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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

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Nazis raus aus dem Internet

 

03.03.05

"Das immer frecher werdende Auftreten der Nazis beweist, dass der 'Aufstand der Anständigen' bisher nicht die wirklichen Hintergründe benennt" (DKP)

Grußworte an die Landesdelegiertenkonferenz der VVN-BdA NRW am 12. Februar in Düsseldorf

Arbeitskreis Blumen für Stukenbrock e.V.

Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

die Delegierten und Gäste Ihrer Landesdelegiertenkonferenz am 12. Februar 2005 in Düsseldorf möchten wir auf diesem Wege ganz herzlich grüßen. Ihrer Konferenz wünschen wir einen guten Verlauf und Beschlüsse, die Ihnen helfen, Ihre verantwortliche Arbeit in der vor uns liegenden Zeit noch besser zu gestalten.

Die Abwehr neonazistischer Gefahren ist unser gemeinsames Anliegen und besonders in diesem Jahr eine Herausforderung für alle Demokraten. Gift es doch, im 60. Jahr nach der Befreiung vom Faschismus und Krieg eine solche Politik einzufordern, die hilft, die Grundlagen faschistischer Denkweisen und Aktivitäten zu beseitigen.

Am 2. April werden wir um 16,00 Uhr auf dem Sowjetischen Soldatenfriedhof in Stukenbrock der Befreiung des Stalag 326-VI/K durch amerikanische Truppen gedenken. In Anwesenheit von Überlebenden des Lagers wollen wir diesen Tag begehen und deutlich machen, dass Hass, Kriege und Intoleranz keine Chancen mehr in den Beziehungen zwischen den Völkern haben dürfen.

Wir worden uns freuen, wenn diese Veranstaltung und auch die Mahn- und Gedenkveranstaltung zum Antikriegstag am 3. September auch wieder Ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung fände.

In freundschaftlicher Verbundenheit und mit solidarischen Grüßen

Arbeitskreis
Blumen für Stukenbrock e.V.
Werner Höner Vorsitzender

Deutsche Kommunistische Partei

Betreff Grußschreiben zur VVN-Landeskonferenz


Deutsche Kommunistische Partei
Bezirksvorstand Ruhr-Westfalen
Hoffnungstr. 18
45127 Essen 

Essen, 10. Februar 2005

An die Landesdelegiertenkonferenz der VVN-BdA NRW

Liebe Kameradinnen und Kameraden,

im Namen des Bezirksvorstandes der DKP Ruhr-Westfalen wünschen wir Eurer Konferenz einen guten Verlauf und Impulse für die weitere antifaschistische Arbeit.

Die Diskussionen der letzten Tage zeigen uns allzu deutlich, dass antifaschistische Aktivitäten gegen Faschismus, aber auch gegen die Heuchelei der Regierenden in Bund und Ländern notwendiger denn je sind. Die Diskussion um ein Verbot der NPD wird doch in der Richtung geführt die Wähler am rechten Rand für sich selbst einzunehmen.

Das immer frecher werdende Auftreten der Nazis beweist, dass der "Aufstand der Anständigen" bisher nicht die wirklichen Hintergründe benennt. Wer den Faschisten aber den Boden entziehen will, muss die Ursachen bekämpfen.

Gemeinsam mit der VVN-BdA und anderen Antifaschisten wird die DKP die Ursachen benennen und bekämpfen. Gerade in diesem Jahr, dem 60. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus, besteht auch die Chance, in die Debatte verstärkt einzugreifen.

Die DKP Ruhr-Westfalen hat in einem Beschluss zur Antifaschistischen Arbeit einige Vorschläge und Forderungen eures Landesverbandes aufgenommen.

Besonders im Hinblick auf die Landtagswahlen am 22. Mai 2005 schlagen wir gemeinsame antifaschistische Aktivitäten vor. Es gilt den Einzug der NPD, der Reps oder anderer faschistischer Organisationen in den Landtag zu verhindern. Wir fordern z. B. die Landesregierung auf, wesentlich stärker an Schulen und in der Öffentlichkeit das Agieren der Nazis zu unterbinden. Unser Land und insbesondere das Ruhrgebiet darf nicht zum Aufmarschzentrum der Nazis werden. Es gilt eine breite antifaschistische Bewegung gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus zu entwickeln. Auch um den Druck auf die Landesregierung und Kommunen und die Justiz zu erhöhen, endlich der Gefahr des Faschismus konsequent entgegenzutreten.

Wir wollen dazu unseren Beitrag leisten und sind überzeugt, mit der VVN-BdA gemeinsam den Schwur von Buchenwald, " Nie wieder Faschismus- Nie wieder Krieg" im Bewusstsein unserer Bevölkerung verankern zu können.

Mit antifaschistischen Grüßen

Bezirksvorstand der DKP Ruhr-Westfalen

Patrik Köbele
Bezirksvorsitzender

Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e.V.

Betreff Landesdelegiertenkonferenz

Sehr geehrter Herr Sander,

zunächst ganz herzlichen Dank für Ihre Einladung zu der o.a. Veranstaltung.

Leider ist die Einladung zu kurzfristig, um unsererseits noch teilnehmen zu können, da wir bereits andere Termine wahrnehmen müssen.

