19.10.2011 Die
Deutsche Bank entmachten Erklärung
des Geschäftsführenden Landesausschusses der VVN-BdA
NRW Die VVN-BdA
begrüßt und unterstützt die
Anti-Banken-Proteste. Der Geschäftsführende
Landesausschuss der VVN-BdA NRW erklärte dazu: Heute
bewahrheitet sich erneut, dass die Forderungen der weltweiten
antifaschistischen Bewegungen von 1945 hinsichtlich der notwendigen
Entmachtung der ökonomischen Eliten der NS-Zeit berechtigt
waren – und sind. Diese Forderungen gilt es heute zu
verwirklichen, da z.B. die Deutsche Bank wieder eine
verhängnisvolle Rolle in Politik und Wirtschaft spielt. Die Deutsche Bank entmachten Die
VVN-BdA begrüßt und unterstützt die
Anti-Banken-Proteste. Der Geschäftsführende
Landesausschuss der VVN-BdA NRW erklärte dazu: Heute
bewahrheitet sich erneut, dass die Forderungen der weltweiten
antifaschistischen Bewegungen von 1945 hinsichtlich der notwendigen
Entmachtung der ökonomischen Eliten der NS-Zeit berechtigt
waren – und sind. Diese Forderungen gilt es heute zu
verwirklichen, da z.B. die Deutsche Bank wieder eine
verhängnisvolle Rolle in Politik und Wirtschaft spielt. Die
VVN-BdA bekräftigt die Erklärung der Internationalen
Föderation des Widerstandes FIR von Anfang Oktober 2011, im
Sinne des „Protestes der Völker gegen die
Abwälzung der Lasten der internationalen kapi-talistischen
Krise auf ihre Schultern“. Maßnahmen wie die
„Einschränkung von sozialen Rechten und der Rechte
der Arbeiter und ihrer Organisationen“, sowie
„Entwicklungen in verschiedenen europäischen
Ländern, die die Grundlagen von Demokratie und Freiheit der
Menschen gefährden“ haben in den 30er Jahren den
Faschismus begünstigt. Die VVN-BdA NRW erinnert daran,
dass sie bereits am 30. Januar 2010 diesen Antrag gestellt hat: „An
den Rat der Stadt Bonn (betr. Hermann-Josef Abs): Es wird beantragt: Am
Gebäude der Deutschen Bank in Bonn wird eine Mahntafel
angebracht mit einem Text, der darauf hinweist, dass an der Spitze
dieser Bank der Bonner Bürger Hermann Josef Abs tätig
war, der eine führende Rolle in der Wirtschaft der NS-Zeit
spielte. Über Abs und die Deutsche Bank berichtete im
März 1947 der Omgus-Report (Report einer US-amerikanischen
Regierungsorganisation): "Es wird empfohlen", "daß die
Deutsche Bank liquidiert wird." Die Vorstandsmitglieder der Deutschen
Bank sollten "angeklagt und als Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt
werden, die leitenden Mitarbeiter der Deutschen Bank von der
Übernahme wichtiger oder verantwortlicher Positionen im
wirtschaftlichen und politischen Leben Deutschlands ausgeschlossen
werden". Die Tafel soll auf die verhängnisvolle Rolle von
Wirtschaftskreisen in der NS-Zeit hinweisen. Sie soll der Mahnung
dienen, solche Verbrechen nie wieder zuzulassen.“ Bisweilen
wird darauf aufmerksam gemacht, dass es untunlich sei, Bankkonten bei
der Deutschen Bank zu unterhalten. Die VVN-BdA NRW nimmt die
Dienstleistungen der Deutschen Postbank für ihre
Tätigkeit in Anspruch. Unsere Geschäftsbeziehungen
stammen noch aus der Zeit, da die Deutsche Postbank nicht im Besitz der
Deutschen Bank war, sondern in Besitz des Bundes. Die Privatisierungen
des staatlichen Eigentums in den letzten drei Jahrzehnten haben zu
einer Stärkung derjenigen Kräfte geführt,
die heute – wie die Deutsche Bank – Demokratie und
Wohlergehen der Menschen in unserem Land gefährden. Wir
verstehen die Sorgen und Ängste der Menschen um ihre Zukunft,
die durch die Bankenmacht verdunkelt wird. Wir fordern die
Rückgängigmachung der Privatisierung der Deutschen
Postbank als ersten Schritt zur Entmachtung und schließlichen
Verstaatlichung der Deutschen Bank. Für den
Geschäftsführenden Landesausschuss Ulrike Düwel Falk
Mikosch Jochen Vogler VVN-BdA Landessprecherin und
Landessprecher Nordrheinwestfalen |