21.04.2017
Wanderausstellung
"Russenlager und Zwangsarbeit" im Bunkermuseum Oberhausen
Die Wanderausstellung
"Russenlager und Zwangsarbeit" des Berliner Vereins KONTAKTE- e.V. ruft
das Schicksal einer "vergessenen" NS-Opfergruppe in Erinnerung.
Tausende von sowjetischen Kriegsgefangenen erlitten als Zwangsarbeiter
in den Zechen und Fabriken des Ruhrgebietes großes Unrecht.
In ihrer Jugend wurden sie von deutschen "Herrenmenschen" als
"Untermenschen" behandelt. Eine angemessene Entschädigung
haben sie für dieses Unrecht nie erhalten. Die
Wanderausstellung ist dort noch bis zum 26. April 2017 zu sehen.
Das Bunkermuseum befindet sich unweit von
Gasometer und CentrO. im Knappenviertel in Oberhausen-Ost. Es wurde
2001 in einem leerstehenden Hochbunker eröffnet, nachdem
dieser zum Bürgerzentrum "Alte Heid" umgebaut worden
war. Eine Dauerausstellung erläutert den Luftkrieg
über dem Ruhrgebiet im Kontext des von den Nationalsozialisten
begonnenen Eroberungs- und Vernichtungskriegs gegen ganz Europa. Das
Bunkermuseum ist eine Einrichtung der Stadt Oberhausen. Es kooperiert
u.a. mit der Gedenkhalle im Schloss Oberhausen.
Besucheradresse: Bunkermuseum Oberhausen im
ehemaligen Knappenbunker, jetzt Bürgerzentrum Alte Heid | Alte
Heid 13 | 46047 Oberhausen
Öffnungszeiten: Mi u. So 14 bis 18 Uhr |
Eintritt frei | http://www.bunkermuseum-oberhausen.de/.
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