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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

25.07.2013

Die Nazis und die Massen - "Vom unverkürzten Erinnern"

Zweitens: Vortrag von Prof. Kurt Pätzold, Berlin

In der Erinnerungsarbeit wird da und dort der Vorwurf erhoben, die Historiographie habe sich kaum der Rolle der Hitler bejubelnden Volksmassen angenommen. Auf der Homepage der VVN-BdA NRW wollen wir in loser Folge Beiträge zu diesem Thema veröffentlichen. Kurt Pätzold schreibt dazu: "Während in Deutsch­land-West den Massen die Verantwortung für Hitlers Etablierung angelastet wurde, war in Deutschland-Ost von deren Mitverantwortung, je größer der zeitliche Abstand vom Ereignis wurde, umso weniger die Rede. Hier lag der Fokus ganz auf den wirtschaftlichen, politischen und geistigen Eliten der Reaktion, was nur in der Verabsolutierung falsch war." - Mit dem Einverständnis von Kurt Pätzold übergab uns die Redaktion der "Mitteilungen der Kommunistischen Plattform" den in Heft 7/2013 gedruckten Beitrag "Die Achtzigsten oder: Vom unverkürzten Erinnern ". Wir danken dem Autor, der zu diesem Thema auch auf der Geschichtskonferenz 2013 der VVN-BdA in der Berliner Humboldtuniversität sprach, und wir danken der Redaktion. 

Die Achtzigsten oder: Vom unverkürzten Erinnern

Prof. Dr. Kurt Pätzold, Berlin

Die achtzigsten Jahrestage bilden im Leben von Menschen ein besonderes Ereignis. Wer an diese Schwelle gelangt ist und sie überschreitet, muss in aller Regel damit rechnen, dass er in sein letztes Lebensjahrzehnt eintritt. Im Leben von Völkern, Nationen und Staaten erregt ein zeitlicher Abstand, beträgt er achtzig Jahre, hingegen meist keine besondere Aufmerksamkeit. Da liegt der Blick auf – beispielsweise – einem 200., wie derzeit auf dem Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig und des antinapoleonischen Befreiungskrieges von 1813, oder, wie im kommenden Jahr zu erwarten, auf dem 100. Jahrestag des Beginns des Weltkrieges im Jahre 1914.

Zeitzeugen fehlen

Merkwürdig also, warum dieser 80. Jahrestag des 30. Januar 1933, jenes folgenschweren Geschehens in der deutschen Geschichte, mehr Interesse erregte als das vorherzusehen war. Die Gründe lassen sich nur vermuten. Zum einen sind den Heutigen im Hinblick auf diesen Geschichtsabschnitt die Zeitzeugen ausgegangen. Das ist ganz ins Bewusstsein der Nachlebenden noch nicht gedrungen. Bewiesen wurde das durch die Äußerung des Schöpfers eines Spielfilms mit dem Titel „Unsere Mütter, unsere Väter“, den das öffentlich-rechtliche Fernsehen ausstrahlte. Er erklärte, mit seinem Film hätte er ein Generationengespräch anregen wollen, das so lange ausgeblieben sei. Im Zentrum der Handlung des Films, die 1940 einsetzt, stehen damals Zwanzigjährige. Wer mitrechnete, kam darauf, dass diese Altersgruppe von einst inzwischen das 93. Lebensjahr erreicht haben müsste. Die so alt geworden sind, ringen meist nach Luft und nicht nach Worten in einem Generationengespräch. Wir Nachgeborenen hätten uns vielmehr darüber zu verständigen, was dieses Fehlen von Zeitzeugen bedeutet und wie es – in Grenzen nur – kompensiert werden könnte. Etwa im Geschichtsunterricht der Schulen durch die Verwendung von Ton- und Bild-Ton-Konserven oder den Einsatz von erzählender oder auch fiktiver Literatur. Letzteres geschah jüngst in einer Grundschule im brandenburgischen Mahlow vor Berlins Toren, wo Zwölfjährige in einer Klasse Judith Kerrs 1971 zuerst in englisch herausgegebenen Bericht „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ und in einer anderen „Damals war es Friedrich“, das 1961 erschienene Buch von Hans Peter Richter, lasen. Die Lektüre löste jeweils lebendige Diskussionen aus.

Ein anderer Grund des gesteigerten Interesses an den Ereignissen des Jahres 1933 könnte in der Tatsache liegen, dass wir nicht nur in Deutschland, sondern europaweit die Faschisten oder Nazis nicht losgeworden sind und sich die Frage mehrfach erhob, welche Chancen ihre Organisationen in Ländern wie denen des Baltikums, Ungarns, aber auch Griechenlands gegenwärtig besitzen würden. Von da her wird weiter gefragt, wie kamen denn die Hitlerfaschisten dereinst zu ihren Chancen, ergaben sich die unausweichlich, und weisen gegenwärtige Entwicklungen mit vergangenen Ähnlichkeiten auf, die als Gefahrensignale gelesen werden müssten.

