24.12.2013 Neue Bundesregierung muss sich
NPD-Verbotsantrag offiziell anschließen "Anstatt die Fortschreibung der
Materialsammlung während des NPD-Verbotsverfahrens
der Federführung des Bundesamtes für
Verfassungsschutz anzuvertrauen, sollte die neue
Bundesregierung den Verbotsantrag der Länder auch
offiziell unterstützen", erklärt die innenpolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Zur
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage
"Unterstützung der Bundesregierung für den
NPD-Verbotsantrag" (BT-Drucksache 18/135)
erklärte Jelpke (Mitglied der VVN-BdA NRW)
weiter: "Offenbar will die Bundesregierung so die
größtmögliche politische Kontrolle über
das Verfahren haben, ohne zugleich die politische Verantwortung
zu übernehmen. Eine solche Vorgehensweise erscheint
mir unlauter. Die neue Bundesregierung sollte sich endlich
dazu entschließen, den Verbotsantrag der Länder
auch offiziell zu unterstützen. Das wäre ein klares
Signal zur Ächtung der faschistischen NPD. Von
der SPD erwarte ich, dass sie bei ihrer Forderung nach Beteiligung
des Deutschen Bundestages am NPD-Verbotsverfahren bleibt. Die
Unterstützung der Linksfraktion dafür
hätte sie." |