24.11.06
Es genügt nicht die Trauer, wenn sie nicht auch
das Nie wieder! aussagt
Der Krieg hat keine Zukunft!
Ulrich Sander, Landessprecher der VVN-BdA, führte auf der
Volkstrauertagsveranstaltung der VVN-BdA Duisburg am 19. 11. 2006 in
Duisburg, Waldfriedhof, aus:
Heute am Volkstrauertag legen auch Soldaten und Offiziere wieder
Kränze für die Gefallenen nieder. Darunter sind Offiziere, die den
Krieg herbeiwünschen. Das sind nicht irgendwelche Offiziere,
sondern solche, die in der Bundeswehr das Sagen haben. So der
Begründer der „neuen Bundeswehr“, der Generalinspekteur –
heute a.D. - und Gebirgsjäger Klaus Naumann, der im „Spiegel“
3/93 nur noch „zwei Währungen in der Welt“ ausmachte: „Wirtschaftliche
Macht und die militärischen Mittel, sie durchzusetzen“. Und dann
wurden wieder deutsche Bomben auf Belgrad abgeworfen. Oder Naumanns
Stellvertreter, Generalleutnant Dr. Jürgen Schnell, der als
Reserveoffizier Professor wurde und an der Bundeswehruniversität
München lehrt und die künftigen Offiziere ausbildet. Eine seiner
Lektionen wurde kürzlich auf seiner Internetseite gefunden. Darin
schreibt er unter der Überschrift „Der Krieg hat Zukunft“:
„Die Geschichte des Militärwesens ist auf das engste mit
ökonomischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen verknüpft.
... Wenn der Krieg von Anfang an zur Geschichte der Menschheit
gehört, dann ist anzunehmen, dass der Krieg überwiegend positive
Funktionen erfüllt. Wäre es nicht so, dann hätte die Evolution
sicherlich längst dafür gesorgt, dass der Krieg als Phänomen
verschwunden wäre. .... Die Natur ist offensichtlich von A bis Z
auf Wettbewerb angelegt und Kriege sind ihrem Wesen nach
spezifische, gewaltsam ausgetragene Formen des Wettbewerbs zwischen
sozialen Großgruppen. Worum wird dabei konkurriert? Im Wesentlichen
um Macht, um Ressourcen und um die Vorherrschaft eigener kultureller
Identitäten. ... Die eigentlichen treibenden Kräfte (zum Krieg)
liegen tiefer. Es ist die Lust an der Macht und an erfolgreichen
Aggressionen. ... Nirgends ist die Chance dafür so groß wie im
Kampf, in der Bewährung im Kampf. Gewalt, Kampf und Sieg auf die
Dauer nur im Fernsehen zu erleben, ist für viele dann nur ein
schwaches und wenig zuverlässiges Substitut.“
Höchste Bundeswehrgenerale vermitteln also dem Nachwuchs das „positive“
Kriegsbild, das Streben nach „erfolgreichen Aggressionen“. Wenn
sie heute am Volkstrauertag in Trauer machen, dann ist es reine
Heuchelei. Es ist gut, dass Friedensgruppen in Köln Anzeige
erstattet haben gegen General a.D. Prof. Schnell, weil er sich an
der nach Artikel 26 GG verbotenen Vorbereitung von Angriffskriegen
beteiligt.
Vor wenigen Tagen hat der Bundestag beschlossen, die Beteiligung
der Bundeswehr an der Operation Enduring Freedom zu verlängern,
darunter das umstrittene geheim operierende Kommando Spezialkräfte
(KSK). Seit fünf Jahren dauert dieser "Anti-Terror"-Einsatz
der Bundeswehr in Afghanistan und an Afrikas Küste an. Afghanistan
ist seitdem nicht befriedet. Im Gegenteil. Der zunächst auf Kabul
und nur wenige Teile des Landes beschränkte ISAF-Einsatz wird immer
mehr ausgeweitet. Die Afghanen bekommen von den großen Summen, die
für den sogenannten Antiterroreinsatz ausgegeben werden, nur einen
winzigen Bruchteil, das meiste Geld fließt in die Rüstung und die
Kriegseinsätze in ihrem Land. So kommen sie immer mehr zu dem
Urteil: Selbst unter den Taliban konnten wir wenigstens unsere
Familien versorgen. ISAF und USA sind heute in Afghanistan weniger
beliebt als vor fünf Jahren.
