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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

17.01.2013

Gruppe "Kinder des Widerstandes" schreibt an ihre Freundinnen und Freunde im ganzen Land

Zum Jahreswechsel hat die Gruppe "Kinder des Widerstandes" in der NRW VVN-BdA in einem Brief an Ihre Freundinnen und Freunde in der ganzen Republik über ihre Arbeit berichtet und zur Vertiefung der Zusammenarbeit aufgerufen.

Dies schrieb Traute an die Westfälische Rundschau, nachdem diese über Siegmar Gabriels Vater (einem Nazi) berichtet hatte und ein Leserbrief gegen Gabriel (Mund halten) erschienen war.

Leserbrief zum heutigen Leserbrief "Mund halten" auf Seite 1. (Er wurde am 12. 1. 13 auf Seite 1 veröffentlicht)

Das Gegenteil ist richtig: Mund auf und einmischen! Warum? Unsere Eltern wurden vor 1945 verfolgt und nach 1945 diskriminiert, wenn nicht unter Adenauer als Linke erneut inhaftiert. Leute wie Herrn Gabriels Vater waren zu unserer Kinderzeit die Bestimmer in der Gesellschaft. Wir haben unter ihnen gelitten. Und dann viel zu lange geschwiegen. Berichten Sie weiter über jene Zeit. (Diesen Satz hat die WR leider nicht mitveröffentlicht: Herrn Gabriel möchten wir allerdings fragen: Warum gehört er nach diesen Erfahrungen wieder zu jenen Politikern, die Kriege befürworten?)

Mit freundlichen Grüßen

"Kinder des Widerstandes", Gruppe in der VVN-BdA, Traute Sander, Dortmund

Hier der Brief von der Gruppe "Kinder des Widerstandes" pdf.

„Kinder des Widerstandes“ treffen sich in Berlin und Köln
Ein Flyer wurde veröffentlicht und kann heruntergeladen werden.

NS-VERFOLGTE: 40 Jahre ausgegrenzt und vergessen
Dokumentation einer Anhörung vom 18. Februar 1989 in Münster pdf

Kommunistenverfolgung nach den Nazis auch unter Adenauer
Opfer des Kalten Krieges

"Mein Vater war kein Verbrecher"
Ehemalige politische Häftlinge und Opfer des Kalten Krieges treffen sich in Dortmund

Kinder von Widerstandskämpfern erinnern sich
Naziopfer wurden doppelt bestraft - vor und nach 1945

Kinder des Widerstands
Dieter Nelles, Armin Nolzen und Heinz Sünker