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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

30.01.2013

Der vergessliche Starhistoriker

Hans Mommsen, Alt-Historiker, nimmt in der WAZ und WR die Schwerindustrie in Schutz und hält auch die Massen im Nazireich für unschuldig. So kann, laut VVN-BdA, das Interview zusammengefasst werden, das die WAZ-Gruppe mit Mommsen führte.

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Hans Mommsen nimmt in seinen Antworten das Wort Rüstung und Krieg nicht in den Mund. Dies waren aber die Hauptverbrechen des Nazi-Faschismus, Denn ohne Krieg wäre auch "die Selbstentfesselung der NSDAP als rassistische Partei" nicht denkbar gewesen, der Holocaust. Wo hat sich Hitler denn in "Mein Kampf" Fesseln angelegt? Und wer hat die Selbstentfesselung ausgelöst? Nicht die "gesamte Schwerindustrie" will Mommsen am Werk gesehen haben. Wir führen seit fünf Jahren die Spurensuche "Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945 an Rhein und Ruhr" durch, und wir haben nicht einen einzigen Schwerindustriellen entdeckt, der nicht auf Rüstung und Krieg und damit auf Förderung der Nazis aus war. Man habe "die Gewaltbereitschaft unterstätzt" überschreiben Sie das Interview. Als die SPD 1932 mit zur Wahl Hindenburgs aufrief, der dann ein Jahr später Hitler ins Amt holte, da hatten die KPD die Parole "Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hiter wählt, wählt den Krieg". Es gab die Warnung vor der Gewalt.

Ulrich Sander, Sprecher der VVN-BdA, Dortmund

http://www.derwesten.de/politik/vor-80-jahren-kam-hitler-an-die-macht-er-hatte-nie-ungeteilte-zustimmung-id7534121.html