Im neuen Weißbuch der Bundeswehr kündigt die Regierung an, sie
wolle die Zahl der in den weltweiten Kriegseinsatz der Bundeswehr
von heute auf morgen einsatzbereiten Kräfte auf mindestens 16.000
Soldatinnen und Soldaten erhöhen. 9.000 sind derzeit in Afrika, auf
dem Balkan und in Asien im Einsatz. Bei jeder außenpolitischen
Entscheidung wird zuerst daran gedacht: Was kann die Bundeswehr dazu
tun.
Unser Land ist unfriedlich. Die Militarisierung der Außenpolitik
schreitet voran. Auch im Innern soll die Bundeswehr eingesetzt
werden, so sehen es Pläne der CDU/CSU vor.
Und so nimmt es nicht wunder, dass der Bundespräsident Horst
Köhler heute im Bundestag bei der Feierstunde zum Volkstrauertag
besonders der bei den Auslandseinsätzen ums Leben gekommenen
deutschen Soldaten gedachte. Dies Gedenken ist der reine Hohn, wenn
nicht endlich die Forderung der Friedensbewegung erfüllt wird: Es
ist jetzt Zeit, die riskanten und schädlichen Militär-Einsätze zu
beenden und die Soldaten nach Hause zu holen.
Doch was geschieht stattdessen? Wir lesen in einer
Nachrichtendienstmeldung dieser Tage: „Neben den Exporten in die
Volksrepublik China stiegen im ersten Halbjahr 2006 vor allem die
Ausfuhren nach Indien in großem Maßstab. Weitere Zuwächse werden
erwartet: Das Potential des deutsch-asiatischen
Wirtschaftsaustauschs gilt als noch längst nicht ausgeschöpft. Die
Handelsbeziehungen mit der Boomregion Asiens bringen schon jetzt
einschneidende politische Konsequenzen mit sich. Für die
"deutsche Konjunktur" sei die "Sicherheit der
Transportwege" nach Asien "entscheidend", schreibt
die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung und hält außen- und
militärpolitische Maßnahmen zur Kontrolle der Seewege nach Süd-
und Ostasien für nötig. Zudem beinhalten die deutschen Ausfuhren
auch Rüstungsexporte, die nach Berliner Vorstellungen deutlich
ausgeweitet werden sollen.“
In der deutschen Militärdoktrin der Weißbücher und der
Verteidigungspolitischen Richtlinien stehen schon lange die
Sicherung der Handelswege und der Zugang zu Rohstoffen als Aufgabe
der Bundeswehr obenan. Zu den Handelswegen gehört auch die
Grenzregion Afghanistans zur ehemaligen Sowjetunion und das Horn von
Afrika. Zu den Rohstoffen gehören auch die Rauschgifte, die unter
der Duldung der deutschen Besatzungsmacht in Afghanistan produziert
werden, gehört auch das Öl im Mittleren Osten, das möglichst
nicht nach Osten, nach China, gelangen soll, sondern nach Westen.
Dafür werden deutsche Soldaten eingesetzt, dafür sollen sie in den
Tod gehen. Dafür sollen die Menschenleben in den betroffenen
Ländern geopfert werden.
Und dafür finden dann heuchlerische
Volkstrauertagsveranstaltungen wie heute im Bundestag statt.
Der Volkstrauertag hat eine wechselvolle ambivalente Geschichte.
