Aktuelles
19.03.2018
Schlüsselrolle oder
Müssen Photographen dooph sein?
Jakop Heinn berichtet in DER METZGER
Nr. 125, Januar 2018, Duisburger Kulturzeitschrift, über die
sogenannten „Arbeiterfotografen“ und ähnliche Leute.
„Wenn die Geschichte nicht so irrsinnig wäre, könnte
man sie glatt für erfunden halten. In Berlin wurde im Dezember
2017 der Karlspreis verliehen." Weiter heißt es im METZGER in einem von diesem zu verantwortenden Artikel: [...]
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17.03.2018
Schluss mit den Ehrungen der
lettischen Waffen-SS!
Protestkundgebung
vor Konsulat Lettlands in Düsseldorf
Alljährlich
marschieren am 16. März die Veteranen der lettischen Legion
der Waffen-SS - gegründet am 16. März 1943 - auf, sie
ziehen zum sog. Freiheits-Denkmal in Riga. Dagegen richten sich
Proteste der VVN-BdA. In verschiedenen Städten Deutschlands,
so in Düsseldorf, wurde vor den Vertretungen Lettlands gegen
diese staatlich geförderte faschistische Provokation
protestiert. In Düsseldorf führte die
Landessprecherin der VVN-BdA NRW Silvia Rölle aus: [...]
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14.03.2018
„Das nehmen
wir
nicht hin!“
Gedanken
zum Schwur von Buchenwald und zur Fälschung des
Verfassungsschutzes
Günter
Pappenheim ist
Vorsitzender der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora und Erster
Vizepräsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und
Kommandos. Der folgende Beitrag aus der Mitgliederzeitschrift antifa
ist eine gekürzte Fassung der Rede, die er am 17. Februar auf
der Mitgliederversammlung der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora
zur Rechenschaftslegung und Neuwahl des Vorstands hielt. [...]
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13.03.2018
Türkische
Militäroffensive beenden! Deutsche Panzer raus aus
Afrin!
Erklärung
der VVN-BdA NRW
Die Vereinigung der
Verfolgten des Naziregimes-Bund
der Antifaschisten NRW verurteilt den völkerrechtswidrigen
Angriffskrieg
des Nato-Staates Türkei gegen kurdische Gebiete im
nordwestlichen
Gebiet des Nachbarstaates Syrien. Die VVN-BdA NRW gibt diesem
Protest
mit der Veröffentlichung der folgenden Erklärung
Ausdruck: Mit
militärischen Mitteln sind die Konflikte in der Region nicht
zu lösen,
im Gegenteil, sie werden dadurch nur immer intensiver befeuert, wie die
zurückliegenden Jahrzehnte zeigen. Leidtragender ist dabei
immer die
Zivilbevölkerung. Besonders Frauen und Kinder sind Opfer von
Krieg und
Gewalt. [...]
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13.03.2018
Für die Kampagnen
„Abrüsten statt aufrüsten“ und
„Aufstehen gegen den Rassismus“
Da die DKP beschlossen
hat,
für den Appell "Abrüsten statt Aufrüsten"
Unterschriften zu sammeln, hat Dr. Ulrich Schneider namens der VVN-BdA
zum Einstieg seiner Grußansprache auf dem DKP-Parteitag das
Beispiel von „unserer Kameradin Ettie Gingold vorgestellt,
die als Einzelperson über 30.000 Unterschriften für
den ‚Krefelder Appell‘ gesammelt hat. Die
Grußansprache des Bundessprechers der VVN-BdA auf dem 22.
Parteitag der DKP hatte diesen Wortlaut: [...]
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08.03.2018
Keine Ehrung der lettischen
Waffen-SS!
Protestkundgebung
vor dem Honorar-Konsulat Lettlands in Düsseldorf
Seit
1991 ist der 16. März der Anlass für das Treffen der
Veteranen der
lettischen Legion der Waffen-SS - gegründet am 16.
März 1943 - als „Tag
der Legionäre“ zu einem "Gedenk- und Ehrenmarsch"
zum sog.
Freiheits-Denkmal in Riga. Auch in diesem Jahr setzt die VVN-BdA ihre
Proteste gegen diese staatlich geförderte faschistische
Provokation
fort. Sie erklärte: [...]
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08.03.2018
Für
einen Kontinent
der endgültigen Befreiung vom Faschismus
Gesellschaftlicher
Widerstand gegen die Rechtsentwicklung in Europa
Am 18. Februar tagte in
Berlin
der Freundeskreis der Ernst Thälmann Gedenkstätte.
Ulrich Schneider, Bundessprecher der VVN-BdA und
Generalsekretär der Föderation des Internat.
Widerstandes (FIR) hielt bei dieser Gelegenheit ein Rede, in der er die
besorgniserregende Rechtsentwicklung in Europa aufzeigte und eine
Gegenwehr vorschlug. Hier der Wortlaut der Rede: [...]
