17.09.2013 Bundeswehr und NATO: Krieg beginnt im
Rheinland! Aufruf
zu Protestaktion am 3. Oktober 2013 in Kalkar Am 3. Oktober wird die
nordrhein-westfälische Friedensbewegung wieder in Kalkar
demonstrieren. Ein Aufruf zur diesjährigen
Protestaktion an den Bundeswehr- und NATO- Kommandozentralen
in Kalkar am Niederrhein wurde veröffentlicht.
In diesem Jahr wird u.a. auch Sevim Dagdelen auf der Kundgebung
sprechen. Es werden Unterschriften für den Aufruf
gesammelt. Diese werden auf der Internetseite des
Ostermarsches (www.ostermarsch-ruhr.de) veröffentlicht. Die
Unterschriftenlisten sendet bitte an: Ostermarsch
Rhein-Ruhr, c/o DFG-VK NRW, Braunschweiger Str.
22, 44145 Dortmund, 0231/8180-32 (Fax -31), dfg-vk.nrw@t-online.de. Geplant
ist auch, dass Busse aus dem Rheinland und dem Ruhrgebiet nach Kalkar
fahren. Der Aufruftext: Bereits im letzten Jahr
demonstrierten Friedensbewegte von Rhein und Ruhr in Kalkar am
Niederrhein gegen die Kommandoeinrichtungen von Bundeswehr und NATO.
Damit sorgte die Friedensbewegung für Aufregung bei der
Bundeswehr und in der Politik. Trotzdem
bauen Bundeswehrführung und NATO auch 2013 die Standorte
Kalkar und Uedem weiter zu Führungszentralen
für Luftkriegsoperationen aus. Seit dem 1. Juli 2013
gibt es dort das Zentrum Luftoperationen. Kommunikation,
präzise Navigation, die Gewinnung digitaler
Geländedaten und der gesicherte Zugang zum Weltraum
sind für den Einsatz moderner Waffensysteme von
entscheidender Bedeutung. Auch für den Einsatz von
Kampfdrohnen dürfte das Zentrum Luftoperationen
zukünftig wichtig sein. Im Zentrum
Luftoperationen betreibt die Bundeswehr gemeinsam mit zivilen Behörden
Luft- und Weltraumüberwachung, dort werden an
Gefechtsständen mit internationaler Besetzung
Luftoperationen geplant und durchgeführt. Ebenfalls
hier stationiert ist das CAOC Uedem (Combiened Air Operation Centre)
das Luftoperationen der NATO plant und durchführt.
Seine Zuständigkeit umfasst den Luftraum von zehn
Nationen und reicht von den Niederlanden bis Estland, von den
Alpen bis zur Ostsee. Mit den Standorten
Kalkar/Uedem, Geilenkirchen, wo die AWACS-Flugzeuge stationiert
sind, Köln, wo die Bundeswehr wichtige Einrichtungen
der Luftwaffe unterhält und Nörvenich, wo
Eurofighter stationiert sind, ist das Rheinland eine Region,
in der Kriege geplant und von der aus Kriege geführt werden. Am
3. Oktober wird die Friedensbewegung an Rhein und Ruhr erneut gegen
diese bedrohliche Entwicklung in Kalkar vor der
Luftwaffenbasis protestieren. Seit den neunziger Jahren ist
Deutschland wieder ein kriegführendes Land. Mit der Einrichtung
des Luftoperationszentrums in Kalkar und Uedem ist der Umbau
der Bundeswehr zu einer Armee im Einsatz weiter vorangekommen.
Deutsche Waffen und Truppen sind weltweit im Einsatz. Kriege
beginnen jedoch hier - hier müssen sie auch gestoppt
werden. Wir fordern: - Die
Schließung des
NATO-Luftwaffen-Führungshauptquartiers in Kalkar
- Ein
Konversionsprogramm für den Standort
- den
Verbleib der Entscheidungsgewalt über Krieg und Frieden
beim Bundestag.
- Abrüstung statt
neuer NATO-Kriege.
Ich/Wir unterstütze/n
den Aufruf zur Protestaktion in Kalkar am 3. Oktober 2013 Name, Vorname | Anschrift/E-Mail | Organisation/Funktion | Unterschrift | __________________ | __________________ | __________________ | __________________ |
Siehe
auch: http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/1122_nsa_kalkar.htm
http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/1139_kalkar_satire.htm
http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/1051_kalkar.htm |