10.02.05
Wer kann litauischen ehem. Zwangsarbeitern helfen?
Ehemaligen litauische
Gefangene der Konzentrationslager wollen Deutschland besuchen und
Bitten um Hilfe
Obiges Schreiben erhielt ich, Ulrich Sander, Landessprecher der VVN-BdA NRW. Leider kann ich nicht helfen. Unsere Organisation hat bereits anderweitige Einladungen ausgesprochen. Der Brief war am 28.1.05 abgesandt worden und traf bei mir in Dortmund am 4.2. ein.
Wer kann helfen?
Dem Schreiben lag ein Brief von Frau Ulrike Petzold der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ bei, an die sich die Gesellschaft gewandt hatte. Frau Petzold riet ihr, sich einen Partner für die Reise zu suchen, sie selbst könne als Stiftung nicht tätig werden, sondern nur u. U. die Reise unterstützen. Frau Petzold sagte mir am Telefon, wenn sich eine einladende Organisation fände, so müsste die sofort innerhalb einer Woche um eine Unterstützung einkommen (die Stiftung und der Fonds „Erinnerung und Zukunft“ haben die Anschrift
Markgrafenstr. 12-14 in 10969 Berlin, petzold@zukunftsfonds.de,
Tel. 030 – 25 92 97 – 0 (Durchwahl –79).
Bitte, liebe Leute, nehmt Euch der Sache an.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Sander
VVN-BdA NRW
Im folgenden dokumentieren wir den
Brief aus Litauen:
Omeljaniuk Nikolaj
Igulos g. 14-21
LT – 5800 Klaipeda
Tel. 21 45 03
Antrag wegen Besuch Deutschlands
Die Klaipeda-Gesellschaft der ehemaligen in Konzentrationslagern des faschistischen Deutschlands Verbannten bittet die wohltätigen Organisationen Deutschlands, eine Delegation von ehemaligen Deportierten und Zwangsarbeitern anlässlich der Feier der 60 Jahre nach dem Tag des Sieges zum Besuch des heutigen Deutschlands einzuladen. Sie wollen sich mit Deutschland bekannt machen, d.h. mit den Orten, in denen sie in Lagern gearbeitet haben. Es wären etwa 15 Menschen, die möglichst reisen möchten.
Gemäß Ihrem Verlangen können wir die Liste der Zwangsarbeiter, die nach Deutschland kommen möchten, zusenden. Wir alle sind schon Rentner.
Wir hoffen auf eine positive Antwort unseres Antrages.
Hochachtungsvoll
Vorsitzender des Rates der Gesellschaft
N. Omeljaniuk
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