Nach den Rechten sehen
01/Januar 2017
„Freiheit für Europa“ in Koblenz
Koblenz. Am Samstag, den
21.Januar, soll in der Koblenzer „Rhein-Mosel-Halle“ eine
Veranstaltung unter dem Titel „Freiheit für Europa“
stattfinden. Die AfD-Chefin Frauke Petry spricht von einem
„Europäischen Wahlkampfauftritt“. In diesem Jahr
finden Wahlen in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich statt.
Angekündigt wird die Teilnahme von Frauke Petry , dem
AfD-NRW-Vorsitzenden Marcus Pretzell, der Front
National-Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen, des
niederländischen PVV-Vorsitzenden Geert Wilders, des italienischen
Chefs der Lega Nord, Matteo Salvini, und des
FPÖ-Generalsekretärs Harald Vilimsky. Der große Saal
der Halle fasst 1036 Sitzplätze (hma).
LMO-„Jahrestreffen“ in Neuss
Neuss. Die „Landsmannschaft
Ostpreußen“ (LMO) will am Samstag, den 13.Mai, ihr
diesjähriges „Jahrestreffen“ in der Neusser Stadthalle
durchführen. Angekündigt wird die Rede des Sprechers der LMO
und ein kulturelles Rahmenprogramm (hma).
NS-Richter an NRW-Sozialgerichten
NRW. Im Landessozialgericht Essen
wurde am 19.12.2016 das Buch "Sozialgerichtsbarkeit und
NS-Vergangenheit" vorgestellt. Dieses ist als Band 22 der vom
Justizministerium herausgegebenen Reihe "Juristische Zeitgeschichte
Nordrhein-Westfalen" erschienen und ist der Abschlussbericht eines vom
Justizministerium initiierten gleichnamigen Forschungsprojekts, das von
der Forschungsstelle der Sozialversicherungsträger und der
Forschungsstelle "Justiz und Nationalsozialismus" an der Justizakademie
durchgeführt wurde. Am Beispiel der NRW-Sozialgerichte wurden
personelle Kontinuitäten der Richterschaft in den Nachkriegsjahren
beleuchtet. Außerdem wurde untersucht, ob NS-Gedankengut in der
sozialrechtlichen Gesetzgebung, der Judikatur der Gerichte sowie in der
Begutachtungspraxis fortgewirkt hat. Nach Auswertung von etwa 169
Personalakten seien 29 Richter mit belegbarer NS-Vergangenheit gefunden
worden, so der Historiker Dr. Marc von Miquel. Einige Beiträge des
Buches befassen sich mit Themen wie "NS-Täter und die
Kriegsopferversorgung", "Kriegsopferversorgung von NS-Angehörigen"
und möglichen Auswirkungen von während der NS-Diktatur
herausgebildeten Rechtsauffassungen auf die frühe Rechtsprechung
des Bundessozialgerichts im Bereich der Sperrfrist (hma).
„Bürgerbüro“ in Plauen eröffnet
Plauen. Die neofaschistische
Partei „Der III. Weg“ hat am 7.Januar ihr erstes
„Partei- und Bürgerbüro“ in der
vogtländischen Stadt Plauen eröffnet. Anwesend war dabei
auch Parteivorsitzender Klaus Armstroff, der den Aktivisten des
„Stützpunkt Vogtland“ den Büroschlüssel
übergab. Das Ladenlokal an der Ecke Lange Straße 5/ Pausaer
Straße soll „für die gesamte Region als Anlaufstelle
und Informationszentrum aller nationalen und revolutionären
Kräfte“ dienen, die „sich in oder um“ die Partei
„Der III. Weg“ organisieren, heißt es auf der
Internetseite der Partei (hma).
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