Archiv Juli-September
2017
28.09.2017
Jetzt
erst recht: Bundestag Nazifrei! Petition unterschreiben
Die
Kampagne "Aufstehen gegen Rassismus" hat kurzfristig eine Petition
gestartet, die sich an die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD,
LINKE, B90/Grüne und FDP richtet und sie auffordert, sich klar
von der
AfD-Fraktion abzugrenzen und jegliche Zusammenarbeit mit ihr zu
verweigern. [...]
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28.09.2017
»Demonstrationsrecht
verteidigen!«
Gegen
den Rechtsruck: Initiative ruft auf zu bundesweitem Kongress in
Düsseldorf - Petition unterzeichnen
Angesichts des aktuellen
Abbaus verfassungsmäßiger Grundrechte, der hohen
Haftstrafen bei den laufenden Prozessen gegen Demonstranten beim
G20-Gipfel in Hamburg, und des bedrohlichen Wahlsiegs rechter und
ultra-rechter Parteien bei der Bundestagswahl lädt die
Initiative »Demonstrationsrecht verteidigen!« am
Samstag, 7. 10., 11 Uhr, zum öffentlichen bundesweiten
Kongress nach Düsseldorf – der Eintritt ist frei,
Ort: Volkshochschule Düsseldorf, am Hauptbahnhof. [...]
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27.09.2017
Wahlecho 4: Jetzt erst
recht!
Stellungnahme
von Ulla Jelpke zum Ausgang der Bundestagswahl
Die
wiedergewählt Bundestagsabgeordnete und VVN-BdA-Aktivistin
Ulla Jelpke
(Dortmund) erklärte zum Ausgang der Bundestagswahl: Der Erfolg
der AfD
straft all jene Strategen der Unionsparteien Lügen, die
hofften, durch
eine flüchtlingsfeindliche Politik Rechtsaußen
wieder Stimmen gut zu
machen. Wer rechts wählen wollte, wählte lieber das
Original. Weiter
führte Ulla Jelpke aus: [...]
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27.09.2017
Friedensdemonstration
Kalkar/Essen: Lasst uns am 3. Oktober ein klares Zeichen
für den Frieden setzen!
Die
Bundestagswahl hat unerfreuliche Ergebnisse gebracht: Mit CDU/CSU und
FDP sollen Parteien die Regierung bilden, die eindeutig für
eine
Erhöhung des Militärhaushaltes (2%-Ziel) und damit
für mehr Aufrüstung
und Kriegsführung stehen. Ob die Grünen da ein
Hindernis sein wollen
und können, scheint zweifelhaft. Mit der AfD sitzt nun eine
Partei im
Bundestag, für die die Soldaten der Nazi-Wehrmacht Vorbilder
sind. All
dem müssen wir etwas entgegensetzen!
Last uns jetzt
kurz nach Wahl ein kräftiges Zeichen für Frieden und
Abrüstung setzten,
lasst uns die Aktionstage in Kalkar (3.10.) und Essen (7.10.) zu
bunten, starken Signalen gegen Krieg und Rüstung machen! Nutzt
die
verbleibenden Tage, mobilisiert in Eurem Umfeld! Macht selber
mit. Auf jede und jeden kommt es an! [...]
