Nach den Rechten sehen
aus: Antifaschistische
Nachrichten 14/Juli 2016
Schickels
Erben
Die
geschichtsrevisionistische
„Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt“
(ZFI) hat
eine neue Leitung. Nach dem Tod von Alfred Schickel im vergangenen
Jahr, dem Mitbegründer und langjährigen Leiter des
ZFI, hatte
Anfang Juni wieder eine Tagung der ZFI stattgefunden. Zum neuen
Vorsitzenden der ZFI wurde der „Junge
Freiheit“-Autor
Gernot Facius, früher stellvertretender Chefredakteur der
Tageszeitung „Die Welt“, gewählt. Der
Historiker
Stefan Scheil und Oberst a.D. Klaus Hammel warteten mit Referaten auf.
Es wurde beschlossen, die Arbeit des ZFI langfristig
weiterzuführen. Das von Schickel gesammelte Archivmaterial und
die
Bibliothek sollen gesichert und ausgewertet werden (hma).
Jamala bei
„Banderstadt“
Ukraine. Jamala, die
diesjährige Siegerin des „Eurovision Song
Contests“
aus der Ukraine, soll im August beim Festival
„Banderstadt“
zu Ehren des ukrainischen Nationalisten Stepan Bandera (1909-1959)
auftreten. Dies berichtet die Internetseite der extrem rechten Partei
„Der III.Weg“. Das Festival findet vom 5. bis 7.
August zum
neunten Mal in der Stadt Luzk in der Nordwestukraine statt. Auf dem
Festival soll es auch ein Treffen mit Veteranen der nationalistischen
„Ukrainischen Aufstandsarmee“ (UPA) geben.
Donbass-Kriegsteilnehmer aus den nationalistischen Bataillonen
„Asow", „Aidar", und „Dnepr-1" haben
freien Eintritt
auf dem Festival (hma).
„COMPACT“-Konferenz
in Köln
Köln.
Das
Querfront-Magazin „COMPACT“ will am 29.Oktober
seine 5.
„Konferenz für
Souveränität“ in Köln
durchführen. Diese soll unter dem Motto
„Für ein Europa
der Vaterländer – Patrioten aller Nationen,
vereinigt
Euch!“ stattfinden. Als Referenten angekündigt
werden:
Jürgen Elsässer, Björn Höcke von
der AfD, Oskar
Freysinger von der SVP, ein Vertreter der FPÖ, der ehemalige
CDU-Bundestagsabgeordnete Willy Wimmer, der britische Publizist John
Laughland und Natalia Narotschnitskaya aus Rußland. Als
Referent
angefragt ist auch der frühere tschechische
Ministerpräsident
Vaclav Klaus, unlängst noch Redner auf dem Sommerfest der
„Jungen Freiheit“ in Berlin. Ebenfalls in
Köln soll am
26. und 27.November der dritte
„Quer-Denken-Kongreß“
stattfinden. Die Konferenz um ihren Initiator Michael Friedrich Vogt,
der seinen politischen Werdegang bei der Münchener
„Burschenschaft Danubia“ begann, richtet sich gegen
eine
angebliche „Zerstörung der Nationen und Kulturen
Europas und
die Abschaffung Deutschlands“ und will „konkrete
Lösungs- und Zukunftsmodelle für die Zeit nach dem
Zusammenbruch“ präsentieren. Als Referenten werden
u.a.
Jürgen Elsässer und die Publizisten Dr. Daniele
Ganser und
Gerhard Wisnewski angekündigt (hma).
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