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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
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Nazis raus aus dem Internet

 

15.09.03

Dortmund, 20.09.2003:

Aktuelle Infos zu den Demonstrationen gegen den geplanten Neonazi-Aufmarsch

Kurz und bündig: Die Demos am 20.09.2003

VVN/BdA NRW und Bündnis Dortmund gegen Rechts

Für die Entschädigung der Wehrmachtsopfer und für die Bestrafung der Täter

Initiativkreis Wehrmachtsausstellung

"Dem Hass entgegentreten"

am Samstag, 20. September 2003, zwei Tage nach Eröffnung der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht", werden Neonazis gegen die Inhalte der Ausstellung hetzen und vom S-Bahn-Haltepunkt Dortmund-West zum Platz von Buffalo (Westentor) marschieren. Zu diesem Aufmarsch wird in rechtsextremistischen Kreisen bundesweit mobilisiert.

Das Bündnis Dortmund gegen Rechts und die VVN-BdA NRW rufen zur Teilnahme an den für diesen Tag angemeldeten demokratischen Gegendemonstrationen auf.

Die gemeinsame Demo des Bündnis Dortmund gegen Rechts und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten NRW (VVN-BdA) steht unter dem Motto

Für die Entschädigung der Wehrmachtsopfer und für die Bestrafung der Täter

und beginnt 

um 10.00 Uhr am Gerichtsplatz 1 (Nähe Hamburger Straße)

mit einer Kundgebung. Hier befindet sich die NRW-Zentralstelle für die Bearbeitung von NS-Massenverbrechen, die auch mit dem Fall Kephalonia betraut ist. Der 20. September 2003 ist der 60. Jahrestag der Massaker, er wird in Griechenland und Italien mit zahlreichen Veranstaltungen gewürdigt. Wir werden hier für die Bestrafung der Wehrmachtsverbrecher von Kephalonia und anderswo in Griechenland demonstrieren und auch unseren Protest zu dem Aufmarsch der Neonazis zum Ausdruck bringen. Ihre Teilnahme haben zugesagt: Ludwig Baumann (Sprecher der Bundesvereinigung der Opfer der NS-Militärjustiz), Jupp Angenfort (Landessprecher der VVN-BdA NRW und ehemaliges Mitglied des Nationalkomitees Freies Deutschland), Arnold Haumann, Pastor i.R. und Leutnant a.D. (Buchautor "Gott mit uns") und D. Vassiliadis für den griechischen Nationalrat der NS-Opfer. Weitere Vertreter der Opfer aus Griechenland und Italien sind eingeladen.

Nach Abschluss der Kundgebung ziehen wir um 10.30 Uhr über die Hamburger Straße, Ostentor, Brüderweg und Kampstraße zur Katharinentreppe gegenüber dem Hauptbahnhof, wo wir uns der Demonstration des Initiativkreis Wehrmachtsausstellung anschließen werden.

Die Demonstration des Initiativkreis Wehrmachtsausstellung steht unter dem Motto

"Dem Hass entgegentreten"

und beginnt

um 11.00 Uhr an der Katharinentreppe (gegenüber dem Hauptbahnhof)

Der Demonstrationszug des Initiativkreis Wehrmachtsausstellung geht über die Kampstraße, Hoher Wall und Hiltropwall und wird mit einer Kundgebung am Platz der alten Synagoge abgeschlossen.

1.300 Protestunterschriften gegen Nazi-Provokation an OB übergeben

Zugesagt haben hier Dr. Gerhard Langemeyer (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund), Superintendent Hartmut Anders-Hoepgen (Evangelische Kirche), Dechant Reinhard Bürger (Katholische Kirche), Prorektor Prof. Dr. Thomas Hermann (Universität Dortmund), Günther Wegmann (Vorsitzender SPD Dortmund), Matthias Dudde (Kreisvorsitzender Bündnis 90/ Die Grünen), Mark Rudolff (Sprecher Bündnis Dortmund gegen Rechts), Julian Pusch (Jugendring Dortmund), Friedrich Stiller (Initiativkreis Wehrmachtsausstellung), Eberhard Weber (Vorsitzender DGB Östliches Ruhrgebiet) sowie Schwarz-Rot-Atemgold 09 und Fred Ape.

Aktuelle Informationen oder Änderungen zum Verlauf der Demonstrationen werden nachgereicht und sind auch im Internet auf unserer Bündnis-Homepage nachzulesen.

Weitere Informationen unter:

Bündnis Dortmund gegen Rechts

http://www.free.de/bgr-do/

 

Initiativkreis Wehrmachtsaustellung in Dortmund

http://www.waindo.de/