03.12.2012 Das KPD-Verbotsurteil und die Demokratie sind
unvereinbar Petition
an den nächsten Bundestag Die
Initiativgruppe für die Rehabilitierung der Opfer des Kalten
Krieges (IROK), Sitz Essen, legt zehn Monate vor der Bundestagswahl
eine Erklärung "KPD-Verbotsurteil von 1956 aufheben" vor. Dem
18. Deutsche Bundestag soll die Erklärung mit
möglichst vielen Unterschriften sofort nach Konstituierung als
Petition vorgelegt werden. Die Initiatoren, darunter Prof. Erich
Buchholz, Berlin; Sevim Dagdelen MdB "Die Linke", Duisburg; Gerd
Deumlich, Essen; Prof. Georg Fülberth, Marburg; Prof. Nina
Hager, stellv. DKP-Vorsitzende, Berlin, und Ulrich Sander,
Dortmund, wollen daran erinnern, dass eine
Demokratie und die Illegalisierung von Kommunistinnen und Kommunisten
nicht zusammenpassen. Kein anderes Land der EU kennt
ein derartiges Urteil. Auch wenn es die Deutsche Kommunistische Partei
(DKP) gibt, ändert dies nichts an dem zwingenden Gebot, "das
unsägliche Urteil aus dem Jahr 1956 aufzuheben", mit dem
Adenauer die Partei verbieten ließ, die große
Beiträge im Kampf gegen den Faschismus erbrachte und
unvergessene Beiträge im Ringen gegen die Wiederbewaffnung in
Deutschland leistete, wofür zahlreiche ihrer Mitglieder mit
Gefängnisstrafen belegt wurden. Hier
der Wortlaut der Petition an den künftigen 18. Deutschen
Bundestag als PDF. |