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07.03.2018
Extremismus –
Ein
Konzept zur Lähmung des Kampfes gegen rechts
Ein
Beitrag aus hagalil geschrieben von Igor Netz
Ein Strategiepapier der
Bundesregierung zur »Extremismusprävention und
Demokratieförderung«, das Bundesinnenminister Thomas
de Maizière (CDU) und (die damalige)
Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) im Juli 2016, lt. junge welt
20. 7. 16, vorstellten, wird gegenwärtig in den
Bundesländern umgesetzt. Ministerin Schwesig hatte sich einst
von der Linksextremismusbekämpfung ihrer Vorgängerin
Kristina Schröder (CDU/CSU) verbal abgesetzt:
»Linksextremismus ist ein aufgebauschtes
Phänomen«. Damit ist nun wieder Schluss. Das
Strategiepapier bezieht sich ausdrücklich auf die
Definitionsmacht des Verfassungsschutzes, der Antikapitalismus als
linksextremistisch und damit verfassungsfeindlich definiert. Die
Bundesregierung zeige sich laut jw-Autor Markus Mohr einig,
»dass die Extremismen starke Gemeinsamkeiten
aufwiesen«. Die Bundesregierung förderte nun
»die Präventionsarbeit gegen
Linksextremismus“, und zwar mit erheblichen Mitteln. De
Maiziére: „Insofern ist diese neue
Extremismusklausel sogar noch schärfer als die
alte“. Schärfer, weil sie inzwischen
Formen annimmt, die an Berufsverbote o. ä. erinnern. Das zeigt
die Entwicklung in Hessen. Dazu nahm die jüdische Bloggzeitung
hagalil in einem Beitrag von Igor Netz Stellung, und zwar am 22.
Februar 2018. Es wurde uns gestattet, den Beitrag zu
veröffentlichen: [...]
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04.03.2018
Erinnerung an
NS-Massenverbrechen in der Kriegsendphase
Mahn-
und Gedenkfahrt von Köln nach Lüdenscheid
Eine Gedenkfahrt zu den
Stätten der bisher fast vergessenen Massenverbrechen der
Gestapo fand am Samstag, dem 3. März statt. Sie wurde
veranstaltet von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes /
VVN-BdA NRW und unterstützt von der Kölner
Gedenkstätte EL-DE-Haus sowie vom Bündnis
Oberberg-ist-bunt-nicht-braun und der Friedensgruppe
Lüdenscheid. Mitarbeiter der Gedenkstätte
„Gestapozellen im Alten Lüdenscheider
Rathaus“ hatten die Initiative ergriffen, um die Recherchen
und Aktionen zur Erinnerung an fast vergessene NS-Massenverbrechen aus
dem Rheinland und Südwestfalen im Frühjahr 1945 voran
zu bringen. An Gedenkorten in Köln-Deutz, Lindlar und an der
Klamer Brücke/Versetalsperre wurden Blumen niedergelegt. In
Gedenkreden wurden die Toten geehrt und die Täter
angeprangert. Dazu zählten die Sklavenhalter-Firmen wie
Hochtief AG Essen und Vereinigte Stahlwerke Dortmund, die gemeinsam mit
der Gestapo betriebliche KZs unterhielten. [...]
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12.02.2018
Ulla Jelpke solidarisch
mit
der VVN-BdA: Antifaschismus mit FDGO-Vorbehalt
Auf die Antwort der
Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der LINKEN zur
"Konformität von Antifaschismus und Antikapitalismus mit der
freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ wird in Ossietzky
Nr. 2/2018 von der LINKEN-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke
geantwortet. Auch Ulrich Sander kommentierte die Antwort der
Regierung. [...]
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07.02.2018
Aufruf zum Ostermarsch
RheinRuhr 2018: Abrüsten statt aufrüsten –
Atomwaffen abschaffen – Friedenspolitik statt
Konfrontation!
Truppenaufmärsche
und Auslandseinsätze stoppen, Verhandeln statt
schießen!
"Krieg und Terror in
zahlreichen Regionen der Welt: in Syrien, im Irak, in Mali, im Jemen,
in Afghanistan... In Europa spitzt sich die Konfrontation zwischen NATO
und Russland durch gefährliche
Militärmanöver und Truppenaufmärsche zu. Bei
all dem sind deutsche Soldaten und Waffen mit im Einsatz." So lauten
die ersten Zeilen des Ostermarschaufrufes Rhein-Ruhr 2018. Weiter wird
der Text der Unterschriftensammlung „Abrüsten statt
aufrüsten“ zitiert: [...]
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04.02.2018
Vergessene
Massenverbrechen in der Kriegsendphase
Mahn-
und Gedenkfahrt Köln-Lüdenscheid
Mitarbeiter
der Gedenkstätte „Gestapozellen im Alten
Lüdenscheider Rathaus“, haben
die Initiative ergriffen, um die Recherchen und Aktionen zur Erinnerung
an fast vergessene NS-Massenverbrechen aus dem Rheinland und
Südwestfalen im Frühjahr 1945 voranzubringen. Eine
Gedenkfahrt ist für
den 3. März 2018 geplant. Dazu ergeht dieser Aufruf der
VVN-BdA NRW: [...]
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01.02.2018
Offener Brief
an Anne Will
Diskussion
am Holocaustgedenktag mit Informationslücken
Ulrich Sander (Dortmund)
schrieb an Frau Anne Will: Zu dem Thema vom Sonntag habe ich schon
vorher einen Leserbrief an die Süddeutsche geschrieben. Der
steht unten. Ich frage Sie: Warum wird nicht erwähnt, dass
Frau Bejarano Ehrenvorsitzende der VVN-BdA ist? Dass diese Organisation
vom VS bespitzelt und diffamiert wird? Dass die Mitglieder, ganz wie
Frau Bejarano, zur Aufklärung in die Schulen gehen? Dass
Kinder von Holocaustüberlebenden, wie Frau Silvia Gingold,
sich gegen den Verfassungsschutz wehren müssen? Warum werden
diese „Kinder des Widerstandes“ (auch ich
zähle dazu) nie zu Ihnen eingeladen? Warum werden die Kinder
der Holocaustüberlebenden als Verfassungsfeinde
dargestellt? [...]
