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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Landesvereinigung NRW |
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11.08.09 NS-Verbrechen vor Gericht Lebenslang für Josef Scheungraber - Eine Presseschau Am heutigen Dienstag sprach das Landgericht München das Urteil: Josef Scheungraber (Die VVN-BdA NRW berichtete wiederholt) sei schuldig des 10-fachen Mordes: "Als Kompanieführer im Gebirgspionier-Bataillon 818 habe er am 27. Juni 1944 im italienischen Falzano die Cortona - zwischen Arezzo und Perugia gelegen - den Befehl gegeben, elf Männer in einem Bauernhaus in die Luft zu sprengen, befindet Richter Manfred Götzl. Zehn der Eingesperrten wurden getötet, nur ein damals 15-Jähriger überlebte. Er konnte in späteren Aussagen wichtige Hinweise liefern", so Spiegel online. Scheungraber habe das Urteil "regungslos" hingenommen. Anders dagegen einer seiner Anwälte Rainer Thesen: "Im Moment der Urteilsverkündung scheint der Mann kurz ohnmächtig zu werden, sein Oberkörper sackt leicht weg. Justizbeamte eilen herbei, Richter Götzl schaut verblüfft. Offenbar hatte die Verteidigung - Scheungraber verfügt über drei Anwälte - etwas anderes als dieses Urteil erwartet. Immer wieder hatte man in den elf Prozessmonaten argumentiert, es gebe weder Beweismaterial noch entscheidende Zeugen. Scheungraber sei eben unschuldig", so Spiegel online weiter. Thesens Verteidigerkollege Goebel, dem laut Spiegel online Verbindungen zur Organisation "Stille Hilfe für Kriegsgefangene und Internierte" nachgesagt werden, erschrocken: "Ein skandalöses Urteil", so Spiegel online. Die Angehörigen der Opfer dagegen gegenüber Spiegel online: "Unser Leben wird jetzt heiter und fröhlich"! Scheungraber darf aber zunächst nach Hause. Haftbefehl werde erst erlassen, wenn das Urteil rechtskräftig sei. Scheungrabers Anwälte haben Revison angekündigt. Spiegel online: Merkur online mit Schwerpunkt auf die Reaktionen aus
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