05.02.2015
Wirkungsvolles
Antikriegs-Flugblatt erschienen
Das Dortmunder Friedensforum,
dem auch die VVN-BdA, angehört, hat das Flugblatt zum Thema
"Nein zur Kriegspropaganda - Frieden braucht Mut, Engagement und
Solidarität" herausgegeben. Es nimmt aktuell Stellung. Es kann
als Vorlage für Flugblattverteilungen auch in ganz NRW
genommen werden.
Dortmunder
Friedensforum: Frieden statt NATO! Nein zu Kriegspropaganda! - Nein zur
Münchener NATO-“Sicherheits“konferenz!
NEIN: Mit Sicherheit hat diese Konferenz nichts zu
tun! Mit Frieden schon gar nicht! Bei diesem Treffen der
wirtschaftlichen, militärischen und politischen Machtelite
steht im Mittelpunkt medienwirksam Propaganda zu treiben. Propaganda
für milliardenschwere Rüstungs-Ausgaben der Nato.
Propaganda für die völkerrechtswidrigen
Kriegseinsätze in Nahost und Afrika und für die
brandgefährliche Politik gegenüber Russland in der
Ukraine.
NEIN: Die große Mehrheit der
Bevölkerung unseres Landes spricht sich immer wieder gegen die
Beteiligung Deutschlands an Militäreinsätzen aus.
Für eine solche Friedenssehnsucht gibt es –
besonders in Deutschland – gute Gründe, sind doch
von hier bereits zwei der zerstörerischsten Kriege der
Weltgeschichte ausgegangen! Die tiefsitzende Ablehnung von Krieg stellt
sich gegen die Interessen der Kriegstreiber in Wirtschaft und Politik.
Veranstaltungen wie diese Un-Sicherheitskonferenz haben die Funktion,
Krieg als „humanitären Einsatz“
darzustellen und die eigene Beteiligung zu rechtfertigen. Dazu werden
auch die barbarischen und verbrecherischen Taten der
Attentäter von Paris oder des „Islamischen
Staats“ benutzt, indem ein neues Feindbild geschaffen wird,
das des Islam. Nein, der Islam ist nicht unser Feind, er wird dazu
gemacht!
NEIN: Bundespräsident Gauck sprach auf
der Un-Sicherheitskonferenz 2014 davon, Deutschland müsse sich
„früher, entschiedener und substanzieller“
in den Kriegen dieser Welt engagieren. Das ist Propaganda für Kriegspolitik.
Dieser Mann maßt sich an, für uns alle zu sprechen!
Nein, für uns sprechen Sie nicht, Herr Gauck!
NEIN: Deutschland ist einer der
größten Waffenexporteure der Welt. Mit den in
unserem Land entwickelten und hergestellten Waffen werden in den
Kriegen der Welt unsägliche Verbrechen begangen. Zehntausende
Tote, ungestrafter Völkermord, Hunger und Not,
Zerstörung von Kulturen und Infrastruktur und damit namenloses
Elend von 33 Millionen Flüchtlingen sind die Bilanz. Kardinal
Woelki hat im Kölner Dom gegen die deutschen
Rüstungsexporte gepredigt. Wir schließen uns ihm an
und sagen: Nein zu Rüstungsexporten!
Frieden braucht Mut, Engagement und
Solidarität.
Wir rufen alle, die mit uns gegen Krieg und
Gewalt, Rassismus und Faschismus aufstehen wollen, zu gemeinsamem
Handeln auf.
Ganz praktisch:
- Unterstützt die Proteste des
Aktionsbündnisses gegen die NATO-"Sicherheits"konferenz am 7.
Februar in München!
Infos unter www.sicherheitskonferenz.de
- Beteiligt Euch am Ostermarsch Ruhr 2015!
Infos unter www.ostermarsch-ruhr.de
- Macht mit im Dortmunder Friedensforum!
Unser nächstes Treffen ist am Mittwoch den 11. Februar um
19:00 Uhr im Arbeitslosenzentrum (Leopoldtstrasse 16-20)
V. i. S. d. P. : G. Brenner, Braunschweiger Str.
22, Dortmund 44147
Das Flugblatt als PDF in zwei Teilen: Teil 1, Teil 2.
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