Begründet im Jahre 1920 vom Volksbund Deutscher
Kriegsgräberfürsorge als Erinnerung an die Toten des Ersten
Weltkrieges, wurde er ab 1934 von den Nazis zum Heldengedenktag
weiterentwickelt. Wurde der Tag vorher zur Verklärung des
Weltkrieges genutzt, der nur durch den Dolchstoß der
Novemberrevolution 1918 ohne deutschen Sieg blieb, so hatte er in
den dreißiger Jahren seine Funktion zur Vorbereitung des Zweiten
Weltkrieges. Es ist natürlich kein Zufall, dass der bundesdeutsche
Nachkriegs-Volkstrauertag 1952 wiederbegründet wurde und somit in
das gleiche Jahr fiel, in dem am 8. Februar im Bundestag beschlossen
wurde, einen Rüstungsetat zu schaffen und den Bundeskanzler
Adenauer zu beauftragen, Verträge zur Wiederbewaffnung der
Bundesrepublik Deutschland zu unterzeichnen. Friedensangebote der
DDR und der Sowjetunion wurden zurückgewiesen. Die Gewerkschaften,
die SPD und die KPD protestierten und stimmten gegen Adenauers
Politik.
Wo wieder Krieg vorbereitet wird, da braucht es einen
Volkstrauertag, um den vergangenen Krieg zu verklären, ihm einen
Sinn zu geben, den er nicht hat. Zugleich werden Kriege damit wieder
als legal und zulässig erklärt. Gut, dass diese Feierstunde ganz
anderen Charakter hat.
Denn wir bekräftigen an diesem Volkstrauertag: Nie wieder Krieg,
nie wieder Faschismus. Das war von 1945 bis 1999 die mehrheitlich in
der Bevölkerung vertretene Losung.
Als aber im März 1999 wieder deutsche Truppen beim Krieg gegen
Jugoslawien dabei waren, da hieß es plötzlich: Nie wieder
Auschwitz und daher her mit dem Krieg! Da wurden die Feinde und
Konkurrenten, die dem deutschen Zugriff zu Rohstoffen und
Handelswegen im Weg stehen könnten, mir nichts dir nichts zu „neuen
Hitlers“ erklärt, denen nur mit Krieg beizukommen sei.
Die neue Auschwitzlüge war somit in die Welt gesetzt. Während
die Neonazis Auschwitz leugneten, verharmlosten die Kriegspolitiker
in Kabinett und Bundestag Auschwitz zu einer
Menschenrechtsverletzung, wie sie leider oft zu beklagen ist,
übrigens auch in unserem Land.
Wir aber sagen: Auschwitz war die Folge des Krieges. Der Krieg
ist die schlimmste Menschenrechtsverletzung, er führt zum
Massenmord, zum Völkermord. ‚Nie wieder Auschwitz’ verlangt die
volle Wiederherstellung des Auftrages des Volkerrechts und des
Grundgesetzes, der da lautet: ‚Nie wieder Faschismus und daher nie
wieder Krieg.’
Das ‚Nie wieder Auschwitz’ verlangt auch ‚Nie wieder
Hiroshima’, und deshalb unterstützen wir die Forderung nach
weltweiter atomarer Abrüstung. Fangen wir in unserem Land damit an.
Man sagt uns, der Terror seit dem 11. September 2001 habe eine
neue Lage geschaffen, er verlange nach dem Krieg gegen den Terror.
Das ist falsch. Krieg gegen den Terror ist selbst Terror und schafft
neuen Terror.
Es geht auch weniger um den Terror als um die Neuaufteilung der
Welt durch einflussreiche wirtschaftliche Kreise. Die Bundeswehr
wurde und wird weiterhin in einem gigantischen Aufwand für diese
internationalen „Aufgaben“ um- und ausgebaut. Es kann aber nur
eine Lösung geben – so schwer es auch sein mag – und die
heißt: Verhandeln, verhandeln! Dies gilt auch und vor allem für
den Nahostkonflikt. Wer für eine ruhige und sichere Zukunft des
Staates Israel ist, darf diesen Krieg nicht gut heißen. Schon gar
nicht den Einsatz von so genannten Streubomben und anderen Waffen,
die sich vorwiegend gegen die Zivilbevölkerung richten. Zu
verurteilen ist auch die Missachtung der rechtmäßig gewählten
palästinensischen Regierung und der Forderung nach einem
palästinensischen Staat. Es muss einen Verhandlungsweg geben, der
Krieg ist keine Lösung.
