Nach den Rechten sehen
aus: Antifaschistische
Nachrichten 11/Mai 2016
AfD-Sommerfest in Erftstadt
Erftstadt. Der AfD-Kreisverband
Rhein-Erft und der AfD-Bezirksverband Köln wollen am Mittwoch, den
1.Juni, ein Sommerfest in der Burg Konradsheim in Erftstadt
durchführen. Angekündigt werden Vorträge von Helmut
Seifen, dem schul- und bildungspolitischen Sprecher der AfD NRW, und
von Jochen Haug vom AfD-Landesvorstand zu den Themen „Bildung
– humane Leistungsgesellschaft“ und
„Rechtsstaatlichkeit“. „Jeder ist herzlich
willkommen“, heißt es in der Einladung für die
Veranstaltung, ausgenommen seien „aggressive Hohlköpfe und
andere Feinde friedlichen Meinungsaustausches“ (hma).
IfS-Kongreß in Schnellroda
Schnellroda. Das „Institut
für Staatspolitik“ (IfS) führt am 18. und 19.Juni
seinen „IV. Staatspolitischen Kongreß“ durch. Unter
dem Motto „Im Weltbürgerkrieg – 100 Jahre Verdun und
75 Jahre „Barbarossa“ werden als Referenten u.a. Siegfried
Gerlich und Dr. Stefan Scheil angekündigt. Das Gemeinsame bei den
beiden Daten sei, „daß in der Folge fremde Mächte die
Geschicke Europas in die Hand nahmen“, heißt es in der
Einladung zu dem Kongreß (hma).
AfD-Tillschneider bei „Pegida“
Dresden. Der AfD-Aktivist
Hans-Thomas Tillschneider hat seinen Auftritt bei „Pegida“
in Dresden verteidigt. Seine Forderung nach einem Bundesverdienstkreuz
für Lutz Bachmann sei durchaus nicht satirisch gemeint gewesen, so
Tillschneider auf der Internetseite der „Patriotischen
Plattform“ in der AfD. Bachmanns Verdienst bestehe „darin,
den Begriff „Islamisierung“ gesetzt und der Kritik an der
Islamisierung eine starke Stimme gegeben zu haben“, so
Tillschneider. „Hintergrundpolitik“ habe zu den
„Verklemmungen im Verhältnis Pegida / AfD
geführt“. „Pegida“ erinnere „die AfD
daran, woher sie kommt und hindert die AfD daran, im politischen
Betrieb abzuheben und zu einer im schlechten Sinne etablierten Partei
zu werden“, so Tillschneider. Begrüßt wurde
Tillschneiders Rede bei „Pegida“ von der selbsternannten
„Bürgerbewegung pro NRW“ (hma).
„Die Rechte“-Parteitag in Dortmund
Dortmund. Die Partei „Die
Rechte“ führte am Pfingstsonntag ihren Bundesparteitag im
Dortmunder Stadtteil Dorstfeld durch. Nach eigenen Angaben nahmen
„etwa 75“ Personen daran teil. Als Redner traten u.a. der
„freie Nationalist“ Sven Skoda und Esther Seitz von der
Initiative „Karlsruhe wehrt sich“ auf. Als
Parteivorsitzender wiedergewählt wurde Christian Worch (92 %), dem
als Stellvertreter der Dortmunder Christoph Drewer sowie Roman
Gleißner aus Sachsen-Anhalt zur Seite stehen. Komplettiert wird
der Parteivorstand durch die Beisitzer Sascha Krolzig (NRW), Alexander
Kurth (Sachsen), Michel Fischer (Thüringen), Holger Niemann
(Niedersachsen), Martin Ziegler (Schleswig-Holstein), Manuel
Mültin (Baden-Württemberg) und Markus Walter (NRW). In einer
Resolution solidarisierten sich die Anwesenden mit Christoph Drewer,
der wegen Volksverhetzung zu drei Jahren Haft verurteilt worden war
(hma).
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