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27.09.2017
Protest der VVN-BdA gegen
die
Praxis des NRW-Verfassungsschutzes: Bekräftigung des Schwurs
von Buchenwald
Auch
NRW-Verfassungsschutz
bespitzelt die Antifaschisten und verunglimpft den Schwur von
Buchenwald als verfassungsfeindlich. Dagegen hatte im Frühjahr
die VVN-BdA von NRW in einem Brief an die damalige
Ministerpräsidentin, Hannelore Kraft (SPD) protestiert. Sie
hat nicht geantwortet. Jetzt hat die VVN-BdA erneut geschrieben
– und zwar an den neuen Ministerpräsidenten Armin
Laschet (CDU):
„Die VVN-BdA
protestierte entschieden gegen die Geheimdiensttätigkeit
wider die NRW-VVN. Wir bitten Sie dringend, dafür zu
sorgen, dass das Vorgehen der Behörde gegen unsere
Organisation beendet wird.“ Seit vielen Jahren wurde die VVN
allerdings nicht mehr im nordrhein-westfälischen
Inlandsgeheimdienst-VS-Bericht genannt. Jetzt wurde diese Praxis in
einem Verfassungsschutzverbund, dem auch NRW angehört, wieder
aufgenommen. Und zugleich wurde die absurde, aber leider ernst gemeinte
Idee einer Verurteilung des Schwurs der Häftlinge vom April
1945 aufgegriffen. Dies kommt einer Schmähung des deutschen
Widerstandes gleich. Der Brief hat den Wortlaut: [...]
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26.09.2017
Wahlecho 2: Es
wird Herbst in diesem Land
Aus:
Thomé Newsletter 34/2017 vom 25.09.2017
Die AfD ist mit einem
Durchmarsch von
über 12 % im Bundestag. Gauland ruft zu rechtem Terror auf:
"Wir
werden sie jagen. Wir werden Frau Merkel, oder wen auch immer jagen.
Und wir werden uns unser Land und unser Volk
zurückholen!". [...]
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26.09.2017
Wahlecho
1: Kleine
Wahlnachlese 2017 oder „Fünf Millionen Deutsche
wollen wieder einen Führer haben!“
Von
Knut Maßmann, Mitglied des
Geschäftsführenden Landesausschusses der VVN-BdA NRW
Nach der Landtagswahl
NRW, der
nicht nur die Ablösung der rotgrünen Landesregierung
durch eine schwarzgelbe Koalition, sondern auch einen Einzug der
rechten AfD in den Landtag brachte, folgt mit der Bundestagswahl nun
die Fortsetzung. Die AfD zieht mit einem zweistelligen Ergebnis als
drittstärkste Fraktion nach CDU/CSU und SPD in den Deutschen
Bundestag im Reichstagsgebäude ein. Wie kam es dazu? [...]
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22.09.2017
AfD:
Keiner kann mehr sagen,
von alldem nichts gewusst zu haben
Muss
die AfD inzwischen als eine Nazipartei bezeichnet werden, da sie immer
offener an nationalsozialistische Ideologie anknüpft?
Deutschland werde
"überflutet" von "kulturfremden" Völkerschaften, die
Bundesregierung, das seien "Schweine", die von den
"Siegermächten" ferngesteuert würden.
Anfänglich hat die AfD-Frontfrau Alice Weidel abgestritten,
eine Email mit solch rechtsextremistischen Inhalten überhaupt
verfasst zu haben. Das Pamphlet Weidels ist in der
Endphase des Wahlkampfes von der Welt publiziert worden. [...]
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22.09.2017
Persönliche
Erklärung von Silvia Gingold: Was ist an meinem Tun
verfassungsfeindlich?
„Wie
schon bei der Verhandlung am 12.1. 17 am Verwaltungsgericht in
Wiesbaden möchte ich heute erneut meine Betroffenheit und
Empörung
angesichts der Beobachtung meiner Person durch den Verfassungsschutz
zum Ausdruck bringen“, erklärte Silvia Gingold vor
dem
Verwaltungsgericht Kassel am 19.September 2017. Ihre
persönliche
Erklärung lautete ferner: [...]
|
21.09.2017
AfD: Die Masken
fallen
Während
die AfD ihr wahres, hässliches Gesicht
entblößt, scheinen sich konkrete Spuren zu den
Finanziers der Rechtspopulisten abzuzeichnen. AfD als neue
"Mövenpick-Partei"?