Es müssen in Anerkennung der anderen Religionen,
Weltanschauungen, Ethnien, Kulturen und Gesellschaftssysteme
friedliche Mittel gefunden werden, um das normale Nebeneinander auf
diesem Erdball zu garantieren. 55 Jahre lang – auch im kalten
Krieg - hat das Prinzip der friedlichen Koexistenz den Frieden
bewahrt. Als die sozialistischen Staaten Europas vor 15 Jahren von
der Bühne verschwanden, glaubten die NATO und die USA, sie könnten
nun militärisch die Weltmacht erringen. Dieser Weg, der leider auch
von der EU angestrebt wird, führt aber in die Katastrophe.
Wir verlangen Umkehr. Wir begehen diesen Tag als Tag der Mahnung
und Erinnerung. Niemals als Heldengedenktag, wie ihn sich die
Rechten erträumen. Wir gedenken der über 65 Millionen Toten des
Ersten wie des Zweiten Weltkrieges. Der Kinder, Frauen, Männer;
sechs Millionen jüdische Bürger wurden ermordet. Wir gedenken der
ermordeten Widerstandskämpferinnen und -kämpfer. Der Deserteure!
Sie sind die wahren Helden!
Sie alle mahnen uns: Schluß mit dem Krieg! Macht Frieden. Nie
wieder Faschismus. Folgend
dokumentieren wir zum Thema einen Artikel über den
Militärhistoriker Schnell aus der taz: Der
Mensch, eine Kriegernatur Ein Dozent
der Münchener Bundeswehr-Uni irritiert mit Thesen über die
"positiven Funktionen" des Krieges. Militärhistoriker
sieht Parallelen zu Ludendorffs "totalem Krieg" und
"Sozialdarwinismus" AUS BERLIN KATHARINA KOUFEN Es war
an einem Junitag des Jahres 2000. Die Teilnehmer einer
internationalen Management-Tagung lauschten in Brüssel dem Vortrag
von Generalleutnant a. D. Jürgen Schnell, Dozent an der Münchener
Bundeswehr-Uni. "Zur zukünftigen Rolle von
Militärorganisationen" hieß das Thema, und der Vortrag steht
noch heute auf der Homepage der Uni. Schnell hat seine Thesen, wie
er selbst zugibt, "ein bisschen pointiert" formuliert, um
sein Publikum nicht mit Insiderdetails zu langweilen. Heute, vor dem
Hintergrund der neuen Debatte über die Rolle der Bundeswehr,
bekommt der Text eine neue Brisanz. Das zumindest finden Historiker
wie Detlef Bald und Politiker wie der Grünen-Militärexperte
Winfried Nachtwei. Eigentlich geht es in dem Vortrag darum, welche
Art von Konflikten die Menschheit in Zukunft zu erwarten hat und wie
sie damit umgehen wird. In der Einleitung äußert sich der Ökonom
und Generalleutnant a. D. Schnell allgemeiner zum Wesen des Krieges.
Er stellt Thesen auf, These eins: Krieg hat Zukunft. "Wenn der
Krieg von Anfang an zur Geschichte der Menschheit gehört, dann ist
anzunehmen, dass der Krieg überwiegend positive Funktionen
erfüllt. Wäre es nicht so, dann hätte die Evolution sicherlich
längst dafür gesorgt, dass der Krieg als Phänomen verschwunden
wäre." Weiter hinten heißt es: "Die Natur ist
offensichtlich von A bis Z auf Wettbewerb angelegt, und Kriege sind
ihrem Wesen nach spezifische gewaltsam ausgetragene Formen des
Wettbewerbs zwischen sozialen Großgruppen. Worum wird konkurriert?
