15.09.2013 Dortmund: Der Nazi-Aufmarsch vom 31.08.2013 im
Rückblick "Mit dem Wurf
eines Sprengsatzes in eine Menschenmenge wurde am 31. August in
Dortmund erneut bewiesen: Neonazis sind brandgefährlich",
schreibt das Bündnis Dortmund gegen Rechts zum Nazi-Aufmarsch
vom 31.08. in Dortmund. Weiter heßt es dort: Dass
der braune Reisekader eine ähnliche Bombe in
Baden-Württemberg in Auftrag gegeben hat, die mit einem
Modell-Flugzeug politische Gegner treffen sollte, zeigt einmal mehr:
Die rechte Terrorszene ist bundesweit vernetzt und auch auf Dortmunds
Straßen unterwegs, wenn die "Partei die Rechte" zum Aufmarsch
bläst. In dieser "Partei" haben in Dortmund die
Rädelsführer und Scharfmacher des verbotenen
"Nationalen Widerstand Dortmund" das Sagen: Wölfe im
Schafspelz! Zahlreiche Indizien sprechen
dafür, dass die Dortmunder Nazi-Szene Kontakte zum
"Nationalsozialistischen Untergrund" und zum Terrornetzwerk "Blood and
honour" hat. Wie hätten sonst die Mörder von Mehmet
Kubasik ohne Kenntnis seiner Lebensumstände und seines
Arbeitsplatzes ihr Opfer ausmachen können? Die Helfer der
Mörder auf unseren Straßen unterwegs? Die
Geschichte der Neonazis, die in Dortmund inzwischen fünf
Menschen auf dem Gewissen haben, ist mit Blut geschrieben. Grund genug,
die Bedrohung, die von ihnen ausgeht, nicht wieder und wieder zu
verharmlosen. Dortmunds Neofaschisten sind - anders, als behauptet wird
- weder „konzeptionslos“, noch
„geschwächt“, noch hat man ihnen
„keinen Raum gegeben“. Dortmunds
Polizeipräsident hat den Aufmarsch der Rechtsterroristen im
Schutze der „Partei Die Rechte“ am 31. August 2013
in Dortmund nicht verboten und damit die Dortmunder
Bevölkerung und seine eigenen Kollegen erneut einer
erheblichen Gefahr ausgesetzt. Grund dafür ist die
skandalöse Genehmigungspraxis des Bundesverfassungsgerichtes,
das solche Aufmärsche immer wieder letztinstanzlich
zulässt. Wir erwarten, dass in Zukunft
Dortmunds Bürgerinnen und Bürger geschützt
werden, und nicht die Aufmärsche von Neofaschisten, von
rechten Gewalttätern, die sich hinter dem Versammlungsrecht
und dem Parteienprivileg verstecken. Bündnis
Dortmund gegen Rechts http://dortmundgegenrechts.wordpress.com
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