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aus: Antifaschistische Nachrichten 14/Juli 2015

Irving in Brüssel

Brüssel. NPD-Europaabgeordneter Udo Voigt hatte am 6.Mai den britischen Geschichtsrevisionisten David Irving zu einem „Historiker-Rundgespräch“ mit anschließender Pressekonferenz ins Brüsseler EU-Parlament eingeladen. Irving sollte dort anläßlich des 70.Jahrestags der Befreiung unter dem Motto „Versöhnung braucht Wahrheit“ auftreten. Doch der Zutritt zum Parlamentsgebäude wurde Irving verwehrt. So mußte Irving seinen Vortrag dann in einer Ersatz-Örtlichkeit halten, wo sich nach Angaben der „Deutschen Stimme“ (7/2015) rund 80 Interessierte eingefunden haben sollen (hma).

 

„RuW“-Stammtisch im Schwarzwald

Schwarzwald / St. Georgen. Die extrem rechte Zeitschrift „Recht und Wahrheit“ will am 11.Juli von 15 bis 20 Uhr einen „Stammtisch“ im „Raum St. Georgen“ durchführen. Auf der „ privaten Veranstaltung in geschlossenen Räumen“ soll u.a. ein nicht genannter Gastredner zum Thema „Argumentationsstrategie im Alltag“ sprechen. Reinhild Ufermann-Schützinger  will den „Ring Nationaler Frauen“ (RNF) vorstellen, Jürgen Schützinger referiert zum Thema „Asylpolitik“. Es folgt eine Vorstellung der „Gefangenenhilfe“ und ein Liederabend mit „Fylgien“ (hma).

 

„COMPACT“-Konferenz am 24.10.

Berlin. Unter dem Motto „Freiheit für Deutschland. Für das Ende jeder Besatzung - Für Frieden in Europa“ soll am 24.10.2015 in Berlin die „4.Konferenz für Souveränität“ der Zeitschrift „COMPACT“ stattfinden. Als Referenten angekündigt werden neben Jürgen Elsässer der ehemalige Verteidigungsstaatssekretär Willy Wimmer (CDU), der frühere Bundesminister Andreas von Bülow, der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider,  Natalia Narotchnitskaya und John Laughland vom russischen Think Tank IDC, der “Kopp-Verlag-Autor F. William Engdahl und Thierry Meyssan („Voltairenet“). Angefragt ist auch Ron Paul aus den USA, Präsidentschaftsbewerber der „Republikaner“ im Jahr 2012. Der genaue Veranstaltungsort ist derzeit noch unbekannt. Eine Presseakkreditierung „finde nicht statt“, so die Veranstalter (hma).

 

„Ukraine über alles!“

„Ein Expansionsprojekt des Westens“ ist der Untertitel des jüngst erschienen Buchs von Jörg Kronauer. Die kritische Betrachtung der Rolle des Westens im Ukraine-Konflikt beginnt vor rund 100 Jahren beim Geopolitiker Paul Rohrbach. In seinen „Orangentheorie“ genannten Plänen für eine endgültige Zerschlagung Rußlands spielte die Ukraine schon damals eine wichtige Rolle. Einen historischen Überblick über die „Befreiung der Nation“ gibt Erich Später in seinem Beitrag, in dem es u.a. um den ukrainischen Nationalismus während der deutschen Besetzung im 2.Weltkrieg geht. Die umfangreichen Einflussversuche durch westliche Staaten auf die Ukraine seit 1990 geben einen tiefen Einblick darin, wie es letztlich zum „Maidan“-Putsch kommen konnte. Auch die Rolle der ukrainischen Neofaschisten an diesem Ereignis und den darauf folgenden Gewalttaten u.a. im Osten des Landes spielen in diesem Buch eine wichtige Rolle. Eine fundierte Darstellung der Hintergründe zum aktuellen Geschehen in der Ukraine (hma).

Jörg Kronauer, „Ukraine über alles! Ein Expansionsprojekt des Westens“, konkret texte 66, Hamburg 2015, 215 S., 19,80 Euro