. „Wir schulden es den
unschuldigen Opfern und den vielen Menschen, die im Widerstand gegen
das Nazi-Regime ihr Leben riskierten und verfolgt wurden.“Das
stellte Ernst Söder, Vorsitzender des Fördervereins
Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee, in seiner Gedenkrede am
Karfreitag 18.4.14 in der Bittermark fest. Die traditionelle
Gedenkfeuer der Stadt Dortmund war in diesem Jahr ganz besonders
eindrucksvoll. Vertreter von Borussia Dortmund und der Jugendgruppe
„Botschafter der Erinnerung“ hatten ebenso zum
Gelingen der Veranstaltung beigetragen wie der Heinrich Czerkus-Lauf,
ein Gedenklauf, benannt nach einem der 300 kurz vor Kriegsende in der
Bittermark Ermordeten. Ernst Söder führte
aus: [...] | 20.04.2014 Zur Erinnerung
an die Opfer der Karfreitagmorde von Dortmund Kundgebung auch in
Lippstadt - Sie wollten ein friedliches Europa und keine Feindschaft
mit Russland Ulrich
Sander, Vorstandsmitglied des Fördervereins
Steinwache/Internationales
Rombergparkkomitee und Bundessprecher der VVN-BdA, sprach am
Ostersamstag auf der Gedenkkundgebung an der Josefskirche in Lippstadt
zur Erinnerung an 13 von der Gestapo in der Karwoche 1945 in Dortmund
ermordete deutsche und französische Arbeiter. [...] | 20.04.2014 "Gemeinsame
Sicherheit statt Konfrontation" Friedensbewegung mit
gemeinsamer Erklärung zur Ukraine - Lob und Skepsis
über die Ergebnisse der Genfer Konferenz Am Mittwoch trafen sich Vertreter der
großen Netzwerke der Friedensbewegung in Kassel und
verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung zum
Ukraine-Konflikt. Dazu und zu den Ergebnissen der Genfer
Vierer-Konferenz äußerte sich der Sprecher des
Bundesausschusses Friedensratschlag in einer ersten
Stellungnahme: [...] | 17.04.2014 Über
den Ostermarsch hinaus: Gemeinsame Sicherheit statt
Konfrontation "Die
sich in den letzten Wochen zuspitzende Krise in der und um die Ukraine
war bei der Abfassung der meisten Ostermarschaufrufe
unberücksichtigt
geblieben. Die Friedensbewegung hat zu den andauernden
Auseinandersetzungen in der Ukraine keine abschließenden
Urteile,
wohl
aber gemeinsame Positionen, die sich aus ihren auf Gewaltfreiheit und
Völkerrecht beruhenden Grundüberzeugungen ergeben,"
schreibender Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation
für den Frieden an die Friedensbewegung und wenden sich aus
Sorge
um die sich zuspitzende Lage in der Ukraine an die
Öffentlichkeit.
Die Pressemitteilung im Wortlaut: [...] | 11.04.2014 Zeitung
gegen den Krieg erschienen Bundeswehr ist
gefechtsbereit In
der "Zeitung gegen den Krieg" Nr. 37, die jetzt erschienen ist, wird
berichtet: "Die Bundeswehr ist gefechtsbereit. Erneut werden die
deutschen Waffen gegen den 'Feind Russland' gerichtet. Damit richten
sich erneut russishe Waffen auf uns". Informiert wird über die
Operationszentrale der Bundesluftwaffe in Kalkar/Uedem, die sich am 5.
März gefechtsbereit erklärte. Autor ist
Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA. [...] | 11.04.2014 Nie wieder
Krieg! Stoppt NATO und Bundeswehr! VVN-BdA schlägt
der Friedensbewegung einen gemeinsamen Aktionsplan vor Die
VVN-BdA NRW hat gemeinsam mit dem Bundesausschuss der Vereinigung der
Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten einen Antrag
gerichtet "Nie wieder Krieg! Stoppt NATO und Bundeswehr". Der Antrag,
der auf dem Bundeskongress der VVN-BdA am letzten Maiwochenende in
Frankfurt am Main behandelt werden soll, verurteilt die aktuelle
Kriegstreiberei von Nato und EU und schlägt der
Friedensbewegung einen
friedenspolitischen und antimilitaristischen Aktionsplan vor. [...] | 11.04.2014
(aktualisiert 29.04.2014) Vor
15 Jahren: Gegen die neue Auschwitzlüge Am
Beginn des Krieges
gegen Jugoslawien schwiegen Holocaustüberlebende nicht
–
Prof. Herbert: Der Vergleich mit Auschwitz war
„perfide“ Vor
15 Jahren veröffentlichten Peter Gingold und Kurt Goldstein
zusammen mit anderen Holocaustüberlebenden den folgenden Text,
der
mittels einer Geldsammlung in der Frankfurter Rundschau als ganzseitige
Anzeige dokumentiert wurde. Der Text wird von uns zur Erinnerung an den
ersten Krieg Deutschlands seit 1945 und zur Warnung neu
veröffentlicht.
