07.03.2017
Gegen rechten Terror in den
Wupperorten und anderswo!
Solidarität
mit unseren Kameraden Jan Bäcker und Fritz Ullmann!
Wir rufen den
Bürgermeister und die demokratischen Ratsfraktionen in
Radevormwald auf, ein geschlossenes und deutliches Zeichen gegen rechte
Gewalt und neofaschistisches Gedankengut zu setzen! Schluss mit der
Verharmlosung! Beginnen wir den Aufschrei in Radevormwald!
Weiter heißt es in der
Erklärung der Landessprecher*innen der VVN-BdA NRW:
Wir rufen auch die Landesregierung, auch die
Ministerpräsidentin auf. Sie soll handeln. Denn Radevormwald
ist an vielen Orten – wir erinnern an Dortmund-Dorstfeld, an
Köln, Wuppertal und Bonn.
Oft haben wir an den Innenminister appelliert,
doch der ist mit der Förderung rechtsextremer sogenannter
Polizeigewerkschafter beschäftigt, mit dem Verbot der Losung
an den Schulen „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein
Verbrechen“ und mit der Verharmlosung des NSU-Terrors sowie
der Hochrüstung eines demokratiefeindlichen
Verfassungsschutzes.
Wir fordern von Hannelore Kraft: Machen sie den
Kampf gegen die Naziterror zur Chefinnensache.
Was ist
geschehen?
Jan Bäcker wurde in der Nacht von
Freitag, den 24. Februar, auf Samstag, den 25. Februar von zwei
Faschisten in den Wupperorten (Radevormwald) überfallen und
ins Krankenhaus geprügelt. Fritz Ullmann wurde am danach
folgenden Morgen im Bus von einem der Täter bedroht.
Inzwischen ermittelt der polizeiliche Staatsschutz.
Die VVN-BdA NRW solidarisiert sich mit unseren
Mitgliedern Jan und Fritz und wünschen Jan gute Genesung! Wir
werden uns nicht einschüchtern lassen. Wir werden weiter den
Kampf gegen Neofaschismus und Rechtsruck führen!
Mit herzlichem Gruß
Falk Mikosch
Silvia Rölle
Jochen Vogler
Landesprecher*innen der VVN-BdA NRW
Siehe
auch:
Rechter Terror: Faschistenüberfall auf
Jan Bäcker in den Wupperorten
http://nrw.vvn-bda.de/texte/1728_faschistenueberfall_wupperorten.htm
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