27.11.2014
Wie kann mit der Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland" gearbeitet werden?
Über die Ausstellung: In Deutschland werden
Menschen beschimpft, geschlagen oder ermordet, weil sie aufgrund ihrer
Herkunft, ihres Aussehens oder ihrer Lebensweise nicht in das Bild
passen, das Nazis vom »Deutschen« haben. Über
180 Todesopfer hat die neofaschistische und rassistische Gewalt seit
1990 bereits gefordert, möglicherweise ein Mehrfaches davon
– weil Hinweise auf neofaschistische Tatmotive nicht verfolgt
wurden. Die Ausstellung will dazu beitragen, dass
Neofaschismus nicht auf Dauer zum Alltag gehört. Sie
informiert über dessen Ideologie und Praxis und benennt
Ursachen für die Ausbreitung rassistischen, nationalistischen
und militaristischen Denkens und Handelns. Die Begriffe
»Rechtsextremismus«,
»Rechtsradikalismus« usw. unterstellen,
dass es sich um eine politische Randerscheinung unter vielen
handelt. Der konkrete historische Hintergrund wird
vernachlässigt. Wir verwenden stattdessen die
international üblichen Begriffe
»Faschismus« und
»Neofaschismus«. Wir
wollen damit deutlich machen, dass sich diese politische Bewegung in
ihrem Wesen nicht von ihren historischen Vorbildern seit Ende des
Ersten Weltkrieges unterscheidet.
Die neue Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ kann
über die
Landesorganisation der VVN-BdA NRW durch
die Kreisorganisationen und
befreundete Bündnispartner geordert und vor Ort
gezeigt werden.
Die
Homepage der Ausstellung (http://neofa-ausstellung.vvn-bda.de/) ist jetzt mit neuen Funktionen versehen. Ihr findet dort
- Eine englische Übersetzung
- Eine Aufbauanleitung
- Hörstationen
- Eine Terminfunktion
Wir nehmen eine
Ausstellgebühr von 100 € / Woche plus evtl.
Versandgebühren. Die Buchung erfolgt mit diesem Formular über unser
Landesbüro.
Bitte nutzt
die Ausstellung in euren Städten und Gemeinden im Kampf gegen die Nazis
und Rassisten.
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