14.03.2017
Kriegsverbrecher Erdogan gehört vor Gericht
Ulla Jelpke gegen die „Kumpanei mit dem türkischen Regime“
„Es ist längst
überfällig, dass die Bundesregierung die Kumpanei mit dem
Kriegsverbrecher Erdogan beendet.“ Das erklärte Ulla Jelpke
(MdB und Aktivistin in der VVN-BdA) „Die Zerstörung
kurdischer Städte, die Vertreibung von Hunderttausenden und die
extralegalen Tötungen durch türkische Regimekräfte sind
himmelschreiend“, so Jelpke und sie erklärte weiter.
„Die massiven Waffenexporte aus Deutschland an die
Türkei lassen davon ausgehen, dass viele der Verbrechen auch mit
deutschen Waffen begangen wurden. Ich fordere ein sofortiges
Waffenembargo in die Türkei“, kommentiert die
innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, den
UN-Bericht zur Lage in der Türkei. Der Bericht spricht von
Angriffen auf mehr als 30 Städte und der Vertreibung von 355.000
bis 500.000 Menschen. „Nach dem UN-Bericht sind bei den Attacken
des türkischen Regimes auf kurdische Städte mindestens 1200
Zivilisten umgebracht worden. Ich selbst habe mit Angehörigen
derer gesprochen, die in den Kellern von Cizre bei lebendigem Leib von
türkischen Sicherheitskräften verbrannt worden sind. Zusammen
mit anderen Abgeordneten und Anwälten habe ich eine Strafanzeige
gegen Erdogan und seine Helfershelfer wegen Kriegsverbrechen gestellt.
Die Bundesregierung schwieg zu den Verbrechen, um den
EU-Türkei-Deal nicht zu gefährden. Das ist einfach nur
widerlich. Nach meiner Auffassung ist Erdogan kein Partner für
Deutschland, sondern er ist ein Fall fürs Gericht.“
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