Nach den Rechten sehen
23/November 2017
„Solidaritätsveranstaltung“ für Haverbeck
Rhein-Erft-Kreis. Die Partei
„Die Rechte“ will am Samstag, den 9.Dezember, im
Rhein-Erft-Kreis eine „Solidaritätsveranstaltung“
für die mehrfach verurteilte Geschichtsrevisionistin Ursula
Haverbeck durchführen. Als Redner auf der „geschlossenen
Versammlung“ werden neben Haverbeck selbst, Michael Brück,
Sascha Krolzig und Angela Schaller angekündigt. Thomas
„Steiner“ Wulff sei ebenfalls angefragt (hma).
4. ef-Konferenz in Zinnowitz
Zinnowitz. Die rechte Zeitschrift
„eigentümlich frei“ führt vom 12. bis 14. Januar
2018 ihre 4.Konferenz an der Ostsee durch. Unter dem Motto „20
Jahre eigentümlich frei – Medien im Wandel“ werden 15
Referenten im Hotel Baltic in Zinnowitz auf der Insel Usedom
angekündigt. Neben der Vergabe der
„Julius-Faucher-Medaille“ für Jungautoren soll auch
eine Geburtstagsparty stattfinden (hma).
„Heldengedenken“ in Wunsiedel
Wunsiedel. Bis zu 500 Menschen, so
die „Frankenpost“, nahmen am 18. November an einer
Protestveranstaltung des Netzwerks „Wunsiedel ist bunt“
gegen den Naziaufmarsch in Wunsiedel teil. Rund 190 Anhänger der
extrem rechten Partei „Der III. Weg“ waren dem Aufruf zum
„Heldengedenken“ anlässlich des Volkstrauertags
gefolgt. Darunter auch eine Delegation von ungarischen Neonazis, unter
ihnen der Vizepräsident der ungarischen Partei „Erő
és Elszántság“ („Kraft und
Entschlossenheit“), László Balázs. Auch eine
Delegation der „Nordischen Widerstandsbewegung“ aus
Schweden hatte sich eingefunden. Im Vorfeld des Naziaufmarschs hatte es
eine antifaschistische Kundgebung vor dem Parteibüro von
„Die Rechte“ in Plauen gegeben (hma).
Festveranstaltung abgesagt
München. Eine für den
15. Dezember geplante Festveranstaltung der Hausner-Stiftung im Haus
des Deutschen Ostens in München wurde abgesagt. Wie die aktuelle
Ausgabe des „Witiko-Brief“ des völkischen
sudetendeutschen „Witiko-Bund“ berichtet, wurde der Raum
für die Veranstaltung gekündigt. Einer der erwarteten
Preisträger der Stiftung wäre der Generalmajor a.D. Gerd
Schultze-Rhonhof gewesen. Dem Publizisten wird Geschichtsrevisionismus
vorgeworfen (hma).
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