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30.01.2018
Gedenken vor dem
Stacheldraht
Gedenkveranstaltung
an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Dortmunder U-Turm
Die Gedenkveranstaltung
zum Holocaustgedenktag fand
diesmal in Dortmund im U-Turm statt und bot eine Kombination aus Texten
und Musik sowie einem Kunstwerk, installiert im U und geschaffen von
Wolf Vostell. Das Volmerich-Foto aus den
„Ruhrnachrichten“ wird in der
Zeitung mit den Worten erläutert: „Das
Kunstwerk lässt Niemanden kalt.
Über ein Meer aus Messern und Gabeln führt in dem
spärlich beleuchteten
Raum der Weg an Stacheldrahtzäunen entlang. Aus einem Koffer
ertönen
unerwartet Zuggeräusche.“ „Ältere
fühlen sich an das
Konzentrationslager Auschwitz erinnert, Teenager denken eher an die
Flüchtlingslager der Gegenwart“, sagt Dr. Nicole
Grothe vom Museum
Ostwall, die schon viele Besuchergruppen zu der Rauminstallation von
Wolf Vostell im Museum Ostwall geführt hat.
Das 1970
geschaffene Kunstwerk war also eine passende Kulisse für die
Gedenkveranstaltung, mit der das Bündnis gegen Rechts und die
VVN-BdA
am Samstag (27.1.) an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
vor genau 73 Jahren erinnerten. Die Veranstaltung am
Holocaust-Gedenktag hat schon Tradition – und erinnert auch
in diesem
Jahr an viele Gruppen, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden.
Eine Rap-Formation mit jugendlichen Roma eröffnete so am
Samstag im
Erdgeschoss des U-Turms die Gedenkveranstaltung. An die verfolgten
Juden erinnerte Klezmer-Musik von Peter Sturm, an die russischen Opfer
und Befreier russische Partisanenlieder von David Oriewski und Berd
Rosenberg. Claus Dieter Clausnitzer trug Gedichte von Paul Celan und
Ernst Jandl vor – vor der Rauminstallation im Museum Ostwall
in der
fünften Etage des U-Turms. „Das wäre ganz
im Sinne von Wolf Vostell“,
sagt Kunstexpertin Nicole Grothe.
Ula Richter (auf
dem Foto rechts knieend) vom Bündnis Dortmund gegen Rechts und
der
VVN-BdA hielt zu Beginn der Veranstaltung am 27. 1. 2018 die folgende
Rede: [...]
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30.01.2018
Auflösung von
Friedensdemo in Köln war Kotau vor Erdogan
Erklärung
von Ulla Jelpke
„Um
den türkischen Despoten Erdogan und sein Heer aus
Spitzel-Imamen,
Osmanen-Schlägern und Internet-Trollen in Deutschland nicht zu
erzürnen, opfern die NRW-Behörden die Grundrechte von
Zehntausenden
Friedensdemonstranten auf Versammlungs- und
Meinungsfreiheit“,
kommentiert die Innenpolitikerin der Fraktion DIE LINKE und
VVN-BdA-Aktivistin Ulla Jelpke die Auflösung einer
Großdemonstration
gegen den türkischen Angriff auf den syrischen Kanton Afrin am
Samstag
in Köln. Die Dortmunder Abgeordnete weiter: [...]
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30.01.2018
Wehrhahn-Anschlag:
Was hat
Sven Skoda, was haben Geheimdienste und was haben Verbindungen in den
Osten der Republik – womöglich zum NSU –
mit dem Anschlag zu tun?
Zum
Prozessauftakt zum antisemitischen Wehrhahn-Anschlag im Juli 2000 in
Düsseldorf
Zum Auftakt des Prozesse
gegen
den mutmaßlichen rechtsterroristischen Attentäter
Ralf S. hier eine Presseschau zum Thema. Am 23. Januar hatten wir schon
die Pressemitteilung
von NSU watch NRW veröffentlicht, in der
ein neuer Untersuchungsausschuss zum Wehrhahn-Anschlag gefordert wird.
Der ist auch dringend geboten, nach dem, was Recherchen von Dirk Laabs
(Die Welt) und Fragen von Antifaschist*innen aus Düsseldorf so
aufwerfen: Was hat „Kameradschaftsführer“
Sven Skoda, was haben die Geheimdienste und was haben Verbindungen in
den Osten der Republik – womöglich zum NSU
– mit dem Anschlag zu tun? [...]
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23.01.2018
„NSU
Watch
NRW“ fordert Untersuchungsausschuss zum Wehrhahn-Anschlag
Am 25. Januar 2018
beginnt vor
dem Landgericht Düsseldorf der Prozess gegen den
mutmaßlichen Täter des Bombenanschlags am
Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn vom 27. Juli 2000, bei dem
zehn Menschen zum Teil schwer verletzt wurden und eine Frau ihr
ungeborenes Kind verlor. Die Initiative „NSU Watch
NRW“ fordert in einer Pressemitteilung vom 19. Januar 2018
vom Gericht, die Hintergründe der Tat umfassend
aufzuklären, insbesondere hinsichtlich möglicher
Mittäter_innen bzw. Helfer_innen des angeklagten Ralf
S. [...]
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18.01.2018
Ulla Jelpke
protestiert:
Familiennachzug: Union plant parlamentarischen Amoklauf
„Es ist
unfassbar,
wie die Union die geplante Verlängerung der Aussetzung des
Familiennachzugs jetzt im Parlament durchpeitschen will: Mit
Sondersitzungen und einem Zeitplan, der keine fundierte Beratung und
Prüfung zulässt. Dabei geht es um einen schweren
Eingriff in Grundrechte und äußerst schwierige
Rechtsfragen mit Bezug zum internationalen und europäischen
Recht.“ Das erklärte das LINKE MdB, die
VVN-BdA-Aktivistin. [...]
