Nach den Rechten sehen
23/November 2016
MÖGIDA am 20.11.: Geänderte Demo-Route
Mönchengladbach. Das
antifaschistische Bündnis „Mönchengladbach stellt sich
quer“ (MSSQ) meldet eine Änderung der Demo-Route am Sonntag,
den 20.November. Der Treffpunkt des Bündnisses gegen den
MÖGIDA-Aufmarsch ist nun um 13:30 Uhr an der Odenkirchener
Straße Ecke Moses-Stern-Straße (Parkplatz der Post) im
Mönchengladbacher Stadtteil Rheydt. Nach einer Auftaktkundgebung
geht es ab ca. 13:45 über die Limitenstraße zum Marktplatz,
wo eine Zwischenkundgebung geplant ist. Anschließend führt
der Weg über die Mühlenstraße/Rheydter Ring zur Moschee
Mittelstraße wo die Abschlusskundgebung stattfindet (hma).
Neuer Landesvorstand bei „Pro D“ in NRW
Wuppertal. Die selbsternannte
„Bürgerbewegung pro Deutschland“ in NRW hat am
13.November in Wuppertal einen neuen Landesvorstand gewählt. Zum
neuen Landesvorsitzenden wurde Dr. Christoph Heger gewählt. Der
pensionierte Physiker und ehemalige Datenschutzbeauftragte der TÜV
Rheinland Group tritt damit die Nachfolge des Kölner Stadtrates
Markus Wiener an. Dieser kandidiere aus „familiären
Gründen“ und wegen der „verstärkten Konzentration
auf seine Aufgaben bei PRO KÖLN“ nicht mehr für das
Amt, heißt es auf der Internetseite von „Pro
Deutschland“. Stellvertretender Landesvorsitzender wurde Udo
Schäfer aus dem Oberbergischen Kreis. Weitere Mitglieder des
Präsidiums sind Claudia Bötte als Schatzmeisterin, Alina
Funke als Schriftführerin und Nico Ernst als
Landesgeschäftsführer. Zu Beisitzern im Landesvorstand wurden
Gerd Wöll, Tim Klaproth, Ulrich Hainbuch, Waldemar Staudenherz,
Sabine Twardokus und Sven Böhmke gewählt (hma).
ALFA umbenannt
Frankfurt/Main. Die AfD-Abspaltung
„Allianz für Fortschritt und Aufbruch“ hat einen neuen
Namen. Nachdem diese den Namensstreit um die Kurzbezeichnung ALFA
verloren hatte, hat sich die Partei auf ihrem Parteitag in
Frankfurt/Main nun in „Liberal-Konservative Reformer“
umbenannt. Zudem war die Wahl eines neuen Parteivorsitzenden notwendig
geworden, da die bisherige Amtsinhaberin Ulrike Trebesius aus
„privaten Gründen“ ihren Rückzug erklärt
hatte. Zu ihrem Nachfolger wurde der 45-jährige Unternehmer und
ehemalige Rechtsanwalt Christian Kott aus Bremen gewählt (hma).
Turbulenzen bei den „Patrioten“
Berlin. Anfang November fand
in Berlin eine Versammlung der „Patriotischen Plattform“
(PP) in der AfD statt. Diese war „auf Verlangen von 10% der
Mitglieder“ zustande gekommen. Inhaltlich ging es um „die
Ausrichtung der „Patriotischen Plattform“, ihre Abgrenzung
gegenüber politischen Irrgängern“ und ihre Stellung in
der AfD, heißt es auf deren Internetseite. Nach einer
„lebhaften Debatte“ habe sich auf der Versammlung
„jene Richtung durchgesetzt, die sich dem verfassungstreuen
Patriotismus, wie ihn Pegida oder die Identitäre Bewegung
repräsentieren, verbunden fühlt“, wurde dort
konstatiert. „Nachdem der gesamte alte Vorstand entweder
zurückgetreten oder abgewählt worden war“, wurden
Neuwahlen durchgeführt, berichtet die Internetseite der PP. In den
neuen Vorstand wurden gewählt: Hans-Thomas Tillschneider
(Sprecher), Stefan Wust (Schatzmeister), Alexander Tassis
(Schriftführer), Fabian Flecken, Felix Koschkar, Philip Liehs, Jan
Moldenhauer und Benjamin Nolte. Ebenfalls Anfang November hat es
ein erstes Treffen der Unterzeichner der „Еrfurter
Resolution“ und der Freunde von „Der Flügel“ in
der AfD in Baden-Württemberg gegeben. Die Grundsatzrede wurde dort
von Björn Höcke gehalten. Dieser stellte einige
„Überlegungen zur strategischen innerparteilichen
Ausrichtung“ an. Die AfD müsse „eine Bewegungspartei
bleiben, die ihren grundsätzlichen Erneuerungsauftrag für
unser Land nicht aus den Augen verliert“, so Höcke (hma).
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