24.06.2014 Nach dem Luftwaffen-Absturz über dem
Sauerland Zeitbomben
in der Luft – Gefahr geht von Kalkar aus Das LKA NRW und die Staatsanwaltschaft
ermitteln gegen die Bundeswehr, um den gestrigen Flugzeugabsturz im
Hochsauerland aufzuklären. Dazu ist fetstzustellen: Der
Zusammenprall zweier Eurofighter-Kamfjets mit einem sog. Learjet der
bundeseigenen Gesellschaft für Flugzieldarstellung
(GFD) über Olsberg im Sauerland, über den
genauer als andere Medien am 23.6.14 der WDR (Aktuelle Stunde
für NRW) berichtete, muß im Zusammenhang mit der
gegenwärtigen Ukraine-Krise gesehen werden. In einer
VVN-BdA-Darstellung heißt es weiter: Unter
den Email-Kommentaren zur Aktuellen Stunde des WDR finden sich solche
von Bundeswehrangehörigen, die auf dieselbe Praxis, wie diese
jetzt offenbar wurde, über den baltischen Staaten an der
Grenze zu Rußland hinweisen. Der WDR berichtete,
daß der Unfall vom Montag mit zwei Todesopfern aus den Reihen
der GFD im Zusammenhang mit dem NATO-Luftkommando in Kalkar steht. Von
dort gingen die Anweisungen aus. Dieses Luftkommando hat
ständig in einem Radius bis nach St. Petersburg und Moskau die
Luftüberwachung inne und dies im Fall der NATO-Staaten
nördlich der Alpen mittels Eurofightern. Bisher
gelang es immer, die Machenschaften von Kalkar zu verbergen.
Dürfte es damit nun vorbei sein? Die UZ (Unsere Zeit, Essen)
berichtete am 13. Juni darüber und ergänzte mit
Hinweisen zum Aufbau des sogenannten Raketenschirms: „Der
Schirm entsteht in Ramstein – von wo aus die USA ihren
Kampfdrohnenkrieg führen – und in Kalkar/Uedem, wo
die Nato und die BRD den Drohnenkrieg vorbereiten. Die
Kriegsvorbereitungen dort, müssen auch im Zusammenhang mit der
gefährlichen Entwicklung in der Ukraine gesehen werden. Andere
skandalöse Meldungen: Der Absturz eines Tornadoflugzeugs vom
16. Januar 2014 ganz nahe beim Atomwaffenstützpunkt
Büchel (Rheinzeitung, Koblenz, 17. und 23. Januar 2014, 29.
März 2014). Oder der Beinahe-Atomunfall mit Munitions- und
Uran-Containern ganz in der Nähe von Tausenden
Kirchentagsgästen am Hamburger Hafen im Mai 2013 (Altona-Info,
Lokalzeitung für Hamburg-Altona, 21. Mai 2013).“ Die
Ostermarschbewegung Rhein-Ruhr macht seit zwei Jahren die
Kriegsvorbereitungen, ja Kriegsführung durch das exorbitante
Luftwaffenkommando von Kalkar und – ganz in der Nähe
am Niederrhein – Uedem öffentlich. Nur
Provinzblätter haben bisher mit Überschriften wie
„Wenn die NATO Krieg spielt“ und „Der
Luftwaffenstandort wächst“ berichtet. Die Rheinische
Post aus Kleve am 6. März 2014 über Kalkar:
„’Der Zuständigkeitsbereich reicht vom
Baltikum bis nach Großbritannien und von den Alpen bis nach
Island’, sagte Brigadegeneral Nolte. Rund 350
zusätzliche Soldaten sind in den vergangenen Monaten nach
Kalkar und Uedem versetzt worden. In den kommenden Monaten und Jahren
sollen noch 50 mehr kommen, so dass im Jahr 2017 voraussichtlich rund
1600 Soldaten in Kalkar beziehungsweise Uedem dienen werden.“ Diese
Mannschaften dirigieren tickende Luftzeitbomben – die leicht
außer Kontrolle geraten können, wie der
Zusammenprall über dem Sauerland zeigte. Die
Friedensbewegung, sowohl Ostermarsch Rhein-Ruhr und VVN-BdA NRW als
auch „Kooperation für den Frieden“ und
„Friedensratschlag Kassel“ kündigte neue
Aktionen gegen das Luftkommando Kalkar an. Ulrich
Sander Bundessprecher der VVN-BdA Die
Südd.Ztg. vom 2. April 2014 berichtete von ähnlichen
Eurofighter-Manövern - gesteuert von Kalkar aus - über den
baltischen Staaten und Polen. Allerdings läuft es hier bereits
kriegsmäßiger ab. Nachdem die Ministerin Ursula von der
Leyen (CDU) verlauten ließ: es sei „für die
Bündnispartner an den Außengrenzen wichtig, daß die
NATO Präsenz zeigt“, da wurden deutsche AWACS-Flugzeuge und
sechs Eurofighter der deutschen Luftwaffe nach Polen und in die
baltischen Staaten verlegt, "um den dortigen Luftraum „intensiver
zu überwachen“. |
Siehe
auch: http://www.spiegel.de/panorama/learjet-kollidiert-mit-eurofighter-ermittlungen-gegen-piloten-a-977037.html http://www.bundeswehr-journal.de/2014/uebung-jawtex-vom-nebeneinander-zum-miteinander/ http://www1.wdr.de/themen/panorama/flugzeugabsturz-olsberg100.html |