Wie dieser 80. Jahrestage, desjenigen der so genannten Machtergreifung und der darauf folgenden dramatischen, öffentlich gedacht wurde, insbesondere in bürgerlichen Zeitungen und im staatlichen Fernsehen und Rundfunk, das gibt erneut Auskunft, wie es um die viel berufene „Bewältigung der Vergangenheit“ hierzulande steht und dies in Sonderheit hinsichtlich jener häufig als das „dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte“ bezeichneten Jahre von 1933 bis 1945.

Es waren nicht nur die von Hindenburgs

Weithin wurde des vorletzten Januartages gedacht, der gemeinhin als der Beginn des Unheils angesehen wird, das sich von da an über Deutschland, Europa und dann über dessen Grenzen hinaus zusammenballte und dann furchtbar entlud. Und da war sie wieder, die alte beunruhigende Frage, wer das Heraufkommen dieses Tages auf dem „Gewissen“ hat, wer den Machtantritt der deutschen Faschisten wollte und wer ihn nicht verhindern konnte, woran sich in beiden Fällen die Frage nach dem Warum knüpft. Was die Benennung der Urheber der Entwicklung anlangt, welche die Republik erst auf ein langes Krankenlager und dann auf das Totenbett brachte, so hat sich ein nicht neues reduktionistisches Verfahren weithin durchgesetzt. Für sie wird ein Personenkreis verantwortlich gemacht, bestehend aus nicht mehr als etwa einem halben Dutzend Figuren. Das sind: die von Hindenburgs, Vater und Sohn, der Staatssekretär des Reichspräsidenten Otto Meißner, der ehemaligen Reichskanzler und sodann Vizekanzler in der ersten Hitlerregierung Franz von Papen, die Bankiers Kurt von Schröder und Hjalmar Schacht und die Großindustriellen und frühen Geldgeber der Nazipartei Emil Kirdorf und August Thyssen. Hinter diesen Namen und Personen verschwindet die Generalfrage, auf welchem gesellschaftlichen Boden der Faschismus wuchs und erstarkte, welches Spektrum an Interessen und Kräften ihn groß werden und in den Besitz der Staatsmacht gelangen ließ. Eine sozialhistorische Analyse des Sieges der faschistischen Konterrevolution, denn darum handelte es sich im Kern 1933, findet nicht statt. Sie war in der Bundesrepublik nie „in“, und nun ist sie „out“. Die Schlagscheinwerfer werden auf die abschließende Intrige gelenkt, die sich Ende 1932 und im Januar 1933 vollzog. Wer auch nur vermeint, es habe die bürgerliche Gesellschaft in der faschistischen Staatsmacht eine ihrer politischen Herrschaftsformen gefunden, keine notwendige, unausweichliche oder gar gesetzmäßige, aber eben eine ihrer möglichen, gerät in Verdacht, ein Gegner dieser Gesellschaft zu sein und gehört nach dem Befund mancher Verfassungsschützer in deren Visier und Bericht.

Der Achtzigste war sodann auch Anlass, sich der Nacht des Reichstagsbrandes, der vom 27. auf den 28. Februar, zu erinnern. Das geschah in den vorherrschenden Medien jedoch eher gedämpft, denn das Datum führt unvermeidlich auf das Thema des kommunistischen Antifaschismus, also auf den Gegner, der von den Hitlerleuten als ihr hauptsächlicher angesehen und deshalb als erster und am ärgsten verfolgt wurde. Die Erinnerung an den brennenden und ruinierten Reichstag hat auch die Frage neu belebt, wer die Täter waren, aber zu keinem anderen als dem bisherigen Resultat geführt. Das lautet: Wir wissen zwar, wie es nicht gewesen sein kann, aber wir wissen nicht, wie es wirklich gewesen ist. Historikern fällt es meist schwer, sich mit solchem Sachverhalt abzufinden, und so sind weiter Anstrengungen zu erwarten, das Geheimnis definitiv zu lüften.

