19.10.2010
Eine Bewegung nach rechts nimmt Fahrt auf
Zur politischen Lage und zu
den Aufgaben der VVN-BdA im Herbst 2010
Auf der Landesausschußtagung der
nordrhein-westfälischen VVN-BdA am 16. Okt. 2010 in Wuppertal
führte VVN-BdA-Landessprecher Ulrich Sander aus: „Die ‚sozial
Schwachen’ werden eingeteilt in arme Deutsche und unnütze
Ausländer. Um die Einheit derer da unten zu verhindern, wird auf
die Migranten geschimpft. Wir sind Zeugen der Entwicklung einer
extremen rechtspopulistischen Kraft rechts von der CDU/CSU. Es
zeichnet sich derzeit ab, dass nun wieder eine wirkliche extrem
rechte Kraft als Organisation gefragt sein wird. So wie in den
Niederlanden? Oder so wie die CSU sie anstrebt? Aber zu vermuten ist
auch, dass der deutsche Normalzustand wieder hergestellt wird: Die
ganz rechten Elemente bestimmen von außen den Kurs der
Volksparteien.“
Von Ulrich Sander, Landessprecher
Zur Lage
Die soziale Lage der Menschen im Lande verschlechtert sich.
Arbeitslosigkeit, Armut, Angst wachsen. Die krisenbedingte wachsende
Arbeitslosigkeit sei gestoppt, wird behauptet. Doch immer mehr
Menschen – auch solche in Arbeit – sinken auf das
Einkommensniveau der Langzeitarbeitslosen herunter. 7,5 Millionen
nehmen Hartz IV in Anspruch. Die „sozial Schwachen“ werden
eingeteilt in arme Deutsche und unnütze Ausländer. Um die Einheit
derer da unten zu verhindern, wird auf die Migranten geschimpft.
Wir sind Zeugen der Entwicklung einer extremen
rechtspopulistischen Kraft rechts von der CDU/CSU. Solange die
Naziszene aus alten Nazis bestand, die bis 1990 in Amt und Würden
waren, bedurfte es keiner Kraft zwischen CDU/CSU und neonazistischen
Organisationen, die als rechtspopulistische Partner nicht in Frage
kamen.
1993 hatten die Rechtspopulisten dann ihren größten Triumph,
als das Asylrecht nach den „Rep“-Vorstellungen abgewickelt
wurde, - und 1999 waren dann die Militaristen mit dem Triumphieren
dran: Deutschland führte wieder Krieg.
Es zeichnet sich derzeit ab, dass nun wieder eine wirkliche
extrem rechte Kraft als Organisation gefragt sein wird. So wie in
den Niederlanden? Oder so wie die CSU es anstrebt? Aber zu vermuten
ist auch, dass der deutsche Normalzustand wieder hergestellt wird:
Die ganz rechten Elemente bestimmen von außen den Kurs der
Volksparteien. Die Ausländer- und Integrationspolitik wird nach
Thilo Sarrazins rassistischen Vorstellungen missgestaltet. Die
großen demokratischen Bewegungen werden ignoriert, wie man der
Absage an die Stuttgart21-Opposition und an die Anti-Atom-Bewegung
entnehmen kann. Merkel tritt mit der These, die Armen sollen sich
selber helfen, vor die UNO, und Gabriel fordert: Wer sich nicht
integriert muss gehen. Gleichzeitig wird bekannt, dass den
Migrantinnen und Migranten nicht die notwendigen materiellen Mittel
geboten werden, um Deutsch zu lernen und ihre Kinder unterzubringen,
d.h. sich zu integrieren.
