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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

25.09.2012

Das Bündnis Dortmund gegen Rechts startet eine Unterschriftenkampagne zum NPD Verbot

Das Bündnis Dortmund gegen Rechts startet eine Unterschriftenkampagne zum NPD Verbot und zur Durchsetzung des Verbots, das Ende August gegen drei Nazi-Kameradschaften in NRW ausgesprochen wurde. Auch die neue Formation „Rechte“ des Ch. Worch soll als Nachfolgeorganisation nicht zugelassen werden. Die Presseerklärung des Bündnnisses wird in der Westfälischen Rundschau stark beachtet.

Noch immer gehen beim Bündnis Dortmund gegen Rechts volle Unterschriftenlisten zum Verbot des Naziaufmarsches am Antikriegstag ein. Der war in diesem Jahr endlich NAZIFREI dank des Vorgehens des Innenministers und des Polizeipräsidenten gegen den "Nationalen Widerstand". Einen erheblichen Teil zum Umdenken in der Verbotsfrage trug allerdings auch der vielseitige Protest der Dortmunder/innen bei, mit tausenden Unterschriften, mit Leserbriefen und eindeutigen Verbotsforderungen. Die Dortmunder Öffentlichkeit war sich einig im breiten Widerstand gegen den jahrelang geduldeten Naziterror.

"Die Unterschriften, die jetzt immer noch bei uns ankommen, zielen auch auf das Verbot künftiger Naziaufmärsche ab", so Ula Richter, "Die Nazis und ihre Ideologie sind ja mit dem einmal ausgesprochenen Verbot nicht verschwunden. Schon jetzt wird deutlich, dass sie bei ihren engsten Verbündeten, der NPD und deren Jugendorganisation Junge Nationalisten Unterschlupf suchen."

Außerdem gründeten sie einen Landesverband einer Partei "Die Rechten" des vielfach vorbestraften, terroristischen Christian Worch, der offenbar als Nachfolgeorganisation gedacht ist. Wir fordern den Innenminister auf, dieses durchsichtige Unternehmen zu stoppen und zu verbieten.

Das Bündnis Dortmund gegen Rechts legt sein Hauptaugenmerk jetzt auf die NPD und setzt seine Unterschriftenkampagne mit der Forderung nach dem Verbot dieser Nazipartei fort. Durch das Parteienstatut geschützt und finanziert, verbreitet sie ihre verbrecherische Ideologie in Stadt und Land. Das NPD-Verbot ist ein äußerst wichtiges Instrument im Kampf gegen Rechts und gehört auf die Agenda aller Demokrat/innen und Antifaschist/innen.

Das Bündnis unterstützt damit den bundesweiten Aufruf der VVN/BdA "NPD-Verbot jetzt!"

Die Unterschriftenlisten können von der homepage des Bündnis heruntergeladen werden, ausgefüllte Listen gehen an das Postfach Nr. 100616 in 44006 Dortmund.

Am 26. 9. 17 Uhr an der Katharinentreppe führen das Bündnis Dortmund gegen Rechts, das Dortmunder Friedensforum und die VVN/BdA einen gemeinsamen Infostand mit dieser Unterschriftensammlung durch.

http://dortmundgegenrechts.wordpress.com