Im Wesentlichen um Macht, Ressourcen und die Vorherrschaft der
eigenen kulturellen Identität." Noch weiter hinten: "Der
Krieg hat seinen Ursprung jedoch nicht nur in den
Kosten-Nutzen-Kalkülen der Kontrahenten. Die eigentlichen
treibenden Kräfte liegen tiefer. Es ist die Lust an der Macht und
an der erfolgreichen Aggression." Der Historiker Detlef Bald,
bis 1996 Direktor am Sozialwissenschaftlichen Institut der
Bundeswehr, hält Schnells Vortrag für "einen ungeheuer
großen Skandal". Er sieht in den Formulierungen "ganz
klar eine Kontinuität aus dem Denken von Ludendorffs totalem
Krieg", aus dem "sozialdarwinistischen Kampf der
Nationen". Bald: "Das ist die Denkart der Wehrmacht. Ich
hätte gedacht, so etwas gibt es nur bei Rechtsextremen." Für
Bald ein Beweis, dass sich die Bundeswehr seit 1990 "in einer
Phase der Remilitarisierung befindet". Der
Grünen-Verteidigungsexperte Winfried Nachtwei stößt sich vor
allem an der "Wertfreiheit", mit der Schnell über das
Wesen des Kriegs referiert. "Das geht weit über das hinaus,
was man unter historischer Bilanzaufnahme laufen lassen kann."
Nachtwei sagt, er sei "überrascht und irritiert". Er
kenne Schnell als Militärexperten. "Eigentlich vertritt er
keine Haltung, die Kriege beschönigt." Der Kölner
Rechtsanwalt Detlef Hartmann nutzt Schnells Thesen sogar in einem
Prozess gegen vier Friedensaktivisten, die wegen eines
Anti-Bundeswehr-Plakats am Kölner Dom vor Gericht stehen. Für
Hartmann ist klar: "Mit solchen Äußerungen eines Dozenten
werden die Soldaten zur Tötungsbereitschaft erzogen. Dahinter steht
die Auffassung, die neuen Aufgaben der Bundeswehr könnten nur mit
der Entfesselung des Soldaten zum Krieger bewältigt werden." Der
Historiker Jörg Calließ dagegen warnt vor vorschnellen Urteilen:
Schnells Argumente seien durchweg nicht falsch, nur extrem einseitig
dargestellt. "Ich würde das dennoch durch die Freiheit der
Lehre gedeckt sehen." An der Bundeswehr-Uni seien die Dozenten
"extrem frei", ihre Meinung zu äußern. Davon
profitierten auch die Professoren, die kritisch zur Bundeswehr
stehen. Calließ: "Wer diese wissenschaftlichen Äußerungen
politisch attackiert, macht den gleichen Fehler wie diejenigen
Muslime, die Papst Benedikt Islamfeindlichkeit unterstellt
haben." Und Schnell selbst? Fällt aus allen Wolken, als er
erfährt, dass sein Vortrag als Beweis für Militarismus in der
Bundeswehr verwendet wird. "Sonst finden meine Publikationen
bei den Grünen Anklang, weil ich ihre Forderung nach Abschaffung
der Wehrpflicht mit Zahlen belegen kann", wundert sich Schnell,
der Wert darauf legt, dass er aus politischen und historischen
Gründen aber für die Beibehaltung der Wehrpflicht ist. "Was
ich gesagt habe, war nicht besonders originell. All das zur
Ausformung von menschlicher Aggressivität, das haben
Verhaltenswissenschaftler schon vor mir gesagt." Als
Wissenschaftler versuche er, die verschiedenen Erklärungsmodelle
für Krieg zusammenzutragen. "Daraus leite ich meine eigene
Sichtweise ab." Die sei "unbedingt
friedensorientiert". aus: taz Nr. 8119 vom 7.11.2006, Seite 7
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