20.12.2011 NPD-Verbot: Jetzt aber richtig! Neue Unterschriftenkampagne gestartet 174.445
Menschen haben bereits 2007 gefordert, ein neues Verbotsverfahren nach
Artikel 21, Abs. 2 Grundgesetz gegen die NPD auf den Weg zu bringen.
5.405 Menschen haben im Jahr 2009 ihre Argumente für ein
NPD-Verbot auf der Kampagnen-Seite nonpd eingestellt. Ein wichtiges
Argument ist und bleibt, dass das faschistische Menschenbild bereits
dem Artikel 1 des Grundgesetzes widerspricht: "Die Würde des
Menschen ist unantastbar." Wir fordern die Einhaltung des Grundgesetzes! Zwei
wesentliche Argumente gegen ein NPD-Verbot sind offensichtlich falsch:
ein Verbot treibe Nazis in den Untergrund und man brauche V-Leute zur
Kontrolle der Szene. Inzwischen ist klar: V-Leute funktionieren nur in
eine Richtung - sie versorgen die Nazi-Szene mit Geld und
offensichtlich auch mit Informationen; irgendwelche Erkenntnisse, die
nicht auch mit wissenschaftlichen oder journalistischen Methoden
gewonnen werden, liefern sie nicht. Wir fordern die Abschaffung des V-Leute-Unwesens! Der
"Nationalsozialistische Untergrund" ist Teil eines braunen Netzes, in
dessen Mitte die NPD die Fäden zieht. Die Führung der NPD war
es, der mit der strategischen Orientierung "Kampf um die Straße -
Kampf um die Köpfe - Kampf um die Parlamente" die Öffnung der
NPD zur "Kameradschaftsszene" propagierte, zu der auch die Terrorgruppe
und ihre Propagandisten zählen. Solange die NPD durch
Legalität den Eindruck erwecken kann, ihre rassistische,
antisemitische, antidemokratische Hetze sei ein legitimes "nationales"
Anliegen und solange sie sich überwiegend über Steuergelder
finanzieren kann, schöpft die gesamte neofaschistische Szene
daraus den Anschein von Legitimität. Der Staat muss seinen
Verpflichtungen zur Verteidigung der Demokratie endlich nachkommen. Wir fordern die konsequente Durchsetzung eines NPD-Verbotsverfahrens! Zur neuen Unterschriftenkampagne auf http://www.npd-verbot-jetzt.de/unterschreiben/ |