Eine weitere Entwicklung weg von der Demokratie: Bürgerrechte
und Datenschutz stehen hierzulande durch diktatorische Anwendung der
modernen elektronischen Möglichkeiten zur Disposition. Der
Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske sagte: „Mit dem Einsatz der
Informations- und Kommunikationstechnik ist der Kontrollwahn
ausgebrochen – in Staat, Wirtschaft und Arbeitswelt.“
Elektronische Gesundheitskarte, zentrale Speicherung von
Telekommunikations- und Arbeitnehmerdaten, Vorratsdatenspeicherung,
unkontrollierbare europäische Datensammlungen – das sind nur
einige der Elemente einer unheilvollen Entwicklung hin zu immer mehr
staatliche Überwachung. Rolf Gössner, der Vizepräsident der
Internationalen Liga für Menschenrechte, brachte es auf den Punkt:
„Ein ausufernder Antiterrorkampf bescherte uns eine dramatische
Einschränkung der Freiheitsrechte. Eine wahre Flut sogenannter
Antiterrorgesetze haben die Kontrolldichte in Staat und Gesellschaft
beträchtlich erhöht – angeblich im Namen der Sicherheit, doch
mit Sicherheit auf Kosten der Freiheit.“
Hinzu komme, so Gössner, eine Militarisierung der Inneren
Sicherheit, in deren Mittelpunkt der Bundeswehreinsatz im Inneren
steht. Wir erleben eine zunehmende Vernetzung und Verzahnung von
Polizei und Geheimdiensten sowie Militär. So werden elementare
Lehren aus der deutschen Geschichte entsorgt – mit der Folge einer
gefährlichen Machtkonzentration der Sicherheitsorgane. Der
Sicherheitsstaat wird in dem Maße aufgerüstet, in dem der
Sozialstaat abgewickelt wird. Arbeitnehmer, Gewerkschafter, aber
auch Journalisten und viele andere Bürgerinnen und Bürger werden
zunehmend bespitzelt und überwacht.
Die Medien spielen eine große Rolle in der gegenwärtigen
Entwicklung nach rechts. In der Mehrzahl nehmen sie eine nicht die
Demokratie fördernde Position ein. So wie sie die Rolle Sarrazins
„kritisierten“ und zugleich seine Position förderten – „man
wird das doch wohl noch sagen dürfen“ – und somit
enttabuisierten, wurde ein Musterbeispiel für reaktionäre
Massenbeeinflussung gegeben.
Ein weiterer besorgniserregender Faktor: Mit juristischen und
polizeilichen Mitteln werden vielfach demokratische Rechte abgebaut.
Kommt es zu Protesten gegen Naziaufmärsche, so ergibt sich oftmals
folgender Ablauf: Die Polizei erklärt, sie müsse gegen diejenigen
vorgehen, die das Grundrecht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit
in Frage stellen, und dies geschehe immer dann, wenn Naziaufmärsche
blockiert würden. Innenminister lassen zugleich an Schulen
verbreiten, dass die Losung „Faschismus ist keine Meinung, sondern
ein Verbrechen“ verfassungsfeindlich sei. Im Anschluss an
Antinazidemos, auch wenn diese völlig friedlich ablaufen, greift
die Polizei einige Linke heraus, weil diese angeblich etwas
Verbotenes gesagt oder getan haben. Es besteht der Bedarf an
linksextremistischen Unrechtstaten; die braucht die Polizei, um die
Linken als die Schlimmeren darzustellen. (In Stuttgart standen sich
Pfeffersprayende in Uniform und ohne Uniform gegenüber; beide waren
vom Staat bezahlte Leute.)
Zugleich werden Antinazi-Initiativen vom Verfassungsschutz
bespitzelt. Fördermittel für Bildungsvereinigungen und
Jugendgruppen gibt es bald nur noch für gleichmäßiges
antitotalitäres Handeln, das den Nazis hilft. Sie werden vor ihren
Gegnern geschützt. Entsprechend werden Bundeswehroffiziere,
Verfassungsschützer und Polizisten als Lehrkräfte gegen „Extremismus“
herangezogen. Aufklärungskampagnen gegen Links werden von Seiten
der Familienministerin Schröder (CDU) gestartet.