Die formell
demokratische
Fassade, die vor allem von dem "gemäßigten"
Flügel der AfD mühsam aufrechterhalten wurde,
bröckelt im Endspurt des Wahlkampfes immer schneller ab - zum
Vorschein kommt die ordinäre braune Gesinnung, den die
Parteiführung zumindest bis zum Wahltag verborgen halten
wollte. Gerade die neoliberale Spitzenkandidatin der AfD, die ehemalige
Goldman-Sachs-Bankerin Alice Weidel, steht inzwischen vor dem
Scherbenhaufen ihrer kurzen populistischen Karriere. [...]
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20.09.2017
Klage gegen Verfassungsschutz
VVN-BdA-Sprecher
solidarisch mit Silvia Gingold
Die
„Hessenschau“ berichtete am Abend des 19. 09. 17:
Mit großem öffentlichen Interesse hat in Kassel der
Prozess um eine Klage der Friedensaktivistin Gingold gegen den
hessischen Verfassungsschutz begonnen. Gingold forderte am Dienstag vor
dem Verwaltungsgericht, dass der Nachrichtendienst Daten über
sie löscht und die Beobachtung ihrer Person einstellt. Sie
empfinde die Beobachtung als "Eingriff in ihre
Persönlichkeitsrechte", sagte die 71-jährige Tochter
des jüdischen NS-Widerstandskämpfers Peter Gingold.
Vor dem Prozess hatte unter anderem die Partei "Die Linke" zur
Solidarität mit Gingold aufgerufen. [...]
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13.09.2017
AfD:
Trübe
Finanzquellen
Es
ist immer noch
unklar, wer
einen großen Teil der Wahlkämpfe der AfD finanziert.
Milionenschwere Gönner der Rechtspopulisten und
Rechtsextremisten bleiben im Dunklen
Die AfD ist im
Bundestagswahlkampf
sehr präsent. Nicht nur in den Massenmedien, wo etwa der wegen
Volksverhetzung angezeigte Alexander Gauland weiterhin
Talkshow-Dauergast ist, sondern auch im Straßenwahlkampf.
Dem unbedarften
Beobachter stellt
sich natürlich unweigerlich die Frage, woher all das viele,
viele
Geld herkommt, das die AfD für diesen Wahlkampf aufwenden
kann.
Die überraschende Antwort seitens der Rechtspopulisten:
Offensichtlich wissen es die Parteiführer selber nicht so
genau.
Dies ist zumindest die offizielle Version der Parteioberen, mit der die
üppigen, millionenschweren Aufwendungen erklärt
werden, mit
denen die Partei des "kleinen (deutschen) Mannes" von anonymen
Gönnern regelrecht überschüttet wird. [...]
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08.09.2017
„Ich
sterbe mit
einem Fluch auf den deutschen Militärstaat!“
Rede
der VVN-BdA Köln, die von Günter Baumann am 5.9.2017
in Köln-Wahn gehalten wurde
Die Rede galt dem
Gedenken an
Max Reichpietsch und Albin Köbis. Die Matrosen und
Kriegsgegner wurden am 5. September 1917 in Köln-Wahn auf der
Grundlage eines Unrechtsurteils erschossen. Die VVN-BdA forderte:
„Die Bundeswehr soll nicht länger in einer unwahren
Tradition verharren! Sie sollte anerkennen, daß die
Hinrichtung von Max Reichpietsch und Albin Köbis ein
politischer Justizmord war. Vollzogen in Köln-Wahn. Es ist
richtig und begründet, die Aufhebung der Todesurteile zu
fordern. Die Bundeswehr sollte nicht länger den Zugang zu der
Gedenkstätte einschränken. (…)
Reichpietsch und Köbis mahnen uns, gerade in der jetzigen
Zeit, aufzutreten – gegen die geplante Ausweitung der
deutschen Militär- und Kriegspolitik.“ [...]
