13.08.03
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes -
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Landesvereinigung Nordrhein Westfalen,
den 12. Aug. 2003
Liebe Freundinnen und Freunde!
Seit dem Karlsruher Quasi-Freispruch für die NPD sind wir Zeugen eines alarmierenden Aufschwungs der Nazi- und Neonaziszene. Die Versammlungs- und Meinungsfreiheit der Faschisten geht dabei den Behörden offenbar über alles - Antifaschisten und haben das Nachsehen.
Wir verurteilen entschieden, was die Polizei mit Euch gemacht hat. Antifaschisten und Antirassisten sollen der Möglichkeit beraubt werden, sich zu artikulieren und zu diskutieren. Wir fordern: Freiheit für das Grenzcamp jetzt und in Zukunft.
Bitte haltet uns auf dem laufenden.
Nachstehend findet Ihr einen Brief, mit dem wir zu einer Kampagne gegen den Aufschwung der Naziaktivitäten nach dem Karlsruher NPD-Skandalurteil aufrufen. Bitte unterstützt unseren Aufruf (ebenfalls in der
Anlage).
Wir möchten auch unseren Vorschlag bekräftigen, in Nordrhein-Westfalen ein landesweites Bündnis gegen Rechts und gegen die staatliche Begünstigung der Neonazis zu schaffen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ulrich Sander (Dortmund)
Landessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten *)
*) gegründet 1946 von den Vertreterinnen und Vertreter der 50.000 Überlebenden des Naziterrors in Nordrhein-Westfalen, Mitglied der Internationalen Föderation des Widerstandes (FIR), Nichtregierungsorganisation bei der UNO.
Als Anlage:
Aufruf:
"Die Nazioffensive nach dem NPD-Freispruch stoppen!"
Unsere dringende Bitte: Jetzt
unterschreiben!
Weitere Informationen zum Grenzcamp in
Köln:
http://de.indymedia.org/2003/07/58559.shtml
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