Die Initiative "Gegen die neue Art der Auschwitzlüge" schwamm
1999
gegen den kriegstreiberischen Strom, der mit angeblich
antifaschistischen Argumenten operierte. Sie wurde besonders beachtet,
weil Holocaustüberlebende sich zu Wort meldeten.
Nunmehr hat Prof.
Ulrich Herbert ihnen Recht gegeben. In einem Interview mit der
Süddeutschen Zeitung zu seinem Buch "Geschichte Deutschlands
im 20.
Jahrhundert", C.H.Beck 2014, 1500 Seiten, wird
ausgeführt: [...] | 11.04.2014 „Kinder
des Widerstandes“
unterstützen und Werbung für die
„antifa“ betreiben Der Landesausschuß der VVN-BdA von
NRW hat sich mit zwei Anträgen an den Bundeskongreß
der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten
gewendet, die die Stärkung der VVN-BdA durch eine Mitglieder-
und Abonnentenwerbekampagne zu Ehren des 100. Geburtstags von Kurt
Goldstein und durch Förderung der Gruppen „Kinder
des Widerstandes“ vorsehen. [...] | 08.04.2014 Ulla
Jelpke gegen Flugzeugabschuss auf Verdacht "Das
ist ein fataler Schritt zur Militarisierung der Inneren Sicherheit. Wer
ein Flugzeug besteigt, hat ein Recht darauf, nicht von der Bundeswehr
abgeschossen zu werden. Diesen Grundsatz sollte sich die
Bundesregierung einfach mal zu Herzen nehmen", kritisiert die
innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die
Ankündigung der Bundesregierung, das Grundgesetz zu
ändern, um im
Rahmen der Terrorabwehr den Abschuss von Flugzeugen auf Anordnung des
Bundesverteidigungsministers zu ermöglichen. Jelpke, die auch
in der
VVN-BdA mitarbeitet, weiter: [...] | 08.04.2014 Eine ganze
Zeitungsseite über die Kinder des Widerstandes Das späte
Bekenntnis zum roten Großvat "Neues
Deutschland" veröffentlichte am Samstag
04.04.2014 eine
ganze Seite über den Konflikt von Kindern und Enkeln von
Kommunisten in
Westdeutschland, die sich erst spät mit dem Schicksal ihrer
widerständigen Vorfahren befassten und deren Ansehen nun in
einer
Umwelt verteidigen, die den Kalten Krieg nicht überwunden hat.
Barbara
Simoleit bemerkt: "Gerade in den letzten Wochen, in denen deutsche
Politiker 'Härte gegen Russland' fordern, wünsche sie
sich hierzulande
mehr Geschichtsbewußtsein. Für Senioren gibt es bei
uns in Wuppertal
nicht gerade wenig Angebote - Sport, Ausflüge, Kaffeetrinken.
Ich fände
es gut, wenn sich ältere Leute auch noch mit anderem
beschäftigen
würden. Politische Angebote sucht man vergebens." [...] | 08.04.2014 Das
gemeinsame Handeln um Rechte zu blockieren Das breite
Bündnis "BlockaDo" soll Faschisten in Dortmund stoppen In Dortmund verständigten sich
antifaschistische Bündnisse, in denen auch die VVN-BdA
mitwirkt, auf ein gemeinsames Vorgehen gegen Neonzais. Über
die gemeinsame Aktion und die Gemeinsamkeit trotz unterschiedlicher
sonstiger Standpunkte beriet man am 6.4. in Dortmund bei einer
Konferenz. Ein Pressespiegel: [...] | 07.04.2014 "Wann
endlich erfährt Karl Bennert
eine Würdigung im öffentlichen Raum?" Rede von Landessprecher
Jochen Vogler bei der Gedenkfeier am Wenzelnberg Die Erinnerung an die Mordopfer vom Wenzelnberg
und an die zwei Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts ist Mahnung
auch für die Gegenwart und Zukunft: Keinen neuen Kalten Krieg
und erst recht keinen heißen Krieg. Es ist an der Zeit: wann
endlich erfährt Karl Bennert eine Würdigung im
öffentlichen Raum? [...] | 01.04.2014 Stoppt extrem
rechte und neofaschistische Kräfte in Europa Föderation der
Widerstandskämpfer (FIR) mahnt Die
Internationale Föderation der Widerstandskämpfer
(FIR) – Bund der
Antifaschisten, die Dachorganisation der Verbände ehemaliger
Widerstandskämpfer, Partisanen, Deportierter, Kämpfer
in den Reihen der
Anti-Hitler-Koalition, Verfolgter des NS-Regimes und ihrer
Angehörigen
sowie Antifaschisten heutiger Generationen aus 25 Ländern
Europas und
Israels hat auf ihrer letzten Sitzung in Budapest die folgende
Erklärung zur Entwicklung der extremen Rechten in Europa
beschlossen.
Darin wird auch zur Ukraine Stellung bezogen: [...] | 01.04.2014 Brief
von Persönlichkeiten an
Wladimir Putin Antwort
auf seine Ansprache an die Deutschen An
Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation,
haben hunderte Persönlichkeiten einen Offenen Brief gerichtet.
Er beginnt mit den Worten: "Wir sind deutsche Staatsbürger,
die die Nachkriegszeit mehrheitlich in der Westhälfte
Deutschlands erlebt haben. Als der Kalte Krieg 1990 beendet und unser
Land vereinigt wurde, ging ein Aufatmen durch die Welt, weil die stets
drohende Gefahr einer nuklearen militärischen
Auseinandersetzung gebannt schien, die den gesamten Globus in
Mitleidenschaft gezogen hätte. Deutschland wäre
ausgelöscht worden. Den entscheidenden Beitrag zur Befreiung
Europas vom Nationalsozialismus hat, unter unvergleichlichen Opfern,
die Sowjetunion geleistet. Gleichwohl war sie 1990 bereit, die deutsche
Wiedervereinigung zu unterstützen, 1991 die Warschauer
Vertragsgemeinschaft aufzulösen und die NATO-Mitgliedschaft
Gesamtdeutschlands zu akzeptieren. Dies wurde vom Westen nicht
honoriert." Die vom Westen herbeigeführte Zuspitzung der Lage
in Osteuropa wird einer scharfen Kritik unterzogen. Jedoch
dürfe die erneute Spaltung Europas nicht gelingen, fordern die
Persönlichkeiten, unter ihnen solche von der VVN-BdA. [...] |
Archiv
Januar-März
2014 Archiv
Oktober-Dezember
2013 Archiv
Juli-September
2013 Archiv
April-Juni
2013
Archiv Januar-März
2013
Archiv Oktober-Dezember 2012 Archiv
Juli-September 2012
Archiv
April-Juni 2012
Archiv
Januar-März 2012 Archiv
Oktober-Dezember 2011 Archiv
Juli-September 2011 Archiv
April-Juni 2011 Archiv
Januar-März 2011
Archiv
Oktober-Dezember 2010
Archiv Juli-September 2010
Archiv
April-Juni 2010
Archiv Januar-März 2010
Archiv
Oktober-Dezember 2009
Archiv
Juli-September 2009
Archiv
April-Juni 2009
Archiv Januar-März 2009
Archiv
Oktober-Dezember 2008
Archiv Juli-September 2008
Archiv
April-Juni 2008
Archiv
Januar-März 2008
Archiv
Oktober-Dezember 2007
Archiv
Juli-September 2007
Archiv
April-Juni 2007
Archiv
Januar-März 2007
Archiv
Oktober-Dezember 2006
Archiv
Juli-September 2006
Archiv
April-Juni 2006
Archiv
Januar-März 2006
Archiv
Oktober-Dezember 2005
Archiv
Juli-September 2005
Archiv
April-Juni 2005
Archiv
Januar-März 2005
Archiv
Oktober-Dezember 2004
Archiv Juli-September 2004
Archiv
April-Juni 2004
Archiv
Januar-März 2004
Archiv
Oktober-Dezember 2003
Archiv Juli-September 2003
Archiv
April-Juni 2003
Archiv
Januar-März 2003
Archiv
2002 und davor |