Weniger Aufmerksamkeit fand zu Unrecht der 5. März, jener Tag, an dem das letzte Mal nach den juristischen Spielregeln der Weimarer Republik der Reichstag gewählt wurde. Dem war noch einmal das Werben der politischen Parteien und deren Kandidaten um die Stimmen der Wähler vorauf gegangen, jedoch nicht zu gleichen Bedingungen, und, was die Arbeiterparteien, aber nicht nur sie betraf, unter von den Faschisten ausgeübtem Terror. 53 Prozent, also mehr als jeder zweite Deutsche, der an die Wahlurnen ging, gaben ihre Stimme den beiden regierenden Parteien, an deren Antidemokratismus und Republikfeindschaft kein Zweifel gelassen war. Mit diesem Ergebnis konnte sich die Regierung Hitler als durch eine knappe Wählermehrheit legitimiert darstellen, und die Nazipropaganda beutete diesen Umstand selbstredend weidlich aus. Der Rückblick auf jenen Tag führt folglich zur Frage nach den Ursachen dieser Massengefolgschaft. Während in Deutsch­land-West den Massen die Verantwortung für Hitlers Etablierung angelastet wurde, war in Deutschland-Ost von deren Mitverantwortung, je größer der zeitliche Abstand vom Ereignis wurde, umso weniger die Rede. Hier lag der Fokus ganz auf den wirtschaftlichen, politischen und geistigen Eliten der Reaktion, was nur in der Verabsolutierung falsch war.

Besondere Aufmerksamkeit galt dem Tage von Potsdam, dem 21. März, und das wohl nicht nur, weil in der Stadt bis heute eine Diskussion über den (auch partiellen) Aufbau der Garnisonskirche geführt wird und darüber, wer ihn, geschieht er, bezahlen soll. Doch mit dem Spektakel in und um die berühmte, 1945 ruinierte, später gesprengte Kirche verbinden sich sonst keine verfänglichen Fragen, die in die Gegenwart hinreichen und irgendjemandem besonderes Unbehagen erzeugen könnten. Die sich da im Wichs ihrer kaiserlichen Uniformen präsentierten, darunter die drei Söhne Wilhelms II., sind von den politischen und biologischen Bühnen abgetreten.

Bis in die Nachrichten des Fernsehens schaffte es hingegen die Erwähnung des Geschehens, das sich zwei Tage darauf in der Berliner Kroll-Oper zutrug. Da gab Hitler seine Regierungserklärung ab, und von den Abgeordneten wurde die Zustimmung zu einem Gesetz verlangt, mit dem sie sich selbst und die ganze Institution vom weiteren Einfluss auf die deutsche Politik ausschalten sollten. Zitiert wurde wiederum vor allem jener Satz aus der Rede, mit dem der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Otto Wels das Nein seiner Fraktion begründete, der einzigen, die sich dem Verlangen der Diktatoren widersetzte. Dazu gehörte allein angesichts des spürbaren psychischen Terrors Mut. Nur sollte über der Würdigung der Tat nicht vergessen werden, dass die Rede mit einer deutlichen, von Hitler nicht angenommenen Handreichung einsetzte und an die „nationalen Verdienste“ der Sozialdemokratie erinnerte, was vor diesem Thron, das mindeste zu sagen, nichts weniger denn ruhmvoll war.

Wieder und zu Recht ist sodann an den 1. und den 7. Apriltag erinnert worden, als die SA die Einzelhandelsgeschäfte boykottierte und dann ein Gesetz angenommen wurde, das einen antijüdischen Paragraphen enthielt, ein Faktum, das es im so genannten Zweiten Reich, gegründet 1871, nicht mehr gegeben hatte. Dabei wurde wieder der Eindruck erweckt, als sei die Aktion gegen jüdische Kleinbürger, zudem gegen Ärzte und freischaffende Juristen gerichtet, der Auftakt der Aktionen gegen die deutschen Juden gewesen. Mitnichten. Ihnen gingen Boykottaktionen der Studenten in den Universitäten und Hochschulen voraus, die ihre Kommilitonen am Betreten der Hörsäle hinderten, in denen Professoren vortrugen, die als Juden galten. Doch wurde nicht nur die nachwachsende Intelligenz in diesem Bild geschont. Gleiches galt für die Masse der Professoren, die im Wissen, was von ihnen verlangt wurde, der staatlichen Fragebogenaktion nicht widerstanden, deren einziger Zweck die Ermittlung der „Juden“ war, wiewohl sie die gefahrlose Möglichkeit besaßen, sich ihr gemeinsam zu verweigern.

Abgesang und Auflösung

Zu den Auslassungen in Betrachtungen, mit denen an die Tage des 1. und 2. Mai, also an die Kundgebungen der Faschisten zum „Tag der nationalen Arbeit“, der zu einem arbeitsfreien Tag erklärt worden war, und an die vernichtende Aktion gegen Gewerkschaftssitze und Gewerkschaftsführer erinnert wurde, gehörte, dass der Aufruf des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) unerwähnt blieb, mit dem dessen Leitung in Berlin dazu aufgerufen hatte, an der Kundgebung auf dem Tempelhofer Feld teilzunehmen, auf der Hitler die Rede hielt.