Für Ihre Veranstaltung wünschen wir Ihnen alles Gute und hoffen, bei einem nächsten Termin dabei sein zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e.V.
Michael Teupen
Geschäftsführer

Holweider Str. 13-15
51065 Köln
Tel. +49 221 1792949-14
Fax. +49 221 1792949-29
www.nsberatung.de

PDS NRW

Abs.: PDS NRW * Comeliusstr. 108 * 40215 Düsseldorf

VVN-BdA Nordrhein-Westfalen
Landessprecher

Düsseldorf, den 13. Februar 2005

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir bedanken uns herzlich bei Euch für die Einladung zur heutigen Landesdelegiertenkonferenz. Aus Termingründen ist es uns leider nicht möglich, daran teil zu nehmen. Wir Ihr wisst, stehen wir in der Vorbereitung des Landtagswahlkampfes.

Wir wünschen Eurer Konferenz aber einen erfolgreichen Verlauf. Wir sind uns bewusst, welchen großen Anteil Ihr nicht nur an der Bewältigung des schwärzesten Kapitels deutscher Geschichte habt, sondern wir wissen auch um Euren Anteil am Kampf gegen den wieder aufkeimenden Faschismus in diesem Land. Die Erfolge der NPD in Sachsen zeigen deutlich, weiche Gefahren nach wie vor in Deutschland vorhanden sind. Halbherzige Maßnahmen der Regierungen werden keinen Erfolg haben. Auch zu den Landtagswahlen in NRW am 22. Mai kann es deshalb nur heißen - keinen Fußbreit und keine Stimme der NPD.

In diesem Sinne hoffen wir auf eine weiterhin konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen

Paul Schäfer

Landesvorsitzender

Evangelische Kirche im Rheinland

Evangelische Kirche im Rheinland
Das Landeskirchenamt
Düsseldorf

Ihre Einladung vom 30. Januar 2005 - hier eingegangen am 8. Februar 2005

Sehr geehrter, lieber Herr Sander,

für Ihre freundliche Einladung zur Landesdelegiertenkonferenz am 12. Februar 2005 in Düsseldorf danke ich Ihnen sehr herzlich. Leider erreichte mich Ihre Einladung so spät, dass ich nicht einmal in der Lage war, Ihnen zumindest ein Grußwort zu Ihrer Landesdelegiertenkonferenz zu senden. Das bedauere ich vor allem angesichts der gegenwärtigen innenpolitischen Diskussion und des 60. Jahrestages der Befreiung von Krieg und Faschismus, den wir in diesen Tagen fast täglich mit konkreten Orten des Verbrechens verbinden können.

So kann ich nur hoffen, dass Ihre Landesdelegiertenkonferenz im Geist der Mahnungen der Überlebenden durchgeführt wurde und in der Öffentlichkeit die Resonanz findet, die jetzt unverzichtbar ist, um dem neu formierten braunen Spuk im Keim ein Ende zu bereiten.

Ich grüße Sie herzlich

Ihr

Jörn-Erik Gutheil

DFG-VK – Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen

Grußwort zur Landesdelegiertenkonferenz 2005 in Düsseldorf

Liebe Freundinnen und Freunde,

60. Jahre nach Ende von Staatsfaschismus in Deutschland werden die Lehren aus der Zeit geradezu mutwillig von Vielen ignoriert. Naziparteien sitzen in Parlamenten, Bundeswehrsoldaten sind weltweit im Einsatz. Faschismus und Krieg sind zwei Seiten der selben Medaille. Deshalb ist es so wichtig wie eh und je, gegen Krieg und Faschismus zu kämpfen. Der Schwur "Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg" ist daher auch im diesjährigen Ostermarsch-Aufruf wieder als Vermächtnis benannt.

In den vielen Jahren in denen ich in der DFG-VK aktiv war und bin - zunächst als Hauptamtlicher im Landesverband NRW, jetzt als ehrenamtlicher Bundessprecher - habe ich die VVN-BdA immer wieder als zuverlässigen und aktiven Bündnispartner erlebt mit der zusammen die wichtigen politischen Aufgaben gemeinsam bearbeitet werden konnten.

An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, dafür einmal von ganzem Herzen Danke zu sagen.

Nicht zuletzt die Ereignisse im sächsischen Landtag wie auch die Beteiligung deutscher Soldaten an Angriffskriegen gegen Jugoslawien und in Afghanistan belegen, wie notwendig es ist, aktiv zu bleiben und weiterhin Widerstand gegen diese Auswüchse zu leisten.

Ich wünsche Euch anlässlich der LDK in Düsseldorf die notwendige Stärke, weiter aktiv gegen Unrecht zu streiten. In Zeiten wo Nazis wieder in Parlamente gewählt werden, braucht unsere Gesellschaft Organisationen wie die VVN-BdA, braucht unsere Gesellschaft die aktive Beteiligung von Antifaschistinnen und Antifaschisten an der öffentlichen Debatte.

Dafür ein kräftiges Glückauf!

Felix Oekentorp, ehrenamtlicher Bundessprecher der DFG-VK, Sprecher des Ostermarsch Ruhr

Siehe auch:

„Der 8. Mai 1945 mahnt: Stoppt die Neonazis und ihrer Förderer – Für ein antifaschistisches soziales Nordrhein-Westfalen“

Schriftlicher Bericht an die Landesdelegiertenkonferenz der VVN-BdA NRW am 12. Februar 2005 in Düsseldorf´