08.01.2014 Bericht über die Arbeit der VVN-BdA
in Nordrhein-Westfalen vorgelegt Am 8. Februar wird
Bilanz gezogen Von 2011 bis 2013
hat die VVN-BdA an Rhein und Ruhr vieles bewerkstelligt. Darüber
wird in einem schriftlichen Rerchenschaftsbericht informmiert,
der am 8 Februar auf der Landesdelegiertenkonferenz beraten
wird. Aus
dem Inhalt: Schriftlicher Bericht über die
Arbeit der VVN-BdA NRW vom Februar 2011 bis Februar 2014 Erstattet
im Auftrag des Landesausschusses der VVN-BdA NRW von Ulrike
Düwel, Falk Mikosch und Jochen Vogler. Zwei
Jahre nach der Aufdeckung der NSU-Morde ist nun endlich die
lange angestrebte Initiative des Bundesrates für das
NPD-Verbot auf den Weg gebracht worden. Das ist ein Erfolg
jahrelanger Aufklärungskampagnen antifaschistischer
Kräfte, zuvorderst unserer VVN-BdA, und somit auch Erfolg
der zahlreichen Initiativen und Bündnisse in Städten
und Gemeinden gegen Nazis und Rassisten, - auch gegen deren Aufmärsche. Seit der letzten
Landeskonferenz im Jahre 2011 hatten wir eine Menge Aufgaben
zu bewältigen, - um nur ein paar davon zu nennen: - Unsere
Veranstaltungen zu den vielen „runden“ Jahrestagen, derer
es in 2013 zu gedenken galt, z.B. den 80. Jahrestag
der Machtübertragung an die Hitlerfaschisten,
- unsere
Bemühungen, die Verbrechen der Wirtschaft an Rhein
und Ruhr 1933-1945 zu dokumentieren,
- Nachfolger
der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu gewinnen, die als
Kinder des Widerstandes in Schulen und auf
Veranstaltungen sehr authentisch zur Verfügung
stehen. In 2013 sprachen diese neuen Zeitzeugen vor
rund 1000 Schülerinnen und Schülern in NRW.
- Ferner
Förderung der Erinnerungsarbeit mittels unseres
Archivs des Widerstandes und
- die
Mitwirkung in Bündnissen gegen
Kriegseinsätze, Militarisierung, Rüstungsproduktion
und Militärstandorte.
Die
Stärke unserer Organisation stagnierte zwar – leider
mit leichter Tendenz nach unten -, was die
Mitgliederzahl anbelangt. Die Stärke der
Organisation wurde jedoch gefördert durch die
Mithilfe von Unterstützern und Spendern sowie
Beziehern unserer Zeitschrift „antifa“. Die
Landeskassiererin kann eine gute Bilanz vorweisen. Jetzt gilt
es, viele organisierte Mitstreiter/innen zu gewinnen. Streiflichter
zu einer solchen Bilanz legen wir hiermit der
Landeskonferenz der VVN-BdA am Samstag, 8. Februar
2014 vor. Es geht für 2014 nicht
nur um die Fortsetzung unserer bisherigen Arbeit, sondern
auch um neue Herausforderungen. Der unbedingte Einsatz
für das Bleiberecht aller Flüchtlinge
erfordert mehr Anstrengungen von uns. Und natürlich
die Fortführung der No-NPD-Kampagne bis zu
dem Tag, an dem endlich die NPD und alle Freien
Kameradschaften und Nazi-Nachfolgeorganisationen verboten
sind. Weiterhin wollen wir unsere
Erfahrungen aus der Geschichte, aus Widerstand und
Verfolgung gerade den jüngeren Generationen zugänglich
machen. Die Jahrestage des Kriegsbeginns 1914 und
1939 gehören dazu: Nie wieder! Weiter... |