17.11.07
Mörderisches Finale
Dortmunder Rombergparkkomitee
legt neues Buch über das Frühjahr 1945 vor
Die nachfolgend genannte Neuerscheinung erscheint Anfang Februar
2008. Wer sie sich zum Vorverkaufspreis EURO 10,-- sichern will,
richte seine Vorbestellung und möglichst seine Spende (um dieses
Projekt zu sichern) an: Internationales Rombergparkkomitee, Gisa
Marschefski, Caesariusstr. 3, 44309 Dortmund. Einzahlungen
erwünscht bei Kto. 1009258500 bei der SEB AG BLZ 44010111. E Mail
Verbindung: vvn-bdanrw@freenet.de
Mörderisches Finale
Die Verbrechen des NS-Regimes im Frühjahr 1945
Von Ulrich Sander
Herausgegeben vom Internationalen Rombergparkkomitee
Kurz vor der Befreiung von Krieg und Faschismus wurden im
Frühjahr 1945 Tausende Nazigegner „ausgeschaltet“ und ermordet.
Während seit Monaten zahlreiche geheime Bemühungen von Nazioberen
um eine Wende des Krieges - eine Wende zu einer Einigung mit dem
Westen zur Fortsetzung des Krieges gegen den Osten - unternommen
wurden, ist gleichzeitig ein Mordfeldzug gegen deutsche und
ausländische Antifaschisten und gegen deutsche Soldaten, die dem
Wahnsinn ein Ende bereiten wollten, in Gang gesetzt worden. So
sollte ihr Mitgestalten an einer grundlegenden Wende und an einer
Nachkriegszeit ohne Nazis und Militaristen verhindert werden. Mit
einem großen Knall wollten sich die NS-Verbrecher verabschieden.
Viele haben sich nicht verabschiedet, aber sie beteiligten sich am
Knall. SS, Gestapo, aber auch einfache NSDAP-Mitglieder und
Volkssturmmänner wie auch Hitlerjungen beteiligten sich an den
Massakern im Ruhrkessel, den Erschießungen in vielen Städten und
Dörfern, dem Mord an Gefangenen auf Todesmärschen, den
Standgerichten gegen Deserteure. Die Täter tauchten zumeist unter,
viele machten Nachkriegskarrieren. Die Kriegsendphasenverbrechen
waren sowohl örtliche Amokläufe als auch geplanter Massenmord im
Rahmen der Überlebensstrategie des deutschen Faschismus. Erstmals
haben sich die Hinterbliebenen solcher Verbrechen von den
verschiedensten Tatorten getroffen, um das Ausmaß des Verbrechens
zu bilanzieren und die Opfer dem Vergessen zu entreißen, aber auch
die Täter zu benennen. Ihre Berichte werden hiermit vorgelegt. Es
entstand erstmals eine – wenn auch unvollständige –
Gesamtdarstellung der Vorgänge in jener Zeit.
Ulrich Sander, geb. 1941 in Hamburg, ist Journalist und Autor.
Der Bundessprecher der VVN-BdA hat bei papyrossa veröffentlicht:
„Die Macht im Hintergrund – Militär und Politik in Deutschland.“
In das neue Buch hat er zahlreiche bisher unveröffentlichte
Beiträge von Geschichtswerkstätten und VVN-Gruppen eingearbeitet.
Damit liegt nach "Mord im Rombergpark" wieder der
Tatsachenbericht über die Kriegsendverbrechen vor - diesmal
erweitert um die reichsweite Darstellung.
Das Buch erscheint Anfang Februar 2008 bei papyrossa, Köln -
ca. 160 Seiten - EURO 12,90 - Vorverkaufspreis EURO 10,-- Wir rufen
auf zur Vorbestellung und zu Spenden, um dieses Projekt zu sichern.
Bestellen bei Internationales Rombergparkkomitee, Gisa Marschefski,
Caesariusstr. 3, 44309 Dortmund. Einzahlungen erwünscht bei Kto.
1009258500 bei der SEB AG BLZ 44010111. E Mail Verbindung: vvn-bdanrw@freenet.de
|