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16.01.2018
Sondierungsvertrag
und
Abrüstung: Gedanken aus friedensbewegter Sicht
Frieden,
Völkerrecht
und Völkerverständigung, die sich an der
Entspannungspolitik von Willi Brandt orientiert, sind nicht mehr
Leitgedanken deutscher Politik. Das wird in einem Papier des
Bundesausschusses Friedensratschlag festgestellt, das uns von Willi van
Oyen zuging. Darin heißt es: Wesentliche Punkte einer
Friedenspolitik fehlen: Entspannung oder Politik gemeinsamer Sicherheit
– Friedliche und freundschaftliche Beziehungen zu Russland
– Abrüstung oder mindestens
Rüstungskontrolle – Atomwaffen abschaffen oder
wenigstens reduzieren – UN stärken! Nach unserem
Eindruck wird die Politik der bisherigen großen Koalition
fortgesetzt. [...]
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10.01.2018
Über des
Wesen des
Faschismus und über seine mögliche Verhinderung
Ein
immer noch aktueller Vortrag von Reinhard Opitz nach 46
Jahren wieder vorgelegt
Dr. Reinhard Opitz
(1934-1986)
war ein herausragender Forscher, der wesentliches zur
Antifaschismusdiskussion der 68er beitrug. Den folgenden Vortrag hielt
er 1971 bei der VVN. Entstehung des Faschismus und seine
Überwindung gehörten zu den Themen, die ebenso wie
das Klassenwesen der NS-Bewegung und Restauration sowie Formierung der
Rechtskräfte von Opitz analysiert wurden. In einer Zeit, da in
der CSU eine „Konservative Revolution“ gefordert
wird, um das Rad der Geschichte bis in die 50er, ja in die 20er Jahre
zurückzudrehen, sind die Ausführungen von Reinhard
Opitz von brennender Aktualität. Hier der Wortlaut: [...]
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08.01.2018
Abschied von Karl-Heinz
Sobolewski
Langjähriges
Landesausschussmitglied der VVN-BdA lebt nicht mehr
Im Alter von 90 Jahren
ist das
langjährige Landesausschussmitglied der VVN-BdA NRW Karl-Heinz
Sobolewski gestorben. Die VVN-BdA Herten/Recklinghausen schrieb uns
dazu am 7. Januar 2018: [...]
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02.01.2018
Antifaschisten in
NRW vor
neuen Aufgaben!
Neujahrserklärung
der VVN-BdA NRW
Die vor über 70
Jahren gegründete Landesvereinigung NRW der VVN-BdA* setzt
auch im Jahr 2018 ihre Aktivitäten fort. Angesichts mehrerer
Jahrestage kommt der Erinnerung an die historischen Verbrechen des
Faschismus eine besondere Bedeutung zu. Gleichzeitig bleibt der Einsatz
gegen völkische und profaschistische Ideologien und Parteien
in der Ge-genwart mehr denn je die Aufgabe. [...]
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30.12.2017
Porträt einer
Datenbank für die Entschädigung von Naziopfern
Nach
wie vor ist die Hilfe für NS-Verfolgte und Hinterbliebene
notwendig
„Hüter
der
‚Schicksalskarten‘ – In
Düsseldorf gibt es eine bundesweit einmalige Kartei, in der
Daten von rund zwei Millionen NS-Opfern archiviert sind. Monatlich
gehen 2000 Anfragen ein“. So ist ein Artikel
überschrieben, der am 27.12.2017 in WAZ (Essen) und WR
(Dortmund) erschien und den wir mit Genehmigung der Redaktion hier
veröffentlichen dürfen. Die
Entschädigungsbehörde, die seit über 70
Jahren wirkt und mit der die VVN ebenso lange zusammenarbeitet,
betreibt heute einen Härtefonds für späte
Antragssteller. Auch der Bundesverband Information und Beratung
für NS-Verfolgte (Köln), in der die VVN-BdA Mitglied
ist, arbeitet mit der Behörde zusammen. Die
„Förderung der Hilfe für politisch,
rassisch oder religiös Verfolgte und für
Flüchtlinge“, so lautet die Tätigkeit,
für die die VVN-BdA den Gemeinnützigkeitsstatus
besitzt, verbindet die Behörde, den Bundesverband und die
VVN-BdA. [...]
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29.12.2017
Hoffnungsschimmer am
Politikhimmel
VVN-BdA
beglückwünscht Partei Die Linke zum
zehnjährigen Bestehen in NRW
Silvia
Rölle hat auf der Veranstaltung zum zehnten Jahrestag des
Landesverbandes NRW der Partei Die Linke im Namen der VVN-BdA eine
Grußrede gehalten. Die Landessprecherin der VVN-BdA betonte
die
gemeinsamen Aufgaben von „VVN, Partei Die Linke, von
Demokraten,
Sozialisten, Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaften: Es geht
weiterhin um klare Positionen gegen Sozialabbau, Krieg, Aufstockung der
Militärausgaben und klare Abgrenzung gegen rechts.“
Der Wortlaut der
Rede – es gilt das gesprochene Wort – vom
18.11.2017 in Düsseldorf wird
hiermit veröffentlicht: [...]
