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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Landesvereinigung NRW

 

05.03.07

Ein Haus mit bedrückender Geschichte

Zum Gedenken an Helmuth Hübener in Hamburg

Ullrich Sander (hinten), Autor eines Buches über Helmuth Hübener, und Martin Leo, Betriebsleiter von fördern und wohnen, bei der Eröffnung

Ein Haus mit bedrückender Geschichte ist seit vielen Jahren in Hamburg eine Wohnunterkunft für wohnungslose Männer. In diesem Haus musste Helmuth Hübener seine letzten Lebensmonate verbringen. Denn: Er war verhaftet und das Haus ein Strafgefängnis. Helmuth Hübener wurde 1942 hingerichtet. Er wurde nur 17 Jahre alt. Helmuth Hübener war als junger Hamburger als Verwaltungsangestellter in der Sozialbehörde beschäftigt und wurde als Widerstandskämpfer während der Nazi-Diktatur denunziert, verhaftet und zum Tode verurteilt.

Gemeinsam mit den Bewohnern und den Mitarbeitern von f & w wurden zur Erinnerung an Helmuth Hübener, den Namensgeber des Hauses, in Kooperation mit dem Projekt BauArt des Vereins Kunst und Kultur für Alle e.V. zwei Kunstwerke geschaffen, die an Helmuth Hübener erinnern und die Vision dieses jungen Widerstandskämpfers künstlerisch übersetzen.

Heute ist das Haus eine Wohnunterkunft, in der fast 100 wohnungslose Männer leben.

BauArt stellt sich vor: Von der Skizze bis zum umgesetzten Projekt

Originalzitate aus Hübeners Flugzetteln im Treppenaufgang der Wohnunterkunft für wohnungslose Männer

Die Gedanken sind frei: BauArt setzte die Idee künstlerisch um

Das Material ist Plexiglas, abwaschbar und kann und darf von den Bewohnern beschriftet werden