Nach den Rechten sehen
01/Januar 2018
"Fackelmarsch" in Nordhausen
Nordhausen. Die extrem rechte
Partei "Der Dritte Weg" will am 17.Februar im thüringischen
Nordhausen einen "zentralen Gedenktag für die Bombenopfer" in
Dresden durchführen. Unter dem Motto "Ein Licht für Dresden"
soll in Nordhausen um 15 Uhr ein Fackelmarsch stattfinden (hma).
Pegida nach Görlitz?
Görlitz.
"COMPACT"-Chefredakteur Jürgen Elsässer ruft auf seinem Blog
dazu auf, sich an dem Protest der IG Metall am 19.Januar in
Görlitz zu beteiligen. "Am 19.Januar mit AfD-Fahnen,
Pegida-Transparenten und COMPACT-Plakaten zur Metaller-Demo nach
Görlitz", heißt es dort. Siemens wolle sein Werk in
Görlitz auch wegen der Vorgaben der Klima-Globalisten
schließen, schreibt Elsässer, und wettert gegen eine
"Kaltschnäuzigkeit der Sonnenanbeter gegenüber den
arbeitenden Menschen". Der "Widerstand gegen den Raubtierkapitalismus"
wird zur wichtigen Aufgabe der AfD erklärt. "Die Blauen
müssten das aufgreifen, was die Roten längst verraten
hätten". Nur "der starke Nationalstaat" könne "die sozial
Schwachen verteidigen". Deshalb müssten "Patriotische Kandidaten"
zu den bundesweiten Betriebsratswahlen zwischen März und Mai 2018
kandidieren (hma).
Symposium in Frankfurt
Frankfurt/Main. Die "Demo für
alle" und "CitizenGO Deutschland" wollen am Samstag, den 20.Januar, in
Frankfurt/Main ein Symposium unter dem Motto "Öffnung der Ehe -
Folgen für alle" durchführen. Diskutiert werden soll u.a., ob
das "Ehe-Öffnungsgesetz verfassungsrechtlich haltbar" ist, und
welche Folgen die "Ehe für alle" für Kinder und Gesellschaft
hat. Als Referenten angekündigt werden die "Junge
Freiheit"-Kolumnistin Birgit Kelle, Dr. med. Christian Spaemann, der
Jurist Prof. Dr. Jörg Benedict von der Universität Rostock,
die Juristin und Bioethikerin Dr. Stephanie Merckens und Tobias
Teuscher, Fraktionsbeamter im Europäischen Parlament. Beworben
wird die Veranstaltung u.a. im rechten Wochenblatt "Junge Freiheit"
(hma).
Unionsabgeordnete nicht gegen AfD-Unterstützung
Berlin. Eine Gruppe von
Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU wäre bereit, die weitere
Aussetzung des Familiennachzugs für Geflüchtete mit
subsidiärem Schutzstatus auch mit den Stimmen der AfD
durchzusetzen. „Wir kalkulieren dabei nicht die Zustimmung der
AfD ein, aber wir werden uns auch nicht dagegen wehren“, so der
CDU-MdB Marian Wendt gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Dieser kandidiert für den Vorsitz der „Jungen Gruppe“
der Bundestagsfraktion der Union, die die Entscheidung über den
Familiennachzug noch im Januar auf die Tagesordnung setzen will. Sollte
die SPD dazu nicht bereit sein, will die Gruppe die Frage des
ausgesetzten Familiennachzugs trotzdem zur Abstimmung stellen. Die FDP
hatte bereits angekündigt, für einen solchen Antrag der Union
zu stimmen. Bei einer Unterstützung durch die AfD könnte eine
Parlamentsmehrheit möglich werden (hma).
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