Nach den Rechten sehen
02/Januar 2017
„Die
Rechte“-Demo in Alzey
Alzey. Die extrem
rechte Partei „Die Rechte“ Kreisverband
Südwest will am 1. April in Alzey aufmarschieren. Unter dem
Motto „Schluss mit dem Volksbetrug! Konsequent für
Deutsche Interessen!“ soll die Demonstration um 14 Uhr am
Bahnhof Alzey beginnen (hma).
Durchsuchungen
wegen Anschlagsplanungen
Die
Bundesanwaltschaft hat am 25. Januar im Rahmen eines
Ermittlungsverfahrens 12 Wohnungen und weitere Räumlichkeiten
in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen,
Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt durchsuchen lassen. Bei sechs
Beschuldigten besteht der Verdacht, sich zu einer rechtsextremistischen
Vereinigung nach § 129a StGB zusammengeschlossen zu haben. Sie
sollen seit dem Frühjahr 2016 in Planungen eingetreten sein,
„bewaffnete Angriffe auf Polizisten als
Repräsentanten des Staates, Asylsuchende und Menschen der
jüdischen Glaubensgemeinschaft zu begehen“, so die
Bundesanwaltschaft. Einem siebten Beschuldigten wird vorgeworfen, die
Gruppe durch „Beschaffungshandlungen“
unterstützt zu haben (hma).
Neujahrsempfang
von „Pro Köln“
Köln. Die
selbsternannte „Bürgerbewegung pro
Köln“ hat am 22. Januar ihren Neujahrsempfang im
Rathaus der Stadt Köln durchgeführt. Begleitet von
antifaschistischen Protesten fand dort eine Lesung des Publizisten Akif
Pirinçci statt. Unter den Teilnehmern der Veranstaltung
seien auch einige „von der Koblenzer ENF-Veranstaltung
angereiste Mitglieder der AfD“ und eine
„islamkritisch engagierte Ratsfrau“ der CDU aus dem
Ruhrgebiet gewesen, behauptet „Pro Köln“
auf seiner Internetseite (hma).
AfD-Landesparteitag
in Oberhausen
Oberhausen. Die so
genannte „Alternative für Deutschland“
(AfD) kann am kommenden Sonntag ihren Landesparteitag in der
Oberhausener Stadthalle durchführen. Das Landgericht Duisburg
hatte am Dienstag einem Antrag der AfD NRW entsprochen und die
Wirksamkeit des Mietvertrages bestätigt. Auf dem
Landesparteitag sollen das Wahlprogramm der AfD beschlossen und die
Abwahl des Co-Chefs Martin Renner durchgesetzt werden. Aus
Parteikreisen wird Renner parteischädigendes Verhalten
vorgeworfen, weil er für eine Neuwahl der AfD-Landesliste zur
Bundestagswahl eingetreten war (hma).
Erneuter
Streit um Höcke
Der
Vorstand der „Patriotischen Plattform“ in der AfD
hat sich gegen ein Parteiordnungsverfahren gegen Björn
Höcke ausgesprochen. Höcke habe lediglich
erläutert was auch im Programm der AfD stehe. Das
Parteiordnungsverfahren gegen Björn Höcke
müsse sofort zurückgenommen werden, so die
„Patriotische Plattform“. Ein Ausschluß
Höckes aus der AfD hätte zu einem
„suizidalen Aderlass“ für die AfD
geführt, so Jürgen Elsässer auf seiner
Internetseite. Nur mit einer „pluralen AfD“
könne man „Merkel stürzen“ (hma).
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