06.09.2012 Am 3. Oktober gegen die NATO-Kommando-Zentrale in Kalkar Die
NATO hat Kommando-Zentralen in Ramstein und Kalkar eingerichtet, von wo
aus das sogenannte „Raketenabwehrsystem“ der NATO, der
Einsatz auch der Atombomber geplant und gesteuert werden soll. Dies zu
einem Zeitpunkt, da die USA sich weigern, die Atomwaffen auf
Deutschland abzuziehen. (Westfälische Rundschau vom
6.9.12) Damit gerät Kalkar, ganz NRW, ins Fadenkreuz der Staaten,
gegen die sich die NATO-Kriegseinsätze richten. Die
Friedensbewegungsaktivisten an Rhein und Ruhr haben sich entschieden,
am Mittwoch, dem 3. Oktober („Tag der Deutschen Einheit“)
dagegen eine Demonstration in Kalkar durchzuführen. Die VVN-BdA unterstützt diese Initiative. Demonstration gegen die NATO-Kommandozentrale in Kalkar 03. Oktober 2012 - 11.30 Uhr NATO plant Krieg von deutschem Boden aus Aufruf zur Protestaktion in Kalkar! Bundeswehrführung
und NATO haben In Kalkar-ohne viel Aufsehen zu erregen -
Führungszentralen für Luftkriegsoperationen eingerichtet. Die
Bundeswehr unterhält die „Führungszentrale Nationale
Luftverteidigung“, die NATO seit 2006 das „Comblned Air
Operatlons Centre (CAOC)“. Es wird der Krieg von deutschem Boden
aus geplant und eingeübt. Zudem kann In diesem Jahr
turnusmäßig die Schnelle Elngrelftruppe der NATO In aller
Welt von der Von-Seydlltz-Kaserne In Kalkar aus kommandiert werden. Das
wären MIlltäreinsätze, die auch unser Land zum
Kriegsschauplatz machen würden. Durch das ungehemmte
Vorgehen der NATO werden das Völkerrecht und die weltweite
Friedensordnung verletzt. Die Gefahr von Kriegen steigt, die Welt wird
unsicherer. NATO Kriegseinsätze werden auch von NRW aus gesteuert. Das
CAOC In Kalkar/Uedem plant, führt und koordiniert Luftoperationen
der NATO nördlich der Alpen. Das CAOC In Italien für den
südlichen Bereich steuerte Im letzten Jahr die NATO-Einsätze
In Libyen - mit Beteiligung deutscher Soldaten und ohne Information der
Öffentlichkeit! Die Besetzung der Kommandozentrale Ist
International. Das bedeutet, dass Im Kriegsfall keine Nation aussteigen
kann, auch wenn das Parlament des Jeweiligen Landes dem Kriegseinsatz
nicht zustimmt. Die Entscheldungsgewalt des Bundestages über Krieg
und Frieden wird schleichend unterwandert. In Kalkar simulierte
die NATO auch schon das Funktionieren der ersten Telle Ihres neuen
Raketenabwehrschirms. Dieser richtet sich gegen Atomraketen und soll
von der US-Basls Ramsteln aus gesteuert werden. Zusätzlich sollen
die US-Atomwaffen modernisiert werden,auch die Im
rheinland-pfälzischen Büchel, In Volkei (NL) und Kleine
Brogel (B). Russland sieht sich durch den Raketenschirm bedroht und hat
Gegenmaßnahmen angekündigt. Am 3. Oktober will die
Friedensbewegung an Rhein und Ruhr gegen diese bedrohliche Entwicklung
protestieren. 22 Jahre lang beruhigten sich die Menschen bei uns damit,
dass die deutschen Kriegseinsätze ja woanders – in der Ferne
- stattfinden. Mit dem NATO-Luftwaffen-Führungshauptquartier in
Kalkar kann Deutschland wieder selbst zum Kriegsschauplatz werden. Wir fordern: - Die Schließung des NATO-Luftwaffen-Führungshauptquartiers in Kalkar
- Ein Konversionsprogramm für den Standort
- Die Entscheidungsgewalt über Krieg und Frieden muss beim Bundestag bleiben.
- Nein zum Raketenabwehrschirm
- Abrüstung statt neuer NATO-Kriege.
Unterstützer: (Stand 27.8.) Attac
Dortmund • Bochumer Friedensplenum • Bundeswehr wegtreten
• DFG-VK NRW • DFG-VK Witten-Hagen • DIDF+ DIDF-Jugend
Dortmund •DIE LINKE.KV Duisburg •DIE LINKE.KV Remscheid
• DKP Rheinland-Westfalen • Dortmunder Friedens forum •
Düssel dorfer Friedensforum • Frie densforum Duisburg •
Essener Friedensforum • Friedenskreis Castrop-Rauxel •
Hagener Friedenszeichen • Ostermarsch Rhein/Ruhr • VVN-BdA
NRW • VVN-BdA Bochum Gabriele Beleke, Bochum • Rainer Braun,
IALANA • Gerd Brodowski, Hagen • Sevim Dagdelen MdB Die
Linke, Bochum • Ariane Dettloff, Köln • Wolfgang
Dominik, Bochum • Matthias Engelke, Int. Versöhnungsbund
• Harald Fuchs, Köln • Else Heiermann, Duisburg •
Inge Höger, MdB Die Linke, Her ford • Nina Krause, Duisburg
• Günther Krusch, Duisburg • Elke Koller, Leienkaul
• Marion Küpker, GAAA • Peter Lommes, DKP Linker
Niedrrhein • Gisela Michels, Dortmund • Falk Moldenhauer,
Bochum • Niema Movassat, MdB Die Linke, Oberhausen • Marc
Mulia, Duisburg • Paul Schäfer, MdB Die Linke, Bonn •
Werner Schwarz, pax christ • Kathrin Vogler, MdB Die Linke,
Emsdetten • Wolfgang Zimmermann, Die Linke NRW Anfahrt Demo-Busse: Dortmund/Anmeldung: 0231/818032 o. 0171/5719486, Dortmunder Friedensforum Essen/Anmeldung: 0201/368701 o. 0201/713757, Essener Friedensforum Duisburg:
10 Uhr ab Reisebusbahnhof am Hbf 10,-/5,- Euro, Anmeldung
0203/98524199, Die Linke, KV Duisburg. Bus hält auch in
Oberhausen, Dinslaken, Wesel ÖPNV: Über Duisburg mit der NordWestBahn ab Duisburg Hbf (10:10 Uhr) nach Xanten, dann mit dem Bus 44 (11:02 Uhr) Richtung Kleve nach Kalkar Markt Ablauf: 11:30 – 13:00 Uhr Auftaktkundgebung Marktplatz Kalkar 13:00 – 14:00 Uhr Demonstration zur von Seydlitz-Kaserne 14:00 – 15:30 Uhr Abschlusskundgebung vor der Kaserne Redner/innen: Rainer Braun, IALANA Uli Sander, VVN-BdA N.N., „Bundeswehr wegtreten“ Musik: Dusty Stony Weitere Infos unter www.ostermarsch-ruhr.de Kontakt Ostermarsch Rhein/Ruhr c/o DFG-VK NRW, Braunschweiger Str.22, 44145 Dortmund, Tel. 0231/818032 (fax -31) dfg-vk.nrw@t-online.de Spenden Ostermarsch-Spenden-Konto Kto. 321 004 296, Sparkasse Dortmund, BLZ 440 501 99, Stichwort: „Kalkar“ Nähere Informationen auch im Artikel "Protest gegen NATO-Hauptquartier für weltweite Luftkriegsoperationen in Kalkar" Der Flyer als PDF. |