Nach den Rechten sehen
aus: Antifaschistische
Nachrichten 24/November 2015
Niederkrüchten steht auf
Niederkrüchten/Kreis Viersen.
800 bis 900 Menschen, überwiegend aus Niederkrüchten und
Umgebung, haben am 13.November gegen eine Kundgebung der AfD in
Niederkrüchten-Elmpt demonstriert. Die Gegendemonstranten hatten
sich an drei Stellen des Ortes versammelt, um sich dann zum
Abschluß im Umfeld des Rathauses zu treffen. Die AfD hatte rund
150 Anhänger aus dem gesamten Bezirksverband Düsseldorf
herangekarrt, um gegen die Unterbringung von Flüchtlingen auf
einem früheren britischen Militärgelände zu
demonstrieren. Als Hauptredner trat AfD-NRW-Chef Marcus Pretzell auf
(hma).
Haverbeck verurteilt
Hamburg. Die Holocaust-Leugnerin
Ursula Haverbeck ist am 12.November vom Amtsgericht Hamburg wegen
„Volksverhetzung“ zu 10 Monaten Haft ohne Bewährung
verurteilt worden. Haverbeck attackierte in ihren Aussagen den §
130 des Strafgesetzbuchs, der ihrer Meinung nur zu dem Zweck geschaffen
wurde, um eine Lüge zu decken. Das KZ Auschwitz sei ein reines
Arbeitslager und kein Vernichtungslager gewesen. Es ist davon
auszugehen, daß Haverbeck gegen das Urteil in Berufung gehen wird
(hma).
„Volksverein“ bedroht
Mönchengladbach. Ein Zettel
mit der Aufschrift „Hört auf, Flüchtlinge zu
unterstützen. Deshalb ist in der Halle auch eine Bombe“ hat
am 10.November zu einem Großeinsatz der Mönchengladbacher
Polizei geführt. Gefunden wurde der Zettel in den Räumen des
gemeinnützigen „Volksverein“. Dieser sammelt u.a.
gebrauchte Kleidung und gibt diese zu günstigen Preisen weiter.
Nicht nur an Flüchtlinge. Eine Bombe fand die Polizei, die nun ein
Strafverfahren eingeleitet hat, nicht. Erst vor einigen Wochen waren im
Stadtgebiet an zahlreiche Hauswände Hakenkreuze geschmiert und mit
Schablonen „Maria statt Scharia“-Parolen gesprüht
worden. Ende Oktober rief eine Gruppierung mit Pegida-Ansichten unter
dem Namen „Mönchengladbach steht auf“ zu einer ersten
Demonstration in der Stadt auf. Unter dem Motto „Merkel muss
weg“ zogen etwa 100 Personen durch die Stadt. An der
antifaschistischen Gegendemonstration beteiligten sich rund 300
Menschen (hma).
Preis für Bandulet
München. Die „Deutsche
Edelmetall-Gesellschaft“ (DEG) hat ihren diesjährigen Preis
an den Publizisten und „Junge Freiheit“-Autor Bruno
Bandulet vergeben. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten geehrt,
die in der Öffentlichkeit engagiert über das Geldwesen und
dabei über die traditionelle Rolle von Gold als Zahlungsmittel
aufklären. Bandulet, in den 1990er Jahren für den
rechtsgewirkten "Bund Freier Bürger" aktiv, gilt als
"Grandseigneur der deutschen Edelmetall-Szene" ("Smart Investor") (hma).
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