20.01.2012 Kuro-Bild aus der Gedenkhalle Oberhausen
wieder aufgetaucht Ein Farbfoto
des aus der Gedenkhlle im Schloß Oberhausen entfernten
Gemäldes von Walter Kurowski ist im Google-Archiv wieder
aufgetaucht. Dazu fand sich ein Text von
„DerWesten“ vom 18. 7. 2008. Hier
das Foto und der Text: Gedenkhalle:
Die Last mit der Vergangenheit 18.07.2008 | 16:54 Uhr
Erinnerung an NS-Zeit wird in
vergrößertem Raumangebot neuen wissenschaftlichen
Erkenntnissen Platz geben. Mit der Vergangenheit tut
sich die Stadt bisweilen schwer. Und mit dem Gedenken an Zeit und Opfer
des Nationalsozialismus erst recht. War Oberhausen zwar 1962 die erste
Stadt Deutschlands mit einer Gedenkhalle (siehe Infokasten), hat es in
den letzten Jahren und Jahrzehnten doch bisweilen gehakt, vor allem mit
der für das Gedenken unerlässlichen Aufarbeitung und
Einordnung. Auch die Neukonzeptionierung des
räumlichen und inhaltlichen Rahmens verläuft
zögerlich. Zur Erinnerung: Schon 2004 kam der Kulturausschuss
übereinstimmend zur Ansicht, dass etwas geschehen
müsse. Ein Jahr später entwickelte ein
unabhängiger wissenschaftlicher Beirat Empfehlungen, wieder
ein Jahr später wurden fünf
Architektur-Büros zu einem Wettbewerb aufgerufen. Der Sieger
(hg merz architekten museumsgestalter, Stuttgart) darf seine
Entwürfe weitgehend verwirklichen. Großzügiger
Zeitplan Der weitere Zeitplan scheint
großzügig bemessen, erfuhr man jetzt bei einer
Visite der „SPD-Sommerschule” in der seit Mai
geschlossenen Gedenkhalle. Manfred Flore, kulturpolitischer Sprecher
der SPD, blieb vage: Im „Spätherbst” solle
„der grobe Umbau abgeschlossen” sein,
„Anfang 2010 die Daueraustellung”
wiedereröffnet werden. Älteste
Gendekhalle
ihrer Art in Deutschland Der südliche
Flügel im Schloss Oberhausen trägt seit 1962 die
Aufschrift „Gedenkhalle”. Zwei
Jahre zuvor hatte der Rat der Stadt einvernehmlich beschlossen, die
Räumlichkeiten dem Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
zu
widmen. Derartige Einrichtungen hatte es bis dahin in der
Bundesrepublik nicht gegeben. Entsprechend groß war das Echo,
und viele
Städte folgten dem Oberhausener Vorbild. Traditionell ist die
Gedenkhalle Schauplatz der Veranstaltung zum Volkstrauertag. |
Warum
Flore sich so
nebulös äußerte, hängt offenbar
damit zusammen, dass man sich über die Inhalte von
Ausstellungen und Arbeitsformen in der Gedenkhalle noch nicht einig
ist: „Darüber wird der Kulturausschuss im September
beraten. Der Umbau und der Inhalt werden Hand in Hand gehen”
kündigte er an. Sicher ist zumindest, dass weiterhin eine
Kommission aus Wissenschaftlern und Zeitzeugen das Projekt vorbereitet
und begleitet. „Schließlich”, so Flore,
„müssen neue Erkenntnisse eingearbeitet
werden.” Immerhin ist die
Geschichtswissenschaft eine Disziplin, die vor allem von Quellen und
deren Bewertung lebt. Zur NS-Zeit ergeben sich immer wieder neue
Aspekte, die gerade ein solches Museum lebendig erhalten.
Beispielsweise sind erst kürzlich im Stadtarchiv
Schriftstücke aufgetaucht, die die unrühmliche Rolle
des damaligen Feuerwehr-Dezernenten der Stadt beim Brand der Synagogen
beleuchten. Auch die „Arisierung” der Innenstadt
fand in der Gedenkhalle bislang kaum statt. Hilfe zur
Darstellung und Bearbeitung – auch und gerade in
Schülerprojekten – soll das aufgelassene
Lehrerseminar am Kaisergarten bieten. Gustav Wentz Quelle:
http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/die-last-mit-der-vergangenheit-id1155899.html Das
google-Archiv: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.derwesten.de/ img/1155896-430644012/0273_543_0016839017-0051279642.JPG.jpg&imgrefurl= http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/Die-Last-mit-der-Vergangenheit- id1155899.html&usg=__hBe89hKaJAWohKbWZm7kSvqh7sA=&h=199&w=543&sz= 32&hl=de&start=73&zoom=1&tbnid=Y4RE_iNgeJ59hM:&tbnh=81&tbnw= 221&ei=fdMZT63rEoGD-wasr8GTDQ&prev=/search%3Fq%3DGedenkhalle%2BOberhausen %26hl%3Dde%26biw%3D1120%26bih%3D551%26gbv%3D2%26tbm%3Disch &itbs=1&iact=hc&vpx=706&vpy=298&dur=218&hovh=136&hovw=371&tx=293&ty=156&sig= 117962203012639812577&page=6&ndsp=13&ved=1t:429,r:12,s:73 Siehe auch: NRZ: Gedenkhalle Oberhausen als emotionsfreie Zone http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/0806_oberhausen_gedenkhalle.htm Diskussion über die Gedenkhalle Oberhausen hält an Ausführliche
historische Bewertung der Ausstellung vorgenommen - Fragwürdiger
Umgang mit Geschichte in der Gedenkhalle wird kritisiert - http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/0837_gedenkhalle.htm Zwiespältiger Umgang mit der Geschichte des Arbeiterwiderstandes an der Ruhr Bedenkliches aus Oberhausen und Essen und Ermutigendes aus Dortmund http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/0790_zweispa_ltig.htm Aus der Zeit der Entstehung der nun abgeräumten Ausstellung in der Oberhausender Gedenkhalle 1983-1985:
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