17.01.2014 Tornadoabsturz in Atomwaffennähe Pressemitteilung des
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (Bonn, Büchel, Koblenz, 17.01.2014)
Nachdem am Donnerstag ein Tornado in der Eifel bei Laubach
(Rheinland-Pfalz) abgestürzt ist, hat der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) seine Forderung nach der
Schließung des Atomwaffenlagers in Büchel
bekräftigt. Der Absturzort des Tornados ist nur wenige
Flugsekunden, etwa 8 km, von Büchel entfernt. Der Tornado war
offenbar im Landeanflug Richtung Fliegerhorst Büchel
unterwegs, als er abstürzte. "Ein Absturz über dem
Atomwaffenlager hätte eine Katastrophe verursachen
können", so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz in einer ersten
Stellungnahme. Buchholz fordert Aufklärung darüber,
ob und welche Munition sich an Bord der abgestürzten Maschine
befunden hat. Gleichzeitig sprach er sich generell gegen
militärische Flugübungen aus. Der
BBU hat in der Vergangenheit immer wieder gemeinsam mit
Friedensorganisationen den Abzug der in Büchel stationierten
vermutlich letzten 20 US-Atomwaffen aus der Bundesrepublik gefordert.
In einem Demonstrationsaufruf gegen das Atomwaffenlager in
Büchel hieß er vor einiger Zeit: "Immer noch besteht
die Gefahr eines Atomkrieges aus Versehen: durch einen technischen
Fehler oder durch menschliches Versagen. Obwohl Atomwaffen
grundsätzlich völkerrechtlich geächtet sind,
werden bestehende Atomwaffenbestände nicht weiter vernichtet,
sondern modernisiert. Obwohl schon die Drohung mit dem Einsatz der
Atomwaffen ein Verbrechen an der Menschheit ist, wollen weitere Staaten
ebenfalls Atomwaffen.“ Weitere Informationen zum
Atomwaffenstandort Büchel findet man im Internet unter
http://www.gaaa.org. Bei den diesjährigen
Ostermärschen wird sich die Friedensbewegung erneut gegen die
Lagerung der Atomwaffen in Büchel richten, so etwa auch bei
den traditionellen Ostermärschen Rhein / Ruhr in
Nordrhein-Westfalen. Am Samstag (18.01.2014) findet dazu ein
Vorbereitungstreffen der Friedensbewegung in Duisburg statt. Weitere
Informationen dazu unter http://ostermarsch-ruhr.de. Der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. ist
Teil der weltweiten Friedensbewegung. Er lehnt sowohl die
militärische als auch die sogenannte
„friedliche“ Atomenergienutzung generell ab. Engagement unterstützen Der
BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972
gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen,
Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind
aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende
Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU
engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten
Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen
Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen. Zur
Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU,
Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Informationen
über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im
Internet unter http://www.bbu-online.de;
telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet http://www.facebook.com/BBU72.
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn. Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. Prinz-Albert-Straße
55 53113 Bonn 0228-214032 http://www.bbu-online.de Siehe auch: Bundeswehr-Jet in der Eifel: Absturz hätte eine Atom-Katastrophe verursachen können [Update 14] http://www.rhein-zeitung.de/region_artikel,-Bundeswehr-Jet-in-der-Eifel-Absturz-haette-eine-Atom-Katastrophe-verursachen-koennen-%5BUpdate-14%5D-_arid,1094418.html Bundeswehr-Tornado stürzt in der Eifel ab http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-01/bundeswehr-tornado-eifel |