Ganz übergangen wurde dann das Datum des 17. Mai, des Tages, an dem der im März gewählte Reichstag zum letzten Mal von den Machthabern zusammengerufen wurde. Angekündigt war eine außenpolitische Erklärung Hitlers, und verlangt werden würde von den Abgeordneten, ihr zuzustimmen. In der sozialdemokratischen Restfraktion, von den 120 Abgeordneten nahm nur etwa die Hälfte noch an dieser Sitzung, die eine Kundgebung war, teil. Dem waren Auseinandersetzungen in der Fraktion und mit bereits ins Ausland geflohenen Parteiführern vorausgegangen. Die Verfechter der Teilnahme behielten die Oberhand. Und diesmal stimmten die Sozialdemokraten einer abgrundtief verlogenen Friedensrede Hitlers zu. Das wurde ihr Abgesang. Es verging kaum mehr als ein Monat und die Partei wurde illegalisiert.

Da diese Zeilen geschrieben werden, stehen einige Jahrestage noch aus. Ende des Monats Juni/Anfang Juli wäre an die Erklärungen der bürgerlichen Parteien zu erinnern, mit denen sie ihre Selbstauflösung bekannt gaben. Das geschah mit Texten, die durchweg schändlich waren, riefen sie doch dazu auf, sich hinter die Regierung und in die „Volksgemeinschaft“ zu stellen. Dieses ihr Ende war so kompromittierend, dass keine bürgerliche Partei es 1945 wagte, unter dem Namen ihrer faktischen Vorgänger aufzutreten. Diesmal wagte auch das Zentrum und die Bayerische Volkspartei es nicht, die alten Flaggen zu hissen. Es wird also um diesen letzten Hauch kaum Aufhebens gemacht werden.

Gleiches ist vom Jahrestag der Erklärung zu erwarten, die Hitler am 5. Juli vor den neu ernannten Reichsstatthaltern abgab und in der er das Ende der „nationalsozialistischen Revolution“ verkündete. Das wäre ein Anlass, den ganzen Schwindel, der mit den Worten Nationalsozialismus und Revolution betrieben wurde, noch einmal in Erinnerung zu bringen und in seiner Funktion bloßzustellen. Überflüssig anzumerken, dass derlei nicht in Geschichtsbilder passen würde, in denen – auch in den Schulgeschichtsbüchern – von Nationalsozialismus gehandelt wird, als würde sich damit etwas anderes als ein Etikettenschwindel und Volksbetrug verbinden.

Genug und übergenug. Bleibt zu sagen, dass es in diesen Wochen und Monaten auch einen anderen Umgang mit dem Blick in das Jahr 1933 gab. Der wurde nicht von Zeitungsausträgern und Rundfunkkommentatoren ins Haus geliefert. Da mussten sich beispielsweise die Berliner auf die Strümpfe machen. Am 9. Mai eröffnete im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität eine Ausstellung „Wer weiter geht, wird erschossen ...“ Die Bücherverbrennung in Berlin 1933. Einen Tag zuvor begann ein Fest, mit dem an den Tag der Befreiung erinnert wurde, im Russischen Museum in Berlin-Karlshorst, das seit April eine neue Ausstellung besitzt. Beziehungsreich ist das Thema der am 10. Mai im Seminargebäude am Hegelplatz eröffneten Ausstellung „Auf gepackten Koffern“, die vom Leben in der Abschiebehaft in unseren Tagen berichtet. Zwei Ausstellungen würdigen die Rolle der Kunst im antifaschistischen Kampf. Die eine, „Zwischen Bedrängnis und Widerstand“ genannt, in den Lichtenberger Räumen der Gesellschaft für Bürgerrecht und Menschenwürde, zeigt Zeichnungen und Graphiken u. a. von Leo Haas, Hans und Lea Grundig, die andere, mit dem Titel „Verbannt, verfolgt – vergessen“, ist im Ephraim-Palais zu sehen, verdankt ihre Existenz ebenfalls einem Privatsammler und zeigt Arbeiten von 130 Künstlern. Es existiert hierzulande kein unausweichlicher Zwang, sich der Massenfütterung auszusetzen. Die geistige Sonderverpflegung wird freilich meist von Außenseitern angeboten, deren Verdienst umso lobenswerter ist, als sie sich der Unterstützung durch die „Bewältiger“ von Amtswegen meist nur in geringerem Maße erfreuen können.

Original in:

http://www.die-linke.de/partei/zusammenschluesse/kommunistischeplattformderparteidielinke/
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