13.05.2012 Neuer Gedenkort für die Opfer der
Zwangsarbeit Im Zweiten Weltkrieg
befand sich auf der Altlastenbrache “Saure Wiese”
an der Ahbach-/Bunsenstraße ein Zwangsarbeiterlager des
Bochumer Vereins für Gussstahlfabrikation. Im Dritten Reich
zählte das Unternehmen zu den wichtigsten
Rüstungskonzernen Deutschlands. Die Vereinigung der Verfolgten
des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten (VVN) wies bei der Planung für die Sanierung
der “Sauren Wiese” auf deren historische Bedeutung
hin. So bot sich die Chance, die in Bochum gelebte Erinnerungskultur,
die sich den Opfern des Nationalsozialismus widmet, um eine neue
Gedenkstation zu ergänzen. Ein
Arbeitskreis, dem Vertreter der VVN, der Künstler Markus Kiel
und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Stadtarchivs und Bochumer
Zentrums für Stadtgeschichte sowie des Umwelt- und
Grünflächenamts angehören, entwickelte das
Konzept und betreute das Projekt bis zur Fertigstellung. Am Dienstag
(8. Mai) wurden der neue Gedenkort und die Installation
“Laute Stille” eröffnet. Sie
säumt mit fünf Zitattafeln aus Stahl den Weg des
Gedenkortes. Pressemitteilung
der Stadt Bochum |