Zur Entwicklung des Militarismus: Es sei daran erinnert, dass die
drei großen Kriege von Preußen und Deutschland in den letzten 140
Jahren mit Wehrpflichtigen geführt wurden. Millionen von ihnen
verbluteten auf den Schlachtfeldern. Die Novemberrevolution 1918
beseitigte den Militärzwang. Hitler führte ihn vertragswidrig
wieder ein – mit all den bekannten furchtbaren Folgen.
Im Zentrum der Arbeiter-, Friedens- und Antifa-Bewegung stand
daher bei Gründung der Bundeswehr der Widerstand gegen die
Wehrpflicht. Minister Guttenberg kündigt nun eine
Truppenreduzierung, eine Wehretats-Verringerung und ein Aussetzen
der Wehrpflicht für die nächsten Jahre an. Steht die
Friedensbewegung vor einem späten Sieg? Nein, wir werden nur Zeugen
eines verlogenen Manövers. Man redet von freiwilligen
Wehrpflichtigen (wer nicht musste, ging auch bisher nicht, sondern
verweigerte), von Berufs- und Zeitsoldaten. Kaum einer spricht von
den Reservisten - und die sind es, die es den Militärs so leicht
machen, den „Reformen“ und „Kürzungen“ zuzustimmen. Es gibt
80.000 Dienstplätze für sie. Es gibt fast eine Million
ausgebildete und trainierte Reservisten – sie sind und bleiben
wehrpflichtig bis zum 60. Lebensjahr! Es gibt 5000 Reserveoffiziere
in der ZMZ (Zivil-Militärische Zusammenarbeit). So sie im
Öffentlichen Dienst sind, können sie innerhalb von Stunden
beordert werden – zum Einsatz im Inneren wie Äußeren, auch gegen
Streikende, wie die Regierung einräumte. Arbeitgeber werden zum „verständnisvollen
Umgang“ mit dem Problem ermuntert - sprich, den Reservisten bei
Arbeitsplatzgarantie frei zu geben, damit sie im In- und Ausland
schnell eingesetzt werden können, unabhängig vom Alter, ihre
Fähigkeiten nutzend. Eine unbekannte Zahl von Reservisten sind auch
schon im Kampf "gefallen".
Die CDU des Landes Niedersachsen ist nun mit dem Vorschlag
hervorgetreten (der schon seit langem zu erwarten war), die
Wehrpflicht nicht abzuschaffen, sondern zu einer allgemeinen
Dienstpflicht auszuweiten, deie beim Militär, aber auch bei einem
Katastrophenschutz o.ä. abgeleistet werden kann.
Das deutsche Militär erwirbt wieder Massenmordqualitäten. Die
VVN-BdA erstritt im Sommer 2008 vor Gericht die Zulässigkeit der
Darstellung, dass z.B. „der Kameradenkreis Gebirgstruppe nicht nur
die Kriegsverbrechen der NS-Gebirgstruppe verharmlost und die Täter
schützt, dieser sei nun auch dazu übergegangen, die
Nichtverfolgung der Untaten als erforderlich für die heutige
Kriegsführung der Bundeswehr und der NATO-Alliierten zu bewerten.“
Mit dem 4. September 2009, dem Tag des Kriegsverbrechens der
Bundeswehr am Kundusfluß, wo mehr als 100 Männer, Frauen und
Kinder mittels Bomben ermordet wurden, hat diese Feststellung
Bestätigung gefunden. Die Täter blieben straffrei wie auch
hunderte mutmaßliche Täter aus der Wehrmacht, die in der
Bundeswehr Dienst taten, ohne bestraft zu werden. Es wurde weder
disziplinarisch noch juristisch gegen die Täter aus der
Panzerbrigadierdivision 10 und dem Kommando Spezialkräfte
vorgegangen. Dieser Schutz für Kriegsverbrecher soll verstetigt
werden durch die Einführung von militärischen
Schwerpunktstaatsanwaltschaften, ja sogar eine eigene Militärjustiz
ist wieder im Gespräch. Der Kommandeur der KSK bestätigte: „Unsere
Soldaten müssen regelmäßig töten. Darum herumzureden, erscheint
mir verkehrt. Aber auch diese so hoch belastungsfähigen Männer
sind in diesem Punkt keine Maschinen. Sie haben eine sehr
empfindliche Seele, die der Hilfe bedarf.“ Diese „Hilfe“
erfolgt mittels militärfreundlicher Justiz und mittels
Militärseelsorge.