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06.09.2017
AfD
im Sumpf des
Rechtsterrorismus und der Menschenverachtung
Nach besten Kontakten
(bekannt
geworden aus dem Leak der Chat-Protokolle durch NDR und taz) des jetzt
ehemaligen AfD-Fraktionsvize in MV, Holger Arppe, zu dem Mitglied der
mutmaßlichen Terrorzelle in Rostock, Jan Hendrik H., wird
bekannt, dass der Komplize von Franco A. in der Bundeswehr-Terrorzelle,
Maximilian T., auch ein AfD-Parteibuch hat. Die beiden
mutmaßlichen Terrorzellen sind untereinander bekannt. Durch
die Ermittlungen zu Franco A. wurden schließlich erst die
Ermittler auf die Rostocker Zelle aufmerksam gemacht. Auch Arppes
Gewalt- und (kinder-)pornografische Fantasien aus dem Chat werfen
Fragen auf.
Wie tief steckt die AfD
in der
Welle von rechtsextremen Gewalttaten gegen Flüchtlinge,
Flüchtlingshelfer*innen und Flüchtlingsheime? Wie
groß ist das rechtsterroristische Netzwerk in Deutschland und
was hat die AfD damit zu tun? Und: Wie sicher ist die Abgrenzung der
Union zur AfD nach dem Pakt von CDU-Landtagsabgeordneten in
Sachsen-Anhalt mit der AfD gegen die Zivilgesellschaft? Dazu verweisen
wir hier auf fünf wichtige Artikel. Dazu gibt es noch eine
Presseschau. [...]
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03.09.2017
50 Jahre „Blumen
für Stukenbrock“
Ulrich
Schneider: Blumen für Stukenbrock ein beeindruckendes Beispiel
für die Kontinuität geschichtspolitischer
Erinnerungsarbeit
Viele hundert Menschen
brachten Blumen und Jugendorganisationen gestalteten ein Jugendlager am
Rande des Friedhofes für die 65.000 ermordeten sowjetischen
Kriegsgefangenen. Der 50. Jahrestag des Gedenkens in der Senne bei
Bielefeld war ein ganz besonders eindrucksvolles Ereignis und eine
besonders mahnendes dazu. Entstanden 1967 im Ringen um die
Überwindung des Kalten Krieges wurde „Blumen
für Stukenbrock“ nun wieder ein Startpunkt zum
Engagement gegen einen neuen Kalten Krieg, für eine neue
Entspannungspolitik, die es im Umgang mit Russland und den anderen
ehem. UdSSR-Staaten geben muss, wenn Friede sein soll. Wir
veröffentlichen die Ansprache „50 Jahre Blumen
für Stukenbrock“ (2. September 2017) von Dr. Ulrich
Schneider, Generalsekretär der Internationalen
Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) –
Bund der Antifaschisten und Bundessprecher der Vereinigung der
Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten. [...]
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02.09.2017
Die
„aggressivsten
Kräfte“ – wer sind sie
heute? Lehren
für die aktuelle Erinnerungsarbeit
Zur
Bedeutung der Kapitalismuskritik in der antifaschistischen
Geschichtsarbeit schrieb Ulrich Sander
Antifaschistische
Erinnerungsarbeit erfordert die Beachtung der Wirtschaftsgeschichte.
Das bedeutet: Konkrete aktuelle Aufklärung und Eingreifen, und
zwar in breiten Bündnissen. Die politischen
Verbündeten des Bank- und Rüstungskapitals, das waren
1932/33 die reaktionärsten Konservativen um Franz von Papen
und die Nazis. Sie waren in jener Zeit äußerst
aktiv, um eine scharfe Wende nach rechts herbeizuführen. Einer
der Schauplätze dieser Leute, man kann auch Tatorte sagen, war
die heutige Hainallee in Dortmund, wo damals die Villa Springorum
stand. Hier tagte am 7. Januar 1933 die Ruhrlade. Im Folgenden soll ein
Projekt der Aufklärung über die Verbrechen der
Wirtschaft 1933 bis 1945 geschildert werden; dies unter
Berücksichtigung der Lehren für heute. Es soll dies
am Beispiel der Bemühungen um eine wirtschaftskritische
Geschichtsarbeit in Nordrhein-Westfalen, speziell in Dortmund erfolgen. [...]