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29.12.2017
Die Mahnung Kurt Bachmanns
beachten
Rede
von Silvia Rölle auf der Bezirkskonferenz der DKP
Ruhr-Westfalen am
18.11.2017 in Bottrop sowie auf der Bezirksdelegiertenkonferenz der DKP
Rheinland-Westfalen am 15. Dezember 2017 in Köln
Der
Rechtsentwicklung muss entschieden Einhalt durch ein breites
Bündnis
geboten werden, erklärte die Landessprecherin der VVN-BdA NRW
Silvia
Rölle. Sie erinnerte an Kurt Bachmanns Mahnung. Der
antifaschistischer
Widerstandskämpfer und Gründungsvorsitzender der DKP
sowie
Gründungsmitglied der VVN formulierte schon 1969:
„Gemeinsame Aktionen
von Demokraten und Sozialisten sind notwendig und auch möglich
im Kampf
gegen den Neofaschismus und die weitere Rechtsentwicklung für
die
Verteidigung und Erweiterung der demokratischen Volksrechte.“
Silvia
Rölle betonte: „Es muss eine breite und starke
Bewegung entschieden
gegen Sozialabbau, Aufrüstung und Rassismus entstehen. Die
Gewerkschaften müssen sich wieder deutlicher als bisher
für ihre
Mitglieder Partei ergreifen und Position beziehen. Ich wünsche
uns
allen viel Kraft, Ausdauer und viele Ideen für den gemeinsamen
Kampf
gegen Rechts. Ich wünsche euch einen guten Verlauf eurer
Bezirksdelegiertenkonferenz und dass ihr wieder einen Weg zueinander
findet“. [...]
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29.12.2017
2018:
Historische Termine und
Termine der VVN-BdA NRW
Eine
Fülle von historischen Daten warten auf uns
100 Jahre
Novemberrevolution,
85 Jahr Machtübertragung an die Nazis, 80 Jahr
Reichspogromnacht, 25 Jahre Brandanschlag von Solingen - es wird 2018
wieder zahlreiche runde Jahrestage geben, die unsere Beachtung
verlangen. Ebenso viele andere Termine sowohl historischer Art wie
(siehe darunter) solche, die vor allem die antifaschistische Bewegung
betreffen. [...]
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22.12.2017
Rede zum
79. Jahrestag der
Pogromnacht in
Bergisch Gladbach: „Es ist geschehen und folglich
kann es
wieder geschehen“
Jochen
Vogler, Landessprecher der VVN-BdA von NRW, führte am 11. 11.
17 in Bergisch-Gladbach aus:
„Vielen Dank
für die Einladung
zu dieser Gedenkveranstaltung. Es bleibt wichtig und notwendig, von den
sehr unterschiedlichen Ereignissen und Wendepunkten, die in der
Geschichte des 20. Jahrhunderts mit dem Datum 9. November in
Deutschland verbunden sind, den 9. November 1938 niemals zu vergessen.
Der 9. November 1938 ist Ausdruck eines furchtbaren
Zivilisationsbruchs, dessen schreckliche Fortsetzung als Programm
„Endlösung der Judenfrage“ uns allen
bekannt ist.
‚Es ist geschehen und folglich kann es wieder
geschehen.‘Dieses Zitat von Primo Levi bleibt
gültig -
das beweist uns auch ein Blick in unsere Gegenwart. Ich bin dankbar
für einen Text, den ich zur Vorbereitung für diesen
Beitrag
erhielt.
Es ist ein zeitgenössischer Text von 1938 (aus Nr.7/1938 der
„Roten Fahne“, illegales KPD-Organ): [...]
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28.11.2017
Wir
bekräftigen den Schwur von Buchenwald!
Erklärung
des Landesausschusses der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes /
BdA NRW
Auf der Trauerkundgebung
der 21.000
überlebenden Gefangenen des KZ Buchenwald aus
fünfzehn
Ländern dankten diese Antifaschisten der verschiedensten
demokratischen Richtungen und Bekenntnisse am 19. April 1945 auf dem
Appellplatz des Lagers Buchenwald den verbündeten Armeen,
„die uns und der gesamten Welt Frieden und das Leben
erkämpften". [...]
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28.11.2017
Muss
Kapitalismus zum
Faschismus führen? – Für breite
Bündnisse gegen rechts
Kapitalismus
führt
zum Faschismus - Kapitalismus muss weg! So lautete ein Slogan der
1968er-Bewegung in der Bundesrepublik. Dieser Slogan wird derzeit
wieder mehr verwendet. Georg Fülberth schrieb dazu:
„Er benennt eine Möglichkeit: Kapitalismus kann zum
Faschismus führen, ist aber keine Zwangsläufigkeit.
Es gibt auch nichtfaschistischen Kapitalismus: Denken wir an die
skandinavischen Staaten, Großbritannien und die USA, die
niemals faschistisch waren. Wer meint, gegen Faschismus könne
nur gekämpft werden, wenn zugleich d e r
Kapitalismus beseitigt werde, verurteilt sich gegenwärtig, da
der Kapitalismus nahezu weltweit gesiegt hat, zum Nichtstun. Dann
wäre aktueller Antifaschismus nur eine Sache z. B. von
Bürgerlichen und Christen, die das Nötige gegen
Faschismus zu tun versuchen, auch wenn dadurch der Kapitalismus nicht
verschwindet. Den Antikapitalisten bliebe da ausschließlich
Däumchendrehen.“ [...]