Die „Zivilmilitärische Zusammenarbeit“ von Bundeswehr,
Polizei, Geheimdiensten, Katastrophenschutzorganisationen und
anderen Institutionen ist seit 2007 mit Krisenstäben und
Kreiskommandos in allen deutschen Landkreisen und kreisfreien
Städten etabliert. Zudem werden in großer Zahl Reservisten,
darunter viele Rechtsextremisten, in diese Zivilmilitärische
Zusammenarbeit im Innern und Äußeren einbezogen. Wer heute
einsatzfähiger und ausgebildeter Reservist ist, und das sind
mindestens eine Million Männer im Alter bis zu 60 Jahren, der muss
nicht nur – wie früher – mit Einberufungen zu Übungen rechnen,
sondern mit Einsätzen wie in Heiligendamm und am Hindukusch.
In Arbeitsagenturen, Schulen und Hochschulen wird den jungen
Menschen nahegelegt, in die Armee zu kommen. In Schulen findet nun
eine neue Art Wehrkunde und Militärwerbung statt. Bundeswehr und
Bundesländer haben Kooperationsverträge abgeschlossen, um die
militärische Durchdringung des Bildungswesens voranzutreiben.
Es wächst eine neue große rechtsextreme Bewegung heran, die
Bewegung des Soldatentums. Das „Rückgrat der Bundeswehr“, der
„Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.“, ruft
seine rund 125.000 Mitglieder bundesweit in immer kleineren
Abständen zu öffentliche Aktionen und militaristischen Übungen
auf. Es sollen neuen Rekruten für die aktive Armee geworben und das
Image verbessert werden. Der Verband wird von der Bundeswehr
bezahlt. Er erfüllt die Funktion, die Gesellschaft weiter zu
militarisieren und auf Kriege vorzubereiten. Es entsteht eine Armee
im Innern. Dabei stand der Verband seit jeher politisch sehr rechts
– auch der NPD-Vorsitzende Udo Voigt ist noch Mitglied im
Reservistenverband.
Gegen den Militarismus ….
Wir engagieren uns für eine friedliche Welt. Das bedeutet die
Absage an alle Versuche, Konflikte militärisch zu lösen. Es
bedeutet das Nein zur aktuellen Entwicklung neuer, kostspieliger
Waffensysteme und zum Export von Waffen in alle Welt. Ein
dauerhafter Frieden ist vor allem ohne das Völkerrecht als
Grundlage nicht zu erreichen. Dabei ist die Einhaltung der Charta
der Vereinten Nationen unverzichtbar. Der Einstieg der deutschen
Politik in Kriegshandlungen wurde damit begründet, man müsse Krieg
führen, um ein Auschwitz nicht wieder zuzulassen. Es gilt jedoch:
Auschwitz wurde erst durch Krieg möglich. Die Verpflichtung
"Nie wieder Krieg - nie wieder Faschismus" mit ihren
beiden Seiten ist wiederherzustellen.
Das Völkerrecht verbietet Deutschland das Kriegführen,
entsprechend der UNO-Charta Artikel 53 und 107. Das Grundgesetz mit
seinem Verbot der Vorbereitung und Führung von Angriffskriegen
(Artikel 26) und das Völkerrecht sind zu verteidigen und
anzuwenden. Das Grundgesetz basierte auf diesen völkerrechtlichen
Bedingungen. Es geht um die Wiederherstellung des Grundgesetzes in
seiner Fassung von 1949. Von diesen Prinzipien gehen wir aus, wenn
wir uns in die Aktionen der Friedenbewegung einbringen.
Wir müssen die Jugendrechte schützen. Vor allem fordern wir:
Abschaffung der Wehrpflicht bei Rückbau der Bundeswehr. Wir
fordern. Bundeswehr raus aus Schulen, Hochschulen und
Arbeitsagenturen.