|
31.08.2017
Gegen das Linksunten-Verbot
Der
Thomé Newsletter Nr. 30/2017 vom 28.08.2017 berichtet:
Das nun vollzogene
Verbot von einem linken Medium
in Deutschland steht im Rahmen der angekündigten Repressionen
von CDU/CSU/SPD/AFD/NPD gegen linke Strukturen. Nicht nur
linke Zentren wie die Rote Flora in Hamburg sollen kriminalisiert
werden. Der Schlag gegen Indymedia gehört dazu. [...]
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28.08.2017
Indymedia.linksunten-Verbot
ist willkürliche Zensur
Antifaschistischer
Protest gegen Angriff auf Pressefreiheit
„Das Verbot
von
indymedia.linksunten ist ein illegitimer Akt der Zensur“,
erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE
und VVN-BdA-Aktivistin, Ulla Jelpke, zur Freitag ergangenen
Verbotsverfügung des Bundesinnenministeriums gegen die linke
Internetplattform. Jelpke weiter: [...]
|
21.08.2017
Finanziers der Nazis
Ein
Buch beleuchtet die heimlichen industriellen Förderer der
NSDAP an Rhein und Ruhr
Fein säuberlich
seziert Günter Gleising die Verbrechen der Plutokratie im
Ruhrgebiet und ihre Unterstützung des deutschen Faschismus.
Sie sei auf der Suche nach einer politischen Kraft gewesen, die ihren
Vorstellungen entsprach. Gleising zitiert eine Schrift der Ruhrlade
– ein Zirkel, in dem sich 1928 die mächtigsten
zwölf Industriellen der Region zusammengeschlossen hatten:
»Tarifverträge allenfalls im Betrieb, also nicht
überbetrieblich, Beschränkung aller sozialen
Ausgaben, Verringerung der Arbeitslosenunterstützung und Kampf
den Gewerkschaften.« Im Herbst 1928 hatten die in der
Ruhrlade vereinten Stahlkonzerne mit einer 32 Tage dauernden
Aussperrung von 230.000 Metallarbeitern an Rhein und Ruhr den
schwersten und härtesten Arbeitskampf der Weimarer Republik
provoziert. [...]
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18.08.2017
Verpflichtung auf
Frieden ist
die beste Traditionspolitik
Worum
es beim Traditionserlass geht
„Die
Bundeswehr sollte sich einfach auf
ihren Verfassungsauftrag besinnen und Kampfeinsätze im Ausland
unterlassen“, fordert die innenpolitische Sprecherin der
Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke (auch Aktivistin der VVN-BdA), zu
Beginn des ersten Bundeswehr-Workshops zur Traditionspolitik, der heute
in Hamburg stattfindet. Jelpke weiter: „Die
militärische Traditionspolitik sollte strikt einer friedlichen
Außenpolitik verpflichtet sein. Um dem Verteidigungsauftrag
des Grundgesetzes zu entsprechen, braucht es weder
‚Kämpfer‘ aus der Wehrmacht noch aus den
Auslandseinsätzen der Bundeswehr als Vorbilder. [...]
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24.07.2017
5 Jahre "Rock
gegen Rechts
Düsseldorf" - 5 Jahre mit Musik Faschismus und Rassismus
bekämpfen!
Seit 5 Jahren
veranstalten
verschiedenste Düsseldorfer Initiativen und Organisationen,
gemeinsam ein Festival gegen Fremdenfeindlichkeit und rechte
Hetze. Dieses Jahr ist den Organisator*innen gelungen ein
abwechslungsreiches und höchst interessantes Line Up zusammen
zu bringen. Alle Musiker*innen sind bekannt für ihren Einsatz
gegen Rechts und für klare Statements gegen die Rassist*innen
und braune Parteien wie die AfD; NPD; Die Rechte usw. Wie immer wird
das Festival durch die VVN-BdA Düsseldorf und die
VVN-BDA NRW unterstützt. Die Organisator*innen
schreiben: [...]
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09.07.2017
Information
über den Brief an die Linkspartei in
Thüringen in Sachen Verfassungsschutz
Christliche
Aktionsgemeinschaft für den
Frieden „AGDF“ berichtet
Christliche
Friedensinitiativen, zusammengeschlossen in der
Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), haben auf
ihrer Website über den skandalösen Umgang der
Verfassungsschutzämter mit dem Antifaschismus berichtet. AGDF
schreibt: „Verfassungsschutz: VVN-BdA sowie Schwur von
Buchenwald verfassungsfeindlich. Diskriminierung der VVN-BdA und
Verunglimpfung eines der wichtigsten Dokumente der Friedens- und
antifaschistischen Bewegung.“ Und weiter: „Ulrich
Sander, Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) sandte folgendes
Schreiben an den Vorstand der thüringischen Partei Die Linke.
Sie hat dementiert, dass in Thüringen die VVN-BdA vom
Verfassungsschutz beobachtet und diskriminiert wird. In Brandenburg und
Berlin, ebenfalls rot-rote Länder, ist dies der Fall. Nicht
beobachtet wird die VVN-BdA in Niedersachen, Sachsen, Bremen,
Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz.“ [...]
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03.07.2017
Diskussionsbeitrag
von Ulrich Sander zu den Aufgaben der Friedensbewegung aus Sicht der
Bewegung aus Nordrhein-Westfalen
In
Kassel traf sich am 1. Juli 17 die Arbeitsgemeinschaft Frieden des
Bundesausschusses der VVN-BdA. Ulrich Sander (Dortmund) führte
aus:
Winston
Churchill schrieb nach dem Zweiten Weltkrieg, der Westen habe Russland
vor Kriegsbeginn mit „Verachtung“ behandelt und
Hitler gewähren lassen;
„dafür mussten wir später teuer
bezahlen“. Das Ziel Frankreichs und
Englands war es, Hitler gegen Russland in Stellung zu bringen, statt
Russland als Partner für den Frieden anzusehen. Das erleben
wir heute
wieder. Donald Trump – dieser abenteuerliche und
höchst gefährliche
Mann – wird nicht etwa gestoppt, sondern in Stellung gebracht
gegen
Russland. Die Kritik der Bundesregierung an Trump beschränkt
sich
darauf, dass er die NATO nicht genug unterstützt. Statt
Frieden mit
Russland zu machen, wird die NATO ausgebaut –
übrigens auch als
Instrument des Mr. Trump. Und es werden deutsche Soldaten an die
russische Grenze verlegt. [...]
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03.07.2017
Fliegerhorst der NATO und der
Bundeswehr in Geilenkirchen beseitigen!
Rede
am
1.7.2017 von Jochen Vogler, Landessprecher der VVN-BdA NRW
„Wir sind
hier, um
gegen das 35-jährige Jubiläum der Aufnahme des
Flugbetriebes der AWACS – Aufklärungsflieger hier in
Geilenkirchen zu protestieren. Unsere Forderung ist die
Auflösung des Fliegerhorstes Geilenkirchen und die Abschaffung
von AWACS.“ Das sagte Jochen Vogler, Landessprecher der
VVN-BdA NRW, auf der Protestkundgebung am Fliegerhorst der NATO und der
Bundeswehr in Geilenkirchen „Jetzt muss endlich Schluss sein
mit dem Morden!“ Die AWACS gehören zu den
aggressivsten Waffensystemen der NATO und sind ohne deutsche
Beteiligung kaum aktionsfähig. Nun soll die AWACS-Flotte
modernisiert werden und dafür sollen Milliarden Dollars
ausgegeben werden. Die Friedensbewegung hält an ihrer
Forderung fest, den Fliegerhorst Geilenkirchen aufzulösen und
die AWACS abzuschaffen. Jochen Vogler weiter: [...]
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