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11.11.2017
Demonstrationsfreiheit
ist
ein Grundrecht und kein Gnadenrecht!
Stellungnahme
der VVN-BdA NRW zur No Pasaran!-Demonstration am 4.11.2017 in
Düsseldorf
Spätestens seit
den
G-20-Demonstrationen in Hamburg scheinen die mit Gewalt durchgesetzten
Repressionen gegen demokratischen Protest zum Alltag in Deutschland zu
werden. Das mussten auch tausende Menschen erfahren, die am 4. November
in Düsseldorf an einer Demonstration teilnahmen. Sie waren dem
Aufruf von über 40 kurdischen, türkischen und
deutschen Organisationen gefolgt und wollten ein Zeichen gegen die
Verbote kurdischer und demokratischer Organisationen aus der
Türkei und die Inhaftierung von A. Öcalan setzen. In
einer Stellungnahme der VVN-BdA NRW heißt es weiter: [...]
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02.11.2017
Die historischen Reden von
Clara Zetkin und Otto Wels 1932/1933
Antwort
auf die Hetze der AfD - Wie es sich mit der Alterspräsidentin
des Reichstages wirklich verhielt
Der AfD-Sprecher bei der
jüngsten
konstituierenden Sitzung des Bundestages verlangte, dem
ältesten
MdB, einem AfD-Abgeordneten, das Rederecht als Alterspräsident
zu
übertragen. Der Bundestag hatte jedoch den Posten des
Alterspräsidenten zugunsten des an Dienstjahren
ältesten
Abgeordneten abgeschafft. Der AfD-Redner empörte sich und
behauptete demagogisch, nur einmal, durch die Nazis, sei dem
ältesten Parlamentsmitglied das Rederecht genommen worden und
zwar
im März 1933, als Clara Zetkin die Älteste war. In
der Tat
hatte sie den vorvorletzten Reichstag, im Juli 1932 gewählt,
eröffnet. Am 30. August 1932 sprach Clara Zetkin (1857-1933),
Politikerin der SPD, später der KPD. Sie war die
Alterspräsidentin. Im November 1932 wurde erneut der Reichstag
gewählt. Er trat am 6. und 7. Dezember 1932 zusammen.
Alterspräsident war der Nazi Karl Litzmann.
Den im März
1933 zusammengetretenen,
nach einem brutalen und undemokratischen Wahlkampf gewählten
Reichstag eröffneten bekanntlich am 21. März 1933
Hindenburg
und Hitler sowie der reaktionäre Generalsuperintendent Otto
Dibelius in der Potsdamer Garnisonkirche. („Der Tag von
Potsdam“) Von der ersten „ordentlichen“
Sitzung am
23. März 1933 waren die Kommunisten, damit auch Clara Zetkin,
ausgeschlossen. Ihre Mandate hatten die Nazis annulliert, sie galten
als nicht gewählt, weil die Nazis sonst keine
verfassungsändernde Mehrheit bekommen hätten. Die
Vorläuferparteien aller heute - neben der SPD, den
Grünen und
den Linken – dem Bundestag angehörenden Parteien,
haben dem
vorgelegten Ermächtigungsgesetz zugestimmt. [...]
|
26.10.2017
FIR sieht besorgniserregende
Entwicklung nach rechts
Internationale
Widerstandsorganisation fordert Aufnahme der Flüchtlinge in
allen Staaten
Eine aktuelle
Erklärung zur politischen Entwicklung in Europa und zur
Migration hat die Internationale Föderation des Widerstandes
(FIR) veröffentlicht. [...]
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25.10.2017
„Geschichte
wiederhole sich nicht. Können wir da so sicher sein?“
Peter
Neuhofs Rede nahe dem Bundestagsgebäude
Auf der gegen Rassismus
und
AfD gerichteten Kundgebung der 12.000 am 22. Oktober nahe dem
Bundestagsgebäude in Berlin sprach auch der 1925 geborene
Journalist und VVN-BdA-Aktivist Peter Neuhof. Sein Vater wurde als
jüdischer Kommunist im KZ ermordet. Seine Mutter war lange
inhaftiert. Auch Peter lernte Gestapohaft kennen. Neuhofs Rede wurde in
den Medien stark beachtet. Hier ist der Wortlaut – darunter
ein Bericht der Berliner Kameradin Jutta Harnisch, für den wir
sehr danken. [...]
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24.10.2017
Wie
„deutsch“ ist der Herbst?
Versuch
einer nicht nur „politischen“ Einordnung
„Wenn es nach
BILD,
EXPRESS, SPIEGEL; ZEIT und den anderen für die
politisch-ideologische Indoktrination sowohl
‚einfacher‘ wie etwas
‚gebildeterer‘ Bevölkerungsschichten
zuständigen Printorgane geht, wird die dritte Jahreszeit noch
in den nächsten 50 Jahren immer auch mit dem Beiwort
‚deutsch‘ assoziiert werden.“ Das stellt
Dr. Hans-Peter Brenner (stellvertretender Vorsitzender der DKP) in
einem Aufsatz zu den derzeit allgemein erörterten 40.
Jahrestagen der Ereignisse vom Oktober 1977 fest. Er schreibt weiter in
dem Text, den er uns zur Verfügung stellte: [...]
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23.10.2017
Gedenkstättenfahrt
nach Hamburg
Der Besuch in der
KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg zeigte mir deutlicher
als jeder Gedenkstättenbesuch zuvor die Ausbeutung der
KZ-Häftlinge durch die Wirtschaft. Das KZ Neuengamme ist
gezielt errichtet worden, um billige Arbeitskräfte
für die geplanten NS-Großbauten zur
Verfügung zu haben. [...]
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15.10.2017
„Welches
Europa
wollen wir?“
Schlusserklärung
der 9. Regionalkonferenz „Aktiv gegen rechts“
am 14. Oktober 2017 im DGB-Haus Aachen
„Welches
Europa
wollen wir?“ war der Titel der diesjährigen
Regionalkonferenz „Aktiv gegen rechts“ in der
StädteRegion Aachen. In der Schlusserklärung
heißt es: Unsere Leitfrage bedarf keiner großen
Erläuterung: Europäische Antifaschistinnen und
Antifaschisten stehen nicht nur aufgrund der teilweisen Erstarkung
rechtspopulistischer und neofaschistischer Parteien vor
großen Herausforderungen. Auch die Bundestagswahlen in
Deutschland verdeutlichen die Erstarkung der politischen Rechten. In
dieser Situation konnten wir 2017 mit ausgewiesenen Expert/innen und
Aktivist/innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft
über die politische Lage in Europa diskutieren und Schritte
der demokratischen Gegenwehr beratschlagen. [...]
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13.10.2017
Friedensdemo in Essen:
Trautvetter: Wir wollen leben!
Hunderte Menschen
demonstrierten am 7. Oktober Samstag durch Essen, um gegen die Tagung
des „Joint Air Power Competence Centre“ (JAPCC) in
der Messe Essen zu demonstrieren. Das JAPCC ist eine Einrichtung der
NATO-Luftstreitkräfte in Kalkar. Bei der Tagung treffen sich
jedes Jahr hochrangige Militärs, dieses Jahr zum Thema
„Abschreckung“. Auf der Kundgebung sprachen der
Friedensaktivist Norbert Müller und Niema Movassat (MdB, Die
Linke) und es wurden Grußworte von Margot
Käßmann und Konstantin Wecker verlesen.
Diana Kummer von der DKP
Essen
interviewte Paul Schnittker, der am 11. Mai 1952 an der
Friedenskarawane in Essen teilnahm, auf der der Münchner
Philipp Müller (KPD) von der Polizei erschossen wurde und so
der erste Demo-Tote der Bundesrepublik ist. Auch Bernhard Trautvetter
(Essener Friedensforum) würdigte den FDJler Philipp
Müller und zeigte auf, was das damalige Geschehen für
uns heute lehren kann. Er sagte ferner: [...]
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12.10.2017
Unbeglichene
Schulden
Eine
neue Publikation gewährt eine komplexe Sicht auf die
kontrovers diskutierte Reparationsfrage
Eine
wichtige Neuerscheinung: Karl Heinz Roth/Hartmut Rübner:
Reparationsschuld. Hypotheken der deutschen Besatzungsherrschaft in
Griechenland und Europa. Metropol-Verlag, Berlin 2017, 645 Seiten,
29,90 Euro. Dazu schreibt Martin Seckendorf in der Jungen Welt vom
15.05.2017 und die Süddeutsche Zeitung lieferte
kürzlich ebenfalls
einen scharfen Kommentar zum Thema (siehe unten): Seckendorf:
Der
deutsche Faschismus hinterließ während seines
Eroberungs- und
Vernichtungskrieges in den überfallenen Ländern
Zerstörungen
apokalyptischen Ausmaßes. Die besetzten Gebiete und ihre
Bewohner
wurden hemmungslos ausgebeutet, den Menschen unfassbares Leid
zugefügt.
Die Alliierten der Antihitlerkoalition kamen im Potsdamer Abkommen vom
August 1945 überein, Deutschland müsse gezwungen
werden, »in
größtmöglichem Ausmaß
für die Verluste und die Leiden, die es den
Vereinten Nationen verursacht hat und wofür das deutsche Volk
der
Verantwortung nicht entgehen kann, Ausgleich zu
schaffen«. [...]
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12.10.2017
Klassenjustiz gegen
Antifaschismus
Ulla
Jelpke (MdB) zum Kasseler Urteil gegen Silvia Gingold
„Das
Skandalurteil
des Verwaltungsgerichts Kassel über die
Rechtmäßigkeit der weiteren Beobachtung von Silvia
Gingold durch den Verfassungsschutz sagt weniger etwas über
die Gesinnung der Friedensaktivistin und Antifaschistin aus, als
über die Verfasstheit des bundesdeutschen und insbesondere des
hessischen Staatsapparates. Überraschen kann das nicht. Haben
doch maßgebliche Initiatoren der
völkisch-nationalistischen AfD ihre Wurzeln im
Stahlhelmflügel der Hessen-CDU“, erklärt
die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke nach
einem Urteil des Verwaltungsgerichts. [...]
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10.10.2017
"Nicht warten, bis der
Widerstand lebensgefährlich wird"
Gedenktag
für die jugendlichen Widerstandskämpfer vorgeschlagen
Seine
persönlichen
Betrachtungen über die Jugend in Hamburg und die Erfahrungen
mit den dortigen Widerstandsbewegungen verband Ulrich Sander mit dem
Vorschlag, den 27. Oktober jeweils jährlich als "Tag der
jugendlichen Widerstandskämpfer/innen" zu begehen. An jenem
Tag wurde der jüngste vom Volksgerichtshof verurteilte
Widerstandskämpfer, der 17jährige Hamburger
Verwaltungslehrling Helmuth Hübener in Plötzensee
enthauptet, außerdem der 22jährige kommunistischen
Arbeiter Gustav Richter und sein Vater, letzterer, weil er seinen Sohn
nicht von der Widerstandstätigkeit in einem
Rüstungsbetrieb in Dresden abhielt. Der Bundessprecher der
VVN-BdA Ulrich Sander sprach vor einer Gruppe junger Gewerkschafter,
die mit einer Reisegesellschaft des DGB und der VVN-BdA nach Hamburg
aufbrechen will, um Stätten von Widerstand und Verfolgung zu
besuchen. Sander führte aus: [...]
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07.10.2017
Hessische Landesregierung
kann Silvia Gingold weiter durch Geheimdienst beobachten lassen
Verwaltungsgericht
Kassel weist Klage der Tochter jüdischer
Widerstandskämpfer auf Löschung der
Verfassungsschutzakte ab
Am 5. Oktober hat das
Verwaltungsgericht Kassel nun das Urteil zugestellt, das von der
Kasseler Lehrerin und vielen ihrer Unterstützerinnen
seit der mündlichen Verhandlung vom 19. September 2017 mit
Spannung erwartet worden war (VG Kassel - 4 K 641/13.KS). Die 4. Kammer
unter ihrem Vorsitzenden Spillner wies die von Frau Gingold gestellten
Anträge auf Löschung der über sie bei dem
Hessischen Landesamt für Verfassungsschutz geführten
Akte und Einstellung ihrer geheimdienstlichen Beobachtung ab. In der
Erklärung von Rechtsanwalt Otto Jäckel
heißt es weiter: [...]
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05.10.2017
Wir fordern alle
Bundestagsabgeordnete auf: lehnen Sie die 2% Verpflichtung für
den Verteidigungshaushalt ab
Regionalvorsitzende
des DGB Niederrhein, Angelika Wagner, sprach in Kalkar
Am
3. Oktober hielt Angelika Wagner eine Rede auf dem Marktplatz von
Kalkar und rief zu verstärkten Anstrengungen für
Frieden und Abrüstung
auf. Sie verurteilte die Ausbreitung des Rechtsextremismus nun bis in
den Bundestag hinein. "Unser gemeinsamer Einsatz für eine
friedlichere,
gerechtere Welt ist so dringend wie lange nicht. Unsere Hoffnung auf
eine Welt des Friedens, der Demokratie und sozialen Gerechtigkeit ist
längst nicht erfüllt." Der Wortlaut der
Rede: [...]
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05.10.2017
Militarisierung
nach
außen, Abbau sozialer und demokratischer Rechte –
der Kampf dagegen gehört zusammen
Für
die Fortsetzung der großen Traditionen des Friedenskampfes
der Gewerkschaften
Silvia Rölle
(61) ist
Landessprecherin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund
der Antifaschisten (VVN-BdA NRW). Die Diplom-Verwaltungswirtin aus
Mülheim/Ruhr hat am Antikriestag des DGB in Essen, am 1.
September, die Rede als Vertreterin der Friedensbewegung gehalten. Sie
erinnerte an die Traditionen und Wirkungen besonders der
Kämpfe der arbeitenden Menschen und der Gewerkschaften beim
Eintreten für den Frieden: "Auf Initiative des DGB wurde
erstmalig am 1.9.1957, auf dem Höhepunkt des kalten Krieges
mit der Losung: 'Nie wieder Krieg' der Antikriegstag begangen. Mit dem
Antikriegstag sollte an den Beginn des 2. Weltkrieges erinnert und
gemahnt werden." Sie sagte weiter: [...]
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04.10.2017
Franciszek Banaś und Wacław
Ceglewski: Hingerichtet wegen „verbotenen Umgangs“
Vor 75 Jahren
– am
14. August 1942 – wurden die beiden Polen Franciszek Banaś
und Wacław Ceglewski in Greven (Münsterland) hingerichtet. Sie
gehörten zu den mehreren Millionen im Deutschen Reich
während des Zweiten Weltkrieges zwangsweise zur Arbeit
eingesetzten Kriegsgefangenen und ausländischen
„ZivilarbeiterInnen“. [...]
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03.10.2017
Friedensaktion am 3. Oktober
in Kalkar
Nach
den Bundestagswahlen den Kampf um Frieden und gegen Nazis
verstärken
Falk Mikosch,
Landessprecher
der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten,
Landesvereinigung NRW, hat am 3. Oktober, anlässlich des
Nationalfeiertags, auf der Friedenskundgebung in Kalkar die
Gefahren, die von Bundeswehr und NATO-Luftkampfzentrum
ausgehen, thematisiert. Während früher das Postulat
in beiden deutschen Staaten galt: Nie wieder Krieg von deutschem
Boden. Und nie wieder Faschismus, führt Deutschland
jetzt wieder weltweit Kriege. Eine weitere böse Errungenschaft
der Wiedervereinigung ist dies: Heute bekommt eine profaschistische
Partei auf dem Gebiet der ehemaligen DDR bis zu 29 Prozent der Stimmen,
und sie gelangt mit 13 Prozent der bundesweiten Stimmen in den
Bundestag. Der Redner führte wörtlich aus: [...]
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