Wir fordern die Einstellung der Förderung der
Traditionsverbände der Wehrmacht und der Reservistenvereinigungen
der Bundeswehr.
Die Zivilmilitärische Zusammenarbeit muss beendet werden, das
Streikrecht der Gewerkschaften ist zu schützen.
Gefordert werden muss ferner: Endgültige Beseitigung der Pläne
für den Abschuss von Zivilflugzeugen, die unter „Terrorverdacht“
stehen und Auflösung der integrierten Polizei-, Geheimdienst- und
Militärbehörden wie das „Gemeinsame Terrorabwehrzentrum“ in
Berlin. Erstmals seit 1945 sind wieder Heer, Geheimdienste und
Polizei zusammengefasst. Dem stellen wir uns entgegen.
Vor allem in drei Bereichen gefährdet die Politik der
Bundesregierung eine friedliche Entwicklung unseres Landes: Es sind
die Auslandseinsätze der Bundeswehr, das Festhalten an der Teilhabe
Deutschlands an Atomwaffen im Rahmen der NATO und die
innerstaatliche Aufrüstung und Militarisierung. Vor allem geht es
um: Frieden für Afghanistan - Bundeswehr-Einsatz beenden!
Wir wehren uns gegen die innerstaatliche Militarisierung. Gegen
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit - auch unter dem Deckmantel des
Kampfes gegen den Terrorismus - verteidigen wir die Demokratie und
die Menschenrechte. Gegen die Militarisierung ist die Forderung nach
Abschaffung der Wehrpflicht zu setzen, und jede neue Form von
Zwangsdiensten ("Zivildienst durch alle" á la CSU) ist
entschieden zurückzuweisen.
… für die Grundrechte und die
Demokratie
Dem neuen Rassismus der Mitte muss die Solidarität mit den
Opfern und die Wachsamkeit der Demokraten entgegenstellt werden.
Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit - auch unter dem Deckmantel
des Kampfes gegen den Terror.
Mit den Gewerkschaften fordern wir: Der Arbeitnehmerdatenschutz,
die Koalitionsfreiheit, die Meinungs- und Pressefreiheit müssen
gestärkt werden. Wir brauchen ein Arbeitnehmerdatenschutzgesetz.
Die Vorratsdatenspeicherung muss abgeschafft werden.
Mehr Mut! rufen wir den Journalistinnen und Journalisten zu, die
sich nicht zu Werkzeugen der Rechtsentwicklung machen lassen
dürfen.
Mehr Mut rufen wir auch den Gewerkschaften zu. Das Schweigen des
DGB und der großen Einzelgewerkschaften zur inneren Militarisierung
macht uns besorgt. Das Eintreten der IG Metall gegen Abrüstung
zugunsten der Arbeitsplätze derer in der Rüstungsindustrie ist
brandgefährlich. Die Rolle der Polizeigewerkschaft im DGB führt
dazu, dass die Gewerkschaft schweigt zu den Polizeiattacken auf
Demonstranten.
Wir fordern die Anwendung des Grundgesetzes Artikel 139, der
Antinazi-Aussagen des Strafgesetzbuches und des Versammlungsrechtes
sowie der gegen die Rechtsentwicklung gerichteten Gerichtsurteile.
Weiter geht es um das Verbot der NPD und der faschistischen und
rassistischen Propaganda. Für die Auflösung der V-Leutesysteme.
Es geht nichts voran im Lande ohne die Gewerkschaften, aber mit
der gegenwärtigen Politik der Gewerkschaften ist auch kein
Fortkommen möglich.
Als soziale demokratische und Friedensorganisation bringt sich
die VVN-BdA in die Kämpfe ein. Sie baut mit an Bündnissen gegen
Rechts und für das Soziale. Sie ist wichtiger antimilitaristischer
Teil der Friedensbewegung. Ihre Bedeutung wächst, indem sie
stärker wird, mehr Menschen einbezieht.
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