08.10.2013 Die sogenannte "Partei Die Rechte" ist keine Partei, sondern eine kriminelle Vereinigung Unterschriften zu ihrer Auflösung werden gesammelt Das
Bündnis Dortmund gegen Rechts und die VVN/BdA haben am Samstag
in Huckarde ihre Kampagne "Partei Die Rechte" verbieten!
erfolgreich gestartet. Wer das Verbotsbegehren
unterstützen möchte, kann den Text und
die Unterschriftenliste von der Website
des Bündnis Dortmund gegen Rechts herunterladen.
Ausgefüllte Listen können an das Postfach des
Bündnisses: Postfach 100616, 44006 Dortmund geschickt werden. Hier der Wortlaut des Begehrens: "Partei DIE RECHTE“ verbieten! Sehr geehrter Herr Innenminister Jäger, seien
Sie konsequent - setzen Sie sich für das Verbot der "Partei DIE
RECHTE“ in NRW ein! Diese sogenannte "Partei" ist Auffangbecken
und Nachfolgeorganisation der von Ihnen verbotenen kriminellen
"Kameradschaften". Mit Ihrem Verbot des "Nationalen Widerstandes
Dortmund" und zweier weiterer krimineller, gewaltbereiter
"Kameradschaften" im August 2012 ging ein Aufatmen durch die vom
Neonazi-Terror betroffenen Städte. Doch die Erleichterung
über Ihren richtigen Schritt war nur von kurzer Dauer. In der
sogenannten "Partei DIE RECHTE", noch im gleichen Jahr von dem
berüchtigten Neonazi und verurteilten Holocaust-Leugner Christian
Worch gegründet, fanden die Mitglieder der verbotenen
Organisationen wieder Unterschlupf. Die Hauptakteure der kriminellen
Dortmunder Neonazi-Szene fungieren nun als Spitzenfunktionäre
dieser "Partei": Dennis Giemsch wurde ihr Landesvorsitzender,
unterstützt von Michael Brück und von Sascha Krolzig von der
verbotenen "Kameradschaft Hamm". Vorsitzender des Kreisverbands
Dortmund ist der als "SS-Siggi" bekannte Siegfried Borchardt,
Gründungs¬¬mitglied der rechten Schlägertruppe
"Borussenfront" und Landesvorsitzender der verbotenen FAP. Das
Ladenlokal in Huckarde, in dem "Die Rechte" ihr Landesbüro
errichten will, wurde von Dietrich Suhrmann ("Nationaler Widerstand
Dortmund") gekauft. Die Führungsriege der "Partei DIE RECHTE" NRW
kann auf eine beträchtliche Anzahl von Vorstrafen und
Gefängnisaufenthalten zurückblicken. Es sind Wölfe im
Schafspelz, die im Schutz des Parteienprivilegs ihr übles Treiben
fort¬setzen. Bei ihrem Aufmarsch am 31. 8. dieses Jahres
wurde in Reden die NSDAP verherrlicht und der Wunsch nach einem neuen
"Dritten Reich" vorgetragen. Dass die braunen Ideologen nicht nur
gedanklich, sondern auch in ihrem Tun brandgefährlich sind, wurde
am selben Tag durch das Werfen eines Sprengsatzes in eine Gruppe von
Menschen unter Beweis gestellt. Dabei wurden vier Personen verletzt.
Der Anschlag belegt, dass die Dortmunder Neonazis in ein bundesweites
Terror-Netz¬werk eingebunden sind, denn der Täter, ein
Nazi-Reisekader, hatte einen ähnlichen präparierten
Sprengsatz in Baden-Würt¬temberg in Auftrag gegeben, der mit
einem Modellflugzeug in eine gegnerische Kundgebung stürzen sollte. Wir
fragen auch nach den Kontakten zur Terrorgruppe NSU
("Nationalsozialistischer Untergrund"), da der Mord an Mehmet Kubasik
in Dortmund kaum ohne Kenntnisse des Arbeitsplatzes und der
Lebensumstände des Opfers ausgeführt werden konnte. Wenn
die "Partei DIE RECHTE" zu den Kommunalwahlen 2014 mit dem
berüchtigten "SS-Siggi", der seit über zwan¬zig Jahren in
Dortmund sein Unwesen treibt, als Spitzenkandidat für den Rat der
Stadt antreten will und dies womöglich auch zugelassen würde,
ist das Maß des Erträglichen für die Dortmunder
Bürgerinnen und Bürger weit überschritten. Was,
Herr Minister, sollen die Vereinsverbote des "Nationalen Widerstandes
Dortmund", der "Kameradschaft Aachener Land" und der "Kameradschaft
Hamm" bezwecken, wenn Nachfolge-Grup¬pen sofort an ihre Stelle
treten können? Wir regen an, das Verbot der rechtsextremistischen
FAP im Jahr 1995 als Vorbild für ein Verbot der "Rechten" zu
nehmen. Wir bitten Sie: Setzen Sie sich dafür ein, dass die
"Partei DIE RECHTE" den Parteienstatus verliert und als Nachfolge- und
Ersatzorganisation krimineller Vereine verboten werden kann. Den Naziterror beenden! Die "Partei DIE RECHTE" verbieten! http://dortmundgegenrechts.wordpress.com/2013/10/05/partei-die-rechte-verbieten/ Zum Thema "FAP und die Rechte" siehe hier: Nie wieder Drohnen und V1-Waffen, nie wieder SA-Sturmlokale und Schutz der Regierung für Nazis VVN-BdA-Sprecher mahnt zum 27. und 30. Januar zur Wachsamkeit http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/1047_dortmund.htm Alter Wein in neuen Schläuchen Die Partei „Die Rechte“ als Fortsetzung der Freien Kameradschaften in NRW mit anderen Mitteln http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/1062_die_rechte.htm Zur bisher freien Entfaltung der Worch-Borchardt-„Partei“ „Die Rechte“ in Dortmund http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/1018_dortmund.htm Oidoxie - Dokumentation der Strafanzeige http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/oidoxieanzeige.htm Offener Brief an den Innenminister von Nordrhein-Westfalen Ralf Jäger Anlässlich
des Naziaufmarschs in Bonn am 1.Mai fordert die VVN-BdA Köln den
Innenminister des Landes Nordrhein-Westfahlen Ralf Jäger auf, ein
Verbot dieses "braunen Spuks" zu erwirken. http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/0939_bonn.htm Wir wehren uns schon seit Jahren gegen den Terror von rechts – und gegen seine Verharmlosung durch die Behörden Alle Naziorganisationen sind zu verbieten – und die Naziaufmärsche nicht vergessen http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/0885_seit_jahren.htm Verfassungsschutz als Teil des NSU-Falls Betrachtungen zum braunen Netzwerk aus VS und NSU http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/1082_nsu.htm Konferenz „Neofaschismus und Krise“ Perspektiven
aus Wissenschaft, Politik und Journalismus. Gemeinsame Tagung der
Marx-Engels-Stiftung mit der VVN-BdA NRW und der VVN-BdA
Siegerland-Wittgenstein, Siegen, 3. November 2012 http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/1019_neofa_und_krise.htm |