Nach den Rechten sehen
aus: Antifaschistische Nachrichten 07/April 2014 Frauke Petry bei der „JF“ Leipzig.
AfD-Bundessprecherin Frauke Petry nahm Mitte März an einer
Podiums-diskussion des rechten Wochenblattes „Junge
Freiheit“ („JF“) am Rande der Leipziger Buchmesse
teil. Hier traf Petry auf den Chefredakteur der „JF“,
Dieter Stein, und auf „JF“-Redakteur Felix
Krautkrämer, der gerade eine Broschüre über den Aufstieg
der AfD veröffentlicht hat. Nach Angaben der Veranstalter nahmen
an dem Messegespräch mehr als 100 Menschen teil (hma). Unterstützung entzogen Augsburg/Speyer.
Die katholischen Bistümer Augsburg und Speyer stellen ihre
Unterstützung für den
„Lebensschützer“-Verein „Pro Femina“ und
dessen Aktion „1000plus“ ein. "Informations- und
Werbeaktivitäten“ des Vereins „auf den verschiedenen
Ebenen der verfassten Kirche“ seien einzustellen, heißt es
in einem Rundschreiben des Bistums Augsburg. Es folgte das Bistum
Speyer mit einem "Warnhinweis" an alle Pfarreien, die Aktion
„1000plus“ des Heidelberger Vereins „Pro
Femina“ nicht mehr zu unterstützen. Zuvor hatte u.a. ein
Sektenbeauftragter eines deutschen Bistums dem Verein und dessen
Vorsitzenden Kristijan Aufiero eine Nähe zur Pius-Bruderschaft
vorgeworfen. Zudem erschienen wiederholt Anzeigen des Vereins u.a. in
der "Jungen Freiheit". „Pro Femina“, der Beratungen
für Schwangere anbietet, aber keine Beratungsscheine ausstellt,
betrachtet sich als Opfer einer „verleumderischen Kritik“
und sieht nun eine Gefährdung seiner Beratungsarbeit (hma). „Pro“-Mahnwache in Leverkusen Leverkusen.
Der Leverkusener Kreisverband der sog. „Bürgerbewegung pro
NRW“ will am 13. April ab 10.30 Uhr eine Mahnwache vor der
Evangelischen Kirche in Leverkusen-Wiesdorf durchführen. Damit
will „pro NRW“ gegen den Ausschluss der „pro
NRW“-Aktivistin Maria Demann aus dem Presbyterium der Kirche
protestieren. Es sei nun „Zeit für einen Aufstand der
Anständigen“, heißt es in der Ankündigung der
Mahnwache von „pro NRW“ (hma). „Amazon“ ohne „Bublies“-Bücher Schnellbach.
Der Internetversandhändler „Amazon“ hat nun auch die
Bücher des Verlags Bublies aus Schnellbach aus seinem Sortiment
genommen. Zuletzt waren Bücher des Antaios-Verlags aus dem
„Amazon“-Programm entfernt worden (siehe „AN“
5-2014). So sind nun u.a. Bücher des Nationalrevolutionärs
Ernst Niekisch und von Baldur Springmann, einst Mitbegründer von
„Die Grünen“, betroffen. Letzterer war u.a.
Batteriechef der NS-Kriegsmarine und bis zu seinem Tod im Jahr 2003 in
diversen extrem rechten Gruppierungen aktiv gewesen. Der Verlag
befürchtet nun einen wirtschaftlichen Schaden und geht von
„erheblichen Umsatzeinbußen“ aus. In dem Verlag war
in der Vergangenheit die nationalrevolutionäre Publikation
„Wir Selbst. Zeitschrift für nationale Identität“
erschienen (hma).
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