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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

 

 

 

 

 

 

Nazis raus aus dem Internet

 

 

 

 

Archiv Oktober-Dezember 2014

  

  

 

22.12.2014

Deutschland entwickelt militärisch gestützte Großmachtambitionen

Zu den Aufgaben der Friedensbewegung und der Antifaschisten im Jahr 2015

Im Jahr 2015 und mit Blick auf den 70. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus am 8. Mai sind verstärkte Anstrengungen zur Zusammenführung der antifaschistischen Bewegungen und der Friedensbewegung anzustreben, nicht aber eine Zusammenführung der Friedensbewegung mit nach rechts offenen Kräften. Das betonte Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, Anfang Dezember bei einer Tagung in Kassel zur Vorbereitung der Schaffung einer Arbeitsgruppe der VVN-BdA für Frieden und Antimilitarismus. Diese Arbeitsgruppe soll im Februar ihre Arbeit aufnehmen. Sander führte u.a. aus: [...]

 

14.12.2014

Eine Entschiedene Antwort auf die neue aggressive NATO-Politik ist das Gebot der Stunde

Rede von Ulrich Sander (VVN-BdA) am Tag der Menschenrechte, 10. Dezember 2014,  auf der Mahnwache des Friedensforums Dortmund an der Katharinentreppe am Hauptbahnhof. [...]

 

04.12.2014

Pegida erreicht NRW: Das Abendland von rechts retten?

Seit mehreren Wochen machen „besorgte Bürger“ von AfD über NPD und Die Rechte bis zu den freien Kameraden Dresden unsicher. Sie hetzten gegen Flüchtlinge, gegen Muslime und den Islam, die Medien und die Politiker. Inzwischen ist dort die „Bewegung“ auf über 5.000 Menschen angeschwollen. Aber auch Gegenprotest hat sich formiert: Zuletzt wurden die Märsche der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ blockiert! Aber solche Veranstaltungen machen bundesweit die Runde. Nun auch in Düsseldorf… [...]

 

04.12.2014

VVN-BdA gegen Kooperation mit Mahnwachen: »Genau hinsehen, mit wem wir uns in eine Reihe stellen«

Das Neue Deutschland berichtet ausführlich über die Position der VVN-BdA zum anstehenden "Friedenswinter" und der Beteiligung von Mahnwachen. Am Wochenende hatte der Bundesausschuss der VVN-BdA getagt und Stellung gegen eine Kooperation mit den Mahnwachen bezogen: [...]

 

03.12.2014

Nicht Noske, sondern Goldstein soll geehrt werden

Unter der Überschrift "Kämpfer für Menschenrechte" berichten die Ruhrnachrichten und die Westfälische Rundschau am 28.11.14 über den Vorschlag und Antrag der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), die Noskestr. in Dortmund Scharnhorst in Kurt-Goldstein-Str. umzubenennen. Goldstein, aus Scharnhorst stammend, wäre im November 100 Jahre alt geworden. Gustav Noske werde wegen seiner Rolle als Reichswehrminister in 1918-1920 "äußerst kritisch gesehen". [...]

 

27.11.2014

Wie kann mit der Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland" gearbeitet werden?

Über die Ausstellung: In Deutschland werden Menschen beschimpft, geschlagen oder ermordet, weil sie aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens oder ihrer Lebensweise nicht in das Bild passen, das Nazis vom »Deutschen« haben. Über 180 Todesopfer hat die neofaschistische und rassistische Gewalt seit 1990 bereits gefordert, möglicherweise ein Mehrfaches davon – weil Hinweise auf neofaschistische Tatmotive nicht verfolgt wurden. Die Ausstellung will dazu beitragen, dass Neofaschismus nicht auf Dauer zum Alltag gehört. Sie informiert über dessen Ideologie und Praxis und benennt Ursachen für die Ausbreitung rassistischen, nationalistischen und militaristischen Denkens und Handelns. Die Begriffe »Rechtsextremismus«, »Rechtsradikalismus« usw. unterstellen, dass es sich um eine politische Randerscheinung unter vielen handelt. Der konkrete historische Hintergrund wird vernachlässigt. Wir verwenden stattdessen die international üblichen Begriffe »Faschismus« und »Neofaschismus«. Wir wollen damit deutlich machen, dass sich diese politische Bewegung in ihrem Wesen nicht von ihren historischen Vorbildern seit Ende des Ersten Weltkrieges unterscheidet.

Die neue Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ kann über die Landesorganisation der VVN-BdA NRW durch die Kreisorganisationen und befreundete Bündnispartner geordert werden und vor Ort gezeigt werden. [...]

 

27.11.2014

"Warum läuft Frau K. Amok?"

Zur Auseinandersetzung mit den Formen des Antisemitismus  

Die Diskussion über den Antisemitismus läuft meist auf die Frage hinaus: Wie stehst du zur Politik der israelischen Regierung? Die dürfe selbstverständlich kritisiert werden, heißt es dann. Doch wenn es jemand tut, wird er sofort zum Antisemiten erklärt. Das Vorgehen gegen wirklichen Antismeituismus wird dadurch erheblich erschwert. Die Duisburger Kulturzeitschrift "Metzger" veröffentlichte dazu eine interessante Auseinandersetzung und erlaubte der VVN-BdA NRW, diese abzudrucken. Der Beitrag stammt von Lina Ganowski und setzt sich mit Äußerungen von Anetta Kahane auseinander. Titel: "Warum läuft Frau K. Amok?" (aus: DER METZGER Nr. 112, Oktober 2014) Hier der Beitrag: [...]

 

23.11.2014

Demo Kalkar 3. Oktober"Tödlich für die ganze Menschheit"

In den Medien weitgehend unterschlagen: Die Spitzentagung der NATO-Militärs

Im ND hat Bernhard Trautvetter dies thematisiert: "In Kalkar werden Luft und Cyberkrieg konkret". Und in Ossietzky schrieb Ulrich Sander über die Nato-Spitzentagung vom 18. bis 20. November 2014 in Kalkar/Kleve den folgenden Beitrag. Frage: Was wäre, wenn ähnliches wie aus Kalkar/Kleve aus Russland zu berichten wäre? Der Weltsicherheitsrat würde damit befasst - mindestens. (Wenn die Maßstäbe ähnlich denen zum Iran angewendet würden). [...]

 

23.11.2014

Die Aufklärung über die Berufsverbote, die politische Strafjustiz unter Adenauer und die Wirkungen des Antikommunismus geht weiter

Stellungnahme der Initiativgruppe für die Rehabilitierung der Opfer des Kalten Krieges (IROKK)

Am Freitag, den 14. November befasste sich der Sprecherkreis der Initiative mit den Aktivitäten im Jahre 2014 und einem Ausblick auf 2015. Im Mittelpunkt stand dabei die Übergabe der über 3000 Unterschriften zur Aufhebung des KPD-Verbots an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages und das Echo darauf. Die Aufklärung über Berufsverbote, politische Strafjustiz unter Adenauer und die Wirkungen des Antikommunismus. [...]

 

21.11.2014

NATO-Konferenz in Kleve

Am Niederrhein trainieren die Selbstmordattentäter an der Menschheit

Kleve. »Arbeite zusammen oder verliere an Bedeutung«: Unter dieser Losung stand die NATO-Konferenz »Future Vector« in Kleve, die am heutigen Don­nerstag endet. Die vom Joint Air Power Competence Centre (JAPCC) mit Sitz in Kalkar durchgeführte Konferenz agierte unter dem Anspruch, »Entscheidungsmachern in Schlüsselpositionen« bei der »Sicherung der NATO sowie von NATO-Interessen« zu hel­fen. Dieses Jahr drehte sie sich um eine als »Nexus« bezeich­nete Verknüpfung militärischer Handlungsebenen. Gesponsert wurde die Konferenz von Rüstungskonzernen wie der Airbus Group oder United Technolo­gies. (jw) [...]

 

18.11.2014

Für eine Straße für Kurt Goldstein: Deutscher, Jude, Kommunist, Widerstandskämpfer

Am 3. November wäre der Spanienkämpfer und Auschwitzüberlebende Kurt Julius Goldstein 100 Jahre alt geworden

An die Fraktionen im Bezirk Dortmund-Scharnhorst hat die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten Dortmund folgenden Antrag gerichtet: Antrag auf Umbenennung der Straße Noskestraße in Scharnhorst  in „Kurt-Goldstein-Straße“. [...]

 

18.11.2014

Nazi-Forderung nach Auflistung der Dortmunder Juden löst Empörung aus

VVN-BdA: Man möge ihnen die historischen Zahlen der "Endlösung" vorlegen - Dann wissen sie, was ihresgleichen anrichtet

Der VVN-BdA-Bundessprecher Ulrich Sander, selber ein Dortmunder, erklärte: "Ihrem Terror auf der Straße stehen die Provokationen der "Partei Die Rechte" in Bezirks- und Stadtparlamenten in nichts nach: Ihre Flut von Anfragen ist von Rassismus, Antisemitismus und Menschenverachtung geprägt. Die Anfrage nach den zurzeit in Dortmund lebenden Juden ist in ihrer Perfidie kaum zu übertreffen." [...]

 

18.11.2014

Solidarität mit Inge Höger

Diffamierung der VVN-Aktivistin zurückgewiesen

An den Linken-Parteivorstand, den Vorstand der Linksfraktion im Bundestag und an die Redaktion "Neues Deutschland" richtete Ulrich Sander die folgende Erklärung der Solidarität mit der ostwestfälischen VVN-BdA-Aktivistin und Bundestagsabgeordneten Inge Höger: [...]

 

17.11.2014

Bundestag und Kalter Krieg: Provokationen im Plenarsaal des Bundestages, wie jene kürzlich mit Wolf Biermann, gab es bereits früher

Am 22. September 1949 betraten während einer Rede des Abgeordneten Max Reimann (KPD) zwei zerlumpte Männer den Plenarsaal des Bundestages. [...]

 

13.11.2014

November 1918, November 1923, November 1938, November 1989

Rede bei der 7. Gevelsberger Aktionswoche "Für Zivilcourage - gegen rechte Gewalt" am 9. November  am Mahnmal auf dem Rathausvorplatz. Eingeladen hatten die örtliche IG Metall und die VVN-BdA. Redner war Ulrich Sander (VVN-BdA Bundessprecher). [...]

 

13.11.2014

Über die Einsamkeit und Größe des deutschen Widerstandes

Wiederentdeckt: Allan Mersons Buch und Peter Gingolds Vorwort

Schon seit 1985 existiert von Allan Merson das Buch „Kommunistischer Widerstand in Nazideutschland“ in englischer Sprache. Erst 1998 kam das Buch bei Pahl-Rugenstein in Bonn in deutscher Sprache heraus, und Peter Gingold schrieb dazu ein zu Herzen gehendes Vorwort: Er habe an der nationalen Befreiungsbewegung des französischen Volkes, der Résistance, teilgenommen, die tief eingebettet im Volk und getragen von ihm handeln konnte. Da ermesse er es besonders tragisch, wie die Widerständler in Deutschland „hoffnungslos isoliert“ gewesen waren. [...]

 

11.11.2014

Die Friedensbewegung in diesem Herbst

Zur Entwicklung der Friedensbewegung berichtet die Junge Welt und weist dabei auf die erfolgreiche Aktion in Kalkar vom 3. Oktober hin.

Dazu stellen Teilnehmer/innen beispielsweise fest: „Der Jungen Welt vom 10.11. habe ich mit Erstaunen entnommen, dass in NRW bereits im Herbst Friedensbewegung und Montagsmahnwachen anlässlich der Demo in Kalkar kooperiert haben sollen. Das entspricht nicht den Tatsachen. Die Demo gegen den NATO-Stützpunkt in Kalkar und zu ganz wesentlichen Teilen auch die Mobilisierung zu dieser Demo wurde von den Friedensgruppen im Ruhrgebiet und im Rheinland geleistete. Reiner Braun war des Öfteren zu Gast bei der Friedensbewegung in NRW und bereits zum zweiten Mal als Redner in Kalkar eingeladen, dabei mögen ihm die erfreulich gestiegenen TeilnahmerInnenzahlen an den Protesten gegen den NATO-Stützpunkt in Kalkar aufgefallen sein. Tatsächlich waren in diesem Jahr am 3. Oktober auch zahlreiche Menschen der Montagsmahnwachen in Kalkar. Den wesentlichen Beitrag zur Mobilisierung der rd. 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben jedoch, neben den nordrhein-westfälischen Friedensgruppen, Antifa- und globalisierungskritische Gruppen und Organisationen sowie linke Parteien in NRW geleistet. An einer Verdopplung oder gar Verdreifachung der TeilnehmerInnenzahlen bei zukünftigen Friedensaktionen durch die Mitwirkung der Montagsmahnwachen darf man deshalb erhebliche Zweifel haben“, so Hannelore Tölke, Sprecherin des Landesarbeitsausschusses der DFG-VK NRW. [...]

 

10.11.2014

Remscheider Ratsgruppe von proNRW verunglimpft VVN-BdA-Zeitzeugen Werner Faeskorn

Rat und Jugend der Stadt ließen die Rechtsextremen abblitzen

Der Remscheider Jugendrat hat das VVN-BdA-Mitglied Werner Faeskorn als vortragenden Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs zu einer seiner nächsten Sitzungen des Jugendrates eingeladen, was die rechtsextreme proNRW zu einer hetzerischen Denunziation des Antifaschisten anregte. Der Rat der Stadt entschied sich jedoch für "Nichtbefassung", und der Jugendrat hält an seiner Einladung an Werner Feaskorn fest.

In einem Antrag an den Rat der Stadt Remscheid forderten die Ratsgruppe von pro NRW und ihr Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen, einem vorbestraften Neonazi, die Ausladung des Zeitzeugen Werner Faeskorn: „Die VVN/BdA ist eine von den deutschen Verfassungsschutzämtern [plural] als linksextrem eingestufte Vorfeldorganisation der DKP“, so deren Antrag und man zitiert den Verfassungsschutzbericht Bayern 2013: „Es wird von ihr jedes nicht-marxistische Staatssystem als zumindest potenziell ‚faschistisch’ verunglimpft, so auch der freiheitliche Rechtsstaat. Widerstand gegen den historischen Nationalsozialismus und den heutigen Neonationalsozialismus wird als zwangsläufig verbunden mit der Agitation für eine sozialistische Diktatur internationalistischer Art inszeniert“. [...]

 

05.11.2014

Flugblatt des "Dortmunder Friedensforums": Solidarität mit Kobane

Ula Richter, VVN-BdA-Aktivistin, hat für das Dortmunder Friedensforum ein Flugblatt zur aktuellen Lage im türkisch-syrischen Grenzbereich gestaltet. Hier der Wortlaut: [...]

 

01.11.2014

"Der Tod kommt von oben" - und aus Deutschland

"Die Zeit" berichtet über die Navigation der Kampfdrohnen aus Kalkar

In der "Zeit" am 27. Oktober 2014 (online) wird erstmals in der bürgerlichen Presse über das von den USA genutzte deutsche Dreieck zur US-amerikanischen Kampfdrohnennavigation berichtet. "Dabei ist Deutschland indirekt schon längst am Drohnenkrieg beteiligt. Von der Luftbasis Ramstein, der Kommandostelle Africom in Stuttgart oder der Kaserne im nordrhein-westfälischen Kalkar werden amerikanische Drohnen bereits weltweit navigiert." So heißt es wörtlich. Bereits im Krieg der Nato gegen Serbien 1999 wurden Drohnen zur Zielfindung eingesetzt. Autor des Beitrages ist Nils Markwardt. [...]

 

01.11.2014

Märtyrertod als Waffe: Für völlige Religionsfreiheit – mit einer Ausnahme

Im Jahr 782 ließ Kaiser Karl der Große in Verden an der Aller 4500 Sachsen enthaupten, weil diese sich weigerten, Christen zu werden. Dennoch wird Karl Jahr für Jahr in Aachen geehrt, indem ein Karlspreis verliehen wird. Derzeit gibt es das Karlsjahr, in dem die Zeit im Mittelalter vor 1200 Jahren glorifiziert wird. [...]

 

28.10.2014

Der Rechtspopulismus und Militarismus im Visier

6. Antifaschistische Regionalkonferenz in Würselen

„Das Fazit des vergangenen Jahres ist niederschmetternd“, heißt es in der Abschlusserklärung der sechsten Regionalkonferenz „Aktiv gegen Rechts“, die am Samstag im Städtischen Gymnasium Würselen stattfand. So haben die Parteien der äußersten Rechten erschreckende Wahlergebnisse in ganz Europa erreicht. „Auch in Deutschland konnte mit der AfD eine chauvinistische und nach Rechts offene Partei Parlamentssitze erringen“, führen die Konferenz-Teilnehmer vor Augen. [...]

 

28.10.2014

Brüder im Geiste – gemeinsam gegen rassistische Hooligans und djihadistische Gotteskrieger

Auf der Kundgebung gegen den rassistischen Aufmarsch der „Hooligans gegen Salafismus", der am 26.10. in schweren Krawallen endete, sprach auch ein Vertreter der Kölner VVN-BdA. Wir dokumentieren nachstehend seinen Beitrag: [...]

 

28.10.2014

Brief aus Berlin: Hooligans und Neurechte planen für den 9. November in Berlin

Die VVN-BdA Berlin schrieb uns: Wie der Berliner Zeitung zu entnehmen ist, wollen Antisemiten, Weltverschwörungstheoretiker und falsche Friedensfreunde ausgerechnet am 9. November gleich auf zwei Veranstaltungen vor dem Reichstag "demonstrieren". Und Jürgen Elsässer hat auf seinem Blog auch noch die Hooligans vom Wochenende in Köln eingeladen. Dazu fällt uns wenig ein: Die Berliner VVN-BdA fordert ein Verbot dieser antisemitschen Provokationen! [...]

 

28.10.2014

Sicherheitsbehörden versagen gegen rechte Gewalt

"Trotz aller Warnungen haben die Sicherheitsbehörden das Gewaltpotential und die rechtsextreme Orientierung der Hooligans vollkommen unterschätzt. Das ist ein weiteres Kapital in der Geschichte des staatlichen Versagens beim Kampf gegen Neonazis", kommentiert Ulla Jelpke (MdB Die Linke und VVN-BdA-Aktivistin) die Ausschreitungen am Rande der Demonstration der Gruppierung "Hooligans gegen Salafismus" am Wochenende. Jelpke weiter: [...]

 

26.10.2014

Über die deutschen Unrechtsstaaten

Die Unrechts- oder Rechtsstaatsdiskussion in Deutschland kommentierte Ulrich Sander in einer persönlichen Betrachtung: [...]

 

26.10.2014

Merkel verliert ihren Prozeß gegen NS-Opfer

Italienische NS-Opfer dürfen von der Bundesrepublik Deutschland Entschädigung für NS-Verbrechen fordern. Das geht, aus einem Urteil des italienischen Verfassungsgerichts hervor.  

Hintergrund des Urteils ist eine Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs (IGH), der im Jahr 2012 der Bundesrepublik "Staatenimmunität" gegenüber Klagen vor ausländischen Gerichten zugesprochen hatte. Dies betraf Entschädigungsklagen von NS-Opfern in Italien. Das italienische Verfassungsgericht ist nun zu der Auffassung gekommen, dass das Gesetz, mit dem das IGH-Urteil in Italien umgesetzt wird, verfassungswidrig ist. Es sei unzulässig, dass italienische Bürger Gerichte im eigenen Land nicht anrufen dürften. [...]

 

Demo Kalkar 3. Oktober21.10.2014

Aktionsbericht aus Deutschland zum Globaler Aktionstag gegen Drohnen

Vielfältig, bunt und an sehr vielen Orten, so lässt sich vielleicht am besten der Globale Aktionstag gegen Drohnen beschreiben. Die Idee dieses Aktionstages entstand bei einer Sitzung in Berlin im Dezember 2013 durch Drohnen-Aktivist_innen aus acht europäischen Ländern, aus Pakistan und den USA. Ausgewählt wurde der 4. Oktober – ein Terminwahl, über die im Nachhinein sicherlich trefflich diskutiert werden kann, da zeitgleich Bayram, Jom Kippur und zusätzlich noch für die Aktionen in Deutschland eher hinderlich das verlängerte Wochenende zum Tag der deutschen Einheit lagen. [...]

  

16.10.2014

23 000 Unterschriften an die KMK übergeben - Kampagne bis zum 8. Mai verlängert - Zivilklauselkongress in Hamburg - Demo in Essen

An vielen Orten beteiligt sich die VVN-BdA an der Kampagne "Schulfrei für die Bundeswehr" gegen das Werben fürs Töten und Sterben, besonders das Werben der Bundeswehr an Schulen und Hochschulen. Jetzt wurden 23.000 Unterschriften an die Kultusministerkonferenz übergeben, die durch eine Demo in Essen bekräftigt  wurden. Dazu erhielten wir diesen Brief: [...]

 

15.10.2014

L'autre guerre - Der andere Krieg: Weltkrieg I

Kolloquium in Spa/Belgien mit VVN-BdA

Ein internationales Kolloquium befaßte sich am 20. September 2014 mit Fragen, die zum Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges in den meisten Rezeptionen unberücksichtigt blieben. Das Kolloquium wurde durchgeführt auf Initiative der VVN/BdA NRW und unter der Schirmherrschaft der Weltunion der Freidenker. [...]

 

14.10.2014

Kinder und Enkel des Widerstands

Angehörige der Nachfolgegeneration der Zeitzeugen trafen sich - Netzwerk auch für Norddeutschland geplant

Auf Einladung der Antifaschistischen Erholungs-und Begegnungsstätte Heideruh trafen sich am Wochenende vom 10. bis 12 Oktober 2014 rund 30 Kinder und Enkel von Widerstandskämpfenden und Verfolgten des Faschismus aus sieben Bundesländern. Das Programm war gefüllt mit dem gegenseitigen Austausch zu den eigenen Lebensgeschichten als Kinder und Enkel von Eltern/Großeltern, die wegen ihres Widerstands gegen den Faschismus Gefängnis und KZ-Haft erleiden mussten. Der Austausch bewirkte für die Beteiligten das Gefühl, mit diesem Schicksal nicht alleine zu stehen. [...]

 

06.10.2014

Aus Kindern der NS-Verfolgten werden Zeitzeugen von heute

Treffen im Heim Heideruh in Buchholz/Nordheide

Während die „Kinder des Widerstandes“ aus bürgerlichen Elternhäusern in Medien durchaus Beachtung fanden, so in TV-Filmen über den 20. Juli, war dies anders, wenn die Kinder aus dem Arbeitermilieu kamen – noch dazu aus linken und kommunistischen Familien. Jetzt melden sich Angehörige der Widerstandskämpfer und NS-Verfolgten zu Wort, und sie bereiten ein Treffen vor. [...]

 

06.10.2014

Bundesverband informiert über die Möglichkeiten der Entschädigung

Die nächste Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Information und Beratung für NS-Verfolgte ist für den 07.11.2014 in Köln vorgesehen. Die folgende Ausarbeitung des Bundesverbandes veröffentlichen wir mit dem Hinweis, dass der Bundesverband gerne berät und  um Entschädigung nachsuchende Angehörige von NS-Verfolgten bei der Antragstellung begleitet. Zur Frage der Entschädigung von Angehörigen von NS-Verfolgten hier eine Ausarbeitung [...]

 

Demo Kalkar 3. Oktober04.10.2014

Demo in Kalkar am 3. Oktober: "Krieg im 21. Jahrhundert verhindern"

Die Demonstration „Den Roboter-Krieg im 21. Jahrhundert verhindern!“ gegen den NATO-Stützpunkt in Kalkar konnte mit 750 Demonstranten eine Verdreifachung der Teilnehmerzahl verzeichnen. Viele Bündnispartner hatten teils kurzfristig mit aufgerufen. Darunter auch viele, die in Ulrich Sanders Rede als Unterstützer nicht aufgelistet sind, so die regionalen Friedensforen des Ruhrgebiets. Konstantin Wecker rief auf seiner Startseite nach Kalkar auf, auch weitere Künstler wiesen darauf hin, die Linkspartei NRW, viele Privatpersonen und auch der Bundesausschuss Friedensratschlag. Ein erster Bericht mit den Reden von Ulrich Sander, Bundessprecher VVN-BdA, Andrea Randerath, Mitglied des Landesausschusses der VVN-BdA NRW, Mitglied der IG Metall Vertrauenskörperleitung, Vertrauensfrau bei ThyssenKrupp Steel Europe, und Bernhard Trautvetter, Friedensforum Essen, im Wortlaut. [...]

 

01.10.2014

Ghettorenten für polnische Juden erst ab Sommer 2015

„Erst zum Sommer 2015 können NS-Überlebende in Polen damit rechnen, endlich ihre Ghettorenten zu erhalten“, so die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Schriftliche Frage hervor. Jelpke